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Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Titel: Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr
Autoren: Theo Schwartz
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Wahrheit zu sagen. »Vor ein paar Tagen habe ich so ‘nen Typen getroffen, einen von den Dachdeckern, die bei euch das Schlossdach repariert haben. Der hat mitgekriegt, dass ich gern in der Gegend rumkurve. Da hat er mich mal angehalten und nach einem Versteck gefragt . Hat was von ‘ner Freundin erzählt . Da hab ich ihm die Alte Mühle genannt .« 
    »Dachdecker?« Bibi stieß einen Pfiff aus. »Alex? Geht dir nicht ein Licht auf?«
    »Ein Licht? Ein ganzer Kronleuchter, Bibi . Dachdecker. Einbruch. Passt doch alles haargenau zusammen.«
    »Weiter! Oder deine Maschine ist fällig und dein Fernseher auch!«, drängte Bibi .
    »Heute Mittag bin ich dann mal kurz hierher gefahren.« Freddy wurde plötzlich sehr gesprächig. »Ich wollte mal gucken, ob er da ist . Er hatte mir ja Geld versprochen für den Tipp. Sein Jeep stand hier, aber ihn habe ich nicht gesehen.«
    Plötzlich stieß Amadeus ein lautes Wiehern aus und scharrte aufgeregt mit den Hufen. Bibi fuhr herum. »Amadeus! Was hast du denn? Alex! Ich glaube, er will uns was zeigen.« Sie ging ein paar Schritte auf den Hengst zu und da sah sie die Überraschung: Vor ihnen im Gras lag Tinas Reitkappe. »Also ist sie doch hier gewesen!«, stellte Bibi fest .
    »Sollte eure Schnitzeljagd nicht hier bei der Alten Mühle enden?«, fragte Freddy.
    »Sollte sie«, antwortete Bibi . »Ja und? « 
    »Die Spur führt aber noch weiter.« Freddy deutete zu den Bäumen des Waldes hinüber.
    »Sie führt dahinten den Weg entlang.«
    »Ey! Da sind ja auch Reifenspuren von einem Auto. Los, Leute, hinterher!«
    »Wenn Tina bloß nichts passiert ist!« Freddy bekam es mit der Angst zu tun. »Das hab ich nicht gewollt . Bibi, tu doch was! « 
    »Ach nee!« sagte Bibi höhnisch. »Auf einmal meldet sich beim Herrn Sheriff das schlechte Gewissen, ja? Bist ein bisschen spät dran damit, Freddy!«
    »Ich mache mir auch Sorgen, Bibi!«, rief Alex. »Das Auto darf uns nicht entkommen!«
    »Dafür sorge ich schon. Eene meene, aus der Traum, vor dem Jeep liegt jetzt ein Baum! Hex-hex! So!«, stellte sie befriedigt fest . »Das hätten wir. Sicher ist sicher!«
    Sie folgten den Spuren, Bibi und Alexander auf ihren Pferden, Freddy auf seinem Motorrad. Es dauert nicht lange, da waren sie am Ziel . Gustavs Jeep war von einem umgefallenen Baumstamm gestoppt und die Flucht dank Bibis Hexkünsten vereitelt worden.

 
     
    Die Jagd ist zu Ende
     
    »Tinaaa!«, rief Bibi schon von Weitem. .«Tina! Wir kommen!«
    »Bibi! Alex!« , rief Tina glücklich zurück. »Ich wusste, dass ihr es schaffen würdet!«
    Jetzt hatten die Verfolger den Wagen erreicht . »Ist alles okay, Tina?«, fragte Alexander aufgeregt .
    »Alles in Ordnung!« Tina strahlte. »Haltet den Mann fest, das ist der Einbrecher vom Schloss!«
    Festhalten? Das ließ sich Alexander nicht zweimal sagen. Sogar Freddy fasste mit an, er wollte wohl den angerichteten Schaden wieder gutmachen.
    Bibi setzte noch eins drauf . »Eene meene Schweinemast«, sagte sie. »Dieb, häng da oben auf dem Ast! Hex-hex! « 
    »Hilfe! Was soll das?«, jammerte Gustav und hielt sich krampfhaft an dem Ast des Baumes fest, der über den Weg ragte. »Ich will runter! Lasst mich runter! Ich bin nicht schwindelfrei !«
    Bibi grinste. »Später, wenn’s recht ist!«

    Nachdem Alexander seine Freundin von ihren Fesseln befreit hatte, fiel Tina erst ihm und dann Bibi um den Hals.
    »Danke, Bibi! Bin ich froh, dass du da bist! Ich glaube, das war ein bisschen leichtsinnig von mir , dass ich mich mit den Gaunern angelegt habe.«
    »Den Gaunern?«, fragte Bibi . »War da noch einer dabei?«
    »Ja.« Tina nickte. »Der da auf dem Baum hat die Sachen geklaut und sein Hehlerkumpel wollte sie weiterverkaufen. Aber den kriegen wir schon noch, ich habe mir seine Autonummer gemerkt .« 
    »Du, Tina …« Bibi war ein bisschen verlegen. »Es tut mir leid, das mit dem Steinbruch. Ich hätte da doch nicht streuen dürfen. Ich meine, wegen euch.«
    »Vergiss es!« Tina drückte Bibi noch einmal fest an sich. Dann schlug sie sich an die Stirn . » Auweia! Wisst ihr, wie spät es ist? Die Schnitzeljagd hat schon lange begonnen. Die Kinder werden bald an der Alten Mühle sein. Wir müssen uns beeilen. Schnell zurück!«
    »Wir können den Dieb doch nicht oben auf dem Baum lassen«, gab Alexander zu bedenken .  
    »Doch. Der bleibt oben«, sagte Bibi . »Bis die Polizei komm t . Da oben läuft er uns wenigstens nicht weg. Freddy, du kannst dich jetzt nützlich
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