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Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Titel: Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr
Autoren: Theo Schwartz
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und kurz darauf war am Steinbruch wieder Ruhe eingekehrt .  
    »Blöder Affe!«, schimpfte Tina leise in sich hinein und griff nach den Zügeln ihres Pferdes. »Komm, Amadeus, wir reiten nach Hause. Sollen sie doch alle in unserem Steinbruch herumrennen, die Gören! Von mir aus dürfen sie auch lesen, dass da drüben auf dem Felsen Tina und Alex steht . Es ist mir auch egal, wenn sie auf der Schnitzelspur zur Mühle blöde Sprüche machen. Auweia! Die Spur!«, stieß sie plötzlich verärgert hervor. »Wenn dieser Motorradheini die kaputtgemacht hat?«

 
     
    Ungebetener Besuch
     
    Tina kannte ihre Pappenheimer und sie kannte vor allem Freddy. Dem war alles zuzutrauen. Deshalb lenkte Tina ihren Amadeus zur Alten Mühle und kontrollierte unterwegs die Spur.
    »Deutlich sichtbar. Bibi hat ganze Arbeit geleistet!«, stellte sie befriedigt fest . Sie saß ab und drehte eine Runde über den Hof . Plötzlich entdeckte sie neben dem Gebäude einen Jeep.
    »Nanu? Wo kommt denn der her?«, wunderte sie sich. »Wem mag der wohl gehören? Hallo? Ist hier jemand? Hallo?«
    Plötzlich hörte sie hinter sich schnelle, schwere Schritte und im nächsten Moment legte sich von hinten eine kräftige Hand auf ihren Mund.
    »Natürlich ist hier jemand!«, knurrte eine ihr unbekannte, männliche Stimme.
    »Loslassen!« Tina strampelte und wehrte sich. Dann biss sie kräftig zu .  
    »Aua! Das kleine Biest beißt!«
    Erschrocken ließ der Fremde los und Tina versuchte davonzulaufen . Aber bereits nach ein paar Schritten hatte der Mann sie eingeholt und hielt sie mit eisernem Griff fest . Jetzt konnte sie den Mann von vorne sehen. Er trug Jeans und Turnschuhe und eine karierte Schlägermütze auf dem Kopf. Vor Mund und Nase hatte er sich einen Schal gebunden, damit man sein Gesicht nicht erkennen konnte.
    »He! Lassen Sie mich los! Sie sollen mich loslassen! Was machen Sie hier eigent lich? « 
    »Das geht dich gar nichts an!«, kam die barsche Antwort. »Bist du allein?«
    Tina nickte.

    »Sehr gut . « Der Fremde lachte grimmig.  
    »Äh, nein!«, beeilte sich Tina zu sagen. »Ich bin nicht allein. Das heißt, jetzt gerade bin ich schon allein hier, aber gleich kommen noch ganz viele Reiter!«
    »Ja! Ja! Ich kann sie schon hören. Hähähä!« Der Fremde lachte meckernd . »Rede kein Blech, Mädchen! Die erste Antwort ist immer die richtige.«
    Er schubste Tina zum Haus. Sie zappelte und strampelte, aber der Mann war stärker als sie.
    »Ich werde ‘ dich jetzt fesseln und dich dann verschwinden lassen, weil ich dich hier überhaupt nicht gebrauchen kann. Und deinen Gaul« - sie kamen an Amadeus vorbei - »kann ich hier auch nicht gebrauchen. Hau ab, du alter Klepper!« Er schlug dem Hengst mit voller Wucht auf die Flanken. Erschreckt stieg Amadeus mit den Vorderbeinen hoch und suchte dann das Weite.
     
    »Arnadeusl Amadeus!«, rief ihm Tina verzweifelt nach. »Sie gemeiner Kerl!«
    Der Mann holte ein Seil aus dem Jeep und fesselte das Mädchen. Dann zerrte er sie unsanft in Richtung Haus, öffnete die Tür und stieß sie hinein.
     
    Frau Martin war inzwischen aus dem Dorf zurückgekehrt. Sie werkte in der Küche herum, da klingelte das Telefon. Es war Tinas Klavierlehrerin.
    »Nein, Tina ist nicht hier«, erklärte ihre Mutter. »Sie müsste doch schon längst bei Ihnen sein. Vor lauter Pferden ist sie manchmal schon ein wenig vergesslich, aber ihre Klavierstunden hat sie noch nie vergessen. Warten Sie, ich frage mal ihre \ Freundin. Bibi!?«
    Die Tür von Tinas Zimmer wurde aufgerissen und Bibi erschien auf dem Treppenabsatz. »Ja? Was ist?«
    »Weißt du, wo Tina steckt?«
    »Nein. Keine Ahnung . « Bibi kam herunter .  

    »Oder doch. Vielleicht ist sie ja mit Alex zusammen.«
    »Jetzt, um diese Zeit?« Frau Martin schüttelte verärgert den Kopf und sprach dann wieder ins Telefon . »Hören Sie, wir wissen auch nicht genau, wo Tina steckt . Sollte sie demnächst bei Ihnen erscheinen, dann möchte sie bitte sofort zu Hause anrufen. Auf Wiederhören. Und danke für den Anruf.«
    Frau Martin legte auf und stemmte erbost die Arme in die Hüften. »Also, das ist ja wohl der Gipfel!«, schimpfte sie. »Sie trifft sich mit ihrem Alex und schwänzt die Klavierstunde. Na, die kann was erleben , wenn sie heimkommt!«
    »Ich hab nur gesagt, vielleicht ist sie mit Alex zusammen . So genau weiß ich es ja auch nicht . Kann ja sein, dass sie was Näheres über den Einbruch im Schloss erfahren wollte.«
    »Mir wird das ein bisschen zu
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