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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3
Autoren: Sara Belin
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sehr leid, aber ich muss
Diana entführen. Es war nett, dich kennenzulernen.“ Dabei legt er mir
besitzergreifend seine Hand um die Taille. Kai nickt und lässt sich nichts
anmerken.
    „Ist okay. Ich wünsche euch noch viel Spaß.“
    Auch ich murmele etwas zum Abschied und schon führt mich
Robin weg von ihm. „Hast du gerade mit dem Typen geflirtet?“, fragt er
beiläufig.
    „Ein bisschen. Du warst auch nicht gerade zurückhaltend mit
der blonden Galeristin“, gehe ich sofort in den Angriff über.
    „Wolltest du mich etwa eifersüchtig machen?“ Robin verkneift
sich ein Lächeln.
    „Nein, ich wollte dir nur zeigen ich kann das, was du
kannst, schon längst.“
    „Du bist dreist, weißt du das?“, sagt er grinsend und wir
bleiben in einer etwas einsameren Ecke stehen. Die Reporter haben sich
mittlerweile anscheinend verabschiedet, jedenfalls sehe ich keinen mehr in
unserer Nähe.
    „Bist du etwa eifersüchtig auf ihn gewesen?“,
schmunzele ich etwas überrascht, aber sehr zufrieden.
    „Na klar! Ich habe gerade überlegt, ob ich den Burschen an
seinem Kragen packen und aus der Galerie ziehen soll, um mit ihm in Ruhe ein
Paar Worte von Mann zu Mann zu tauschen, wenn du weißt, was ich meine.“ Ich
schaue ihn fast entsetzt an, doch dann bricht er in Gelächter aus.
    „Keine Angst, ich scherze nur! So schnell prügele ich mich
auch nicht. Aber der Typ hat auf deine Brüste gestarrt, gib es zu!“
    Auch ich lache kurz. „Ja, das hat er. Ist das sehr schlimm?“
    „Nein. Ich kann es ihm nicht übel nehmen. Du bist hier die
hübscheste und attraktivste Frau. Dazu bist du noch talentiert und klug. Ich
kann mich glücklich schätzen, dass du meine bist …“ Bei seinen Worten wird mir
warm ums Herz und ich würde ihn gerne küssen. Doch ich weiß, dass ich mich hier
vor so vielen Augen lieber zurückhalten soll. Wir blicken uns nur tief in die
Augen und ich bade mich in der Leidenschaft, die ich in seinem Blick erkenne.
    „Wie lange wollen wir noch hier bleiben?“, frage ich ihn und
wünsche mir immer mehr, ihn zu berühren.
    „Wir können noch was essen und dann abhauen, ich will auch
wieder alleine mit dir sein“, liest Robin meine Gedanken.
    „Sehr gut. Das Sushi auf dem Tisch sieht verlockend aus“,
zeige ich mit dem Kopf zum Buffet.“
     „Komm, schlagen wir uns den Magen voll und dann nichts wie
weg“, führt er mich mit der Hand auf meinem Ellbogen zum Buffet. Wir füllen
unsere Teller mit den Röllchen, Salat und einigen Süßigkeiten und setzen uns
auf die freie Fensterbank neben uns. Sally kommt kurz vorbei, um sich auch was
zu holen und erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist. Robin weiht sie in
unseren Plan ein und sie ist einverstanden, er hat seine Pflichten getan und
den restlichen Abend kann er verbringen, wie er möchte. Wir sind schnell fertig
und Robin gibt Sally ein Zeichen. Sie ruft den Fahrer an, der uns gleich vor
der Galerie abholen wird. Robin und ich verabschieden uns von ihr und von
Goldmann, der vor meinen Augen Robin mit seinen Blicken auszieht, eher er seine
Hand wieder loslässt. Ich will lieber nicht wissen, was er mit ihm in seinen
Gedanken anstellt …
    Vor der Galerie stehen immer noch vereinzelte Fotografen und
natürlich stürzen sie sich auf Robin, als sie ihn erkennen. Zwei Securitymänner
stellen sich schützend vor uns und begleiten uns zum Auto, das schon auf uns
wartet. Die Reporter werfen Robin einige Fragen zu, aber er ignoriert sie und
schiebt mich schnell in den Wagen, nachdem der Fahrer uns die Tür aufgemacht
hat. Er setzt sich zu mir und wir fahren sofort los. Sie haben trotzdem einige
Fotos geschossen und ich kann nur hoffen, dass die beiden Männer ihnen den
Blick versperrt haben. Für diesen Abend reicht es mir, fotografiert zu werden.
    Im Auto greift Robin nach meiner Hand und hält sie fest auf
seinem Oberschenkel.
    „Baby, du warst wunderbar und ich bin stolz auf dich“, sagt
er nach einer Weile. Er führt meine Hand zu seinem Mund und küsst sie zärtlich.
Ich spüre seine warmen Lippen nicht nur auf meinem Handrücken, sondern auch
unter meiner Bauchdecke, wo es genüsslich kribbelt.
    „Ich wusste es, du bist wie geschaffen dich in der
Öffentlichkeit zu bewegen und alle zu bezaubern.“
    „Danke Robbie, ich habe mich bemüht, mich in meinem besten
Licht zu präsentieren.“
    „Quatsch, du hast noch viel mehr zu bieten, als bloß diese
kleine Rolle heute Abend“, sagt er anerkennend und mein Herz hüpft vor Freude.
Es tut einfach gut,
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