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Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr

Titel: Bibi und Tina 7 - Tina in Gefahr
Autoren: Theo Schwartz
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weitergehen, aber wir lassen einfach die Spur hier abbiegen und legen sie in einem großen Bogen um das Kornfeld herum . « 
    »Au ja!«, rief Tina begeistert. »Dann mach mal . Ich warte hier auf dich. « 
    »Brauchst nicht auf mich zu warten. Wozu kann ich hexen? Eene meene Kirchturmuhr, sei gelegt, du Umwegspur! Hex-hex! Siehst du, so macht man das!«
    Das bekannte Hexgeräusch ertönte, und schon schlängelte sich eine Spur aus Sägespänen um das Feld herum.
    » Hihi!« Tina kicherte belustigt . »Wenn die Kinder da vorne ankommen und merken, dass sie einen Umweg gemacht haben, dann ärgern sie sich bestimmt . Ist ja fast schon richtig gemein von uns . « 
    »Ach was!« Bibi winkte ab. »Ist doch nur ein Spiel . Komm, wir reiten weiter bis zum Feldende. Ab dann streuen wir richtig bis in den Wald hinein. Ich muss nur das Loch von meinem Sack zuhalten. Hüh, Sabrina!«
    » Hüh, Amadeus! « 
    Bibi und Tina verbrachten eine ganze Weile damit, quer durch den Falkensteiner Forst ein paar schöne Irrwege zu legen und sich einige Schikanen auszudenken.

    Bibi hatte die verrücktesten Ideen.
    »Eene meene Purzelbaum, Spur, führ in den hohlen Baum! Hex-hex! « Sie hatte eine abgestorbene, alte Eiche entdeckt, deren Stamm geborsten und hohl war. Hier endete einer von ihren Irrwegen.
    »Mensch, Bibi!« Tina betrachtete das Werk ihrer Freundin. »Das war jetzt schon der fünfte Hexspruch. Lass gut sein für heute. Ich glaube, deine Spuren können nur Hexen finden, aber keine normalen Kinder.«
    »Okay, Tina. Das war’s für heute. Jetzt lass uns noch zum Steinbruch reiten.«
    »Ach nee«, sagte Tina gedehnt und schaute verlegen zur Seite. »Nicht dahin.«
    »Warum denn nicht?«
    »Weil das .. . « - Tina zögerte einen Moment - »weil das der Treffpunkt von Alex und mir ist . Ich finde, die Gästekinder haben da nichts zu suchen.«
    »Ach, Mensch! Die sind doch bald wieder weg, die Kinder. Denen ist doch euer Versteck total schnurz und piepe.«
    »Trotzdem!«, beharrte Tina. »Ich will nicht, dass sie da durchlaufen.«
    » Tina!« Bibi ließ nicht locker. »So was Spannendes wie ein alter Steinbruch gehört doch zu einer Schnitzeljagd. Das Gelände ist ideal . Hab dich doch nicht so. Sie werden euer Allerheiligstes schon nicht entweihen!«
    »Hör auf, so zu reden!« Tina wurde laut . Dann aber gab sie klein bei . »Na schön, von mir aus. Reiten wir zum Steinbruch . Hüh, Amadeus!«
    »Hüh, Sabrina!«

 
     
    Wieder mal ein Streit
     
    Das Schnitzeljagdfieber hatte Bibi so gepackt, dass ihr gar nicht die Verärgerung in Tinas Stimme aufgefallen war. Der Steinb r uch war für sie ein Steinbruch wie jeder andere, nur für Tina und Alexander von Falkenstein war er mehr. Er war ihr geheimer T reffpunkt, er gehörte ihnen ganz allein.  
    Die Mädchen legten noch einige Spuren, b is sie schließlich bei der Alten Mühle ankamen. Die Säcke mit den Sägespänen w a ren leer und so konnten sie den Rückweg antre ten. Zu Hause hängte sich Tina sofort ans Telefon. Bibi zog sich diskret zurück, denn sie ahnte schon, mit wem Tina telefonierte. Natürlich mit Alexander! Tina verabschiedete sich danach wortlos und ritt eilig davon. Bibi schnappte sich ein Buch und machte es sich auf Tinas Bett gemütlich.
     
    Fast gleichzeitig kamen Tina und Alexander auf Amadeus und Maharadschah beim Steinbruch an.
    Tina musterte ihren Freund kühl . »Hallo!«, sagte sie kurz angebunden.
    »Hallo?« Alexander machte ein verwundertes Gesicht . »Mehr nicht? « 
    »Reicht doch, oder? Ich bin sauer!«
    »Auf mich?«
    »Ja, auf dich.« Tina blickte grimmig drein.
    »Und auf Bibi . Und auf mich auch. Ich bin heute auf alle sauer!«
    »Warum denn auf mich?«, fragte Alexander völlig verblüfft .
    »Weil du nicht gleich angerufen und mir von dem Einbruch bei euch erzählt hast .« 
    »Das wollte ich ja.« Alexander legte ihr begütigend die Hand auf die Schulter. »Aber es war so viel los bei uns. Erst kam die Polizei, dann so ein Versicherungsfritze und dauernd hat jemand telefoniert. Der Apparat war nie frei für mich. Und deshalb bist du sauer, weil ich nicht …«
    »Genau. Ich bin doch deine Freundin, oder?« Tina hatte sich abgeregt und schaute schon viel freundlicher drein als vorher.
    »Natürlich bist du das . Aber warum bist du auf Bibi sauer? Das musst du mir erklären . « 
    »Schau dich doch mal um!« Tina machte e ine ausholende Handbewegung. »Siehst   d u nichts? « 
    » Nö! Wo soll denn was sein? « 
    » Na, da, auf dem
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