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Bianca Exklusiv 0189

Bianca Exklusiv 0189

Titel: Bianca Exklusiv 0189
Autoren: Alison Fraser , Helen Brooks , Susan Mallery
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Glück zu zweit glaubst und sich das bei dir nie ändern würde.“
    „Das stimmt. Aber in der Zwischenzeit bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mich dabei in etwas verrannt hatte. Ich will dich, Sephy, und zwar so sehr, dass es mir Schmerzen bereitet und mich beinah in den Wahnsinn treibt.“
    Ungläubig sah sie ihn an, und Conrad fuhr fort: „Ich will das ganze Programm, Sephy: Kinder, Hunde, Katzen, Garten- und Geburtstagspartys, Familienfeste, alles. Ich bin heute hierher gekommen, um dir zu sagen, dass ich dich liebe, dich immer geliebt habe und immer lieben werde. Bei dem Gedanken an diesen anderen Kerl – diesen David – und was er dir mit seinem Dummejungenstreich angetan hat, bekam ich regelrecht Mordgelüste. Deshalb musste ich auch ganz genau wissen, was da vorgefallen war. Deshalb bin ich an jenem Samstagmorgen so in dich gedrungen. Außerdem wollte ich unbedingt wissen, ob du ihn noch liebst.“
    „Ob ich David noch liebe ? Ich habe ihn ja nicht einmal richtig gekannt“, flüsterte Sephy nun, während ihr die Tränen über die Wangen rannen, wofür sie sich hätte ohrfeigen können. Aber es war nichts daran zu ändern.
    „Kannst du mir noch einmal verzeihen?“ Conrad hatte sich zu ihr hinuntergebeugt und küsste ihr nun jede Träne einzeln weg, sodass Sephy spürbar erschauerte und Conrad betroffen anmerkte: „Ich hoffe, ich habe mit meinem Verhalten nicht alles kaputtgemacht. Ich weiß doch, dass du mich geliebt hast. Bitte sag mir, dass es nicht vorbei ist. Ich dachte, ich hätte in deinen Augen gesehen, dass deine Liebe für mich unverändert ist, als du dich vorhin zu mir umgedreht hast. Kannst du mir verzeihen, was ich dir mit meiner sturen Haltung angetan habe?“
    Mittlerweile zitterte Sephy so sehr, dass Conrad sie in die Arme nahm und ganz fest an sich drückte. Dabei spürte Sephy, dass auch ihm das Herz bis zum Hals schlug.
    „Ich habe Angst“, sagte sie schließlich.
    „Ich auch.“ Er wusste sofort, was sie meinte, und sie konnte seinen Atem an ihrem sonnenwarmen Haar spüren. „Mit der Liebe ist es so eine Sache. Wenn man sich einmal jemandem anvertraut und hingegeben hat, ist man ganz von dessen Wohlwollen abhängig. Dann liegt es in der Macht dieses Menschen, einem Gutes zu tun oder einen am Boden zu zerstören. Denn allein der Gedanke daran, ohne den geliebten Menschen leben zu müssen …“
    „Schh“, sagte Sephy und legte ihm einen Finger auf den Mund, „bitte sag es nicht.“
    Eigentlich hatte sie ihm damit schon angedeutet, dass sie wieder sein war, aber trotzdem fragte er noch: „Willst du mich heiraten, Sephy? Willst du meine Frau werden, mich dich lieben und mein Leben lang auf Händen tragen lassen? Willst du unsere Kinder bekommen und sie mit mir zusammen großziehen? Willst du jede Nacht bei mir schlafen und morgens mit mir aufwachen?“
    Mit großen Augen sah Sephy ihn an, und er fuhr fort: „Bitte sag Ja! Ich brauche dich zum Leben wie die Luft zum Atmen. Nur für dich schlägt mein Herz, nur für dich lebe ich.“
    „Oh, mein Liebling!“ Immer schon hatte Sephy ihn so nennen wollen, aber davor zurückgeschreckt, ihm diesen Kosenamen zu geben, weil sie Angst gehabt hatte, Conrad könnte sie dann von sich stoßen. Aber jetzt, nachdem er all diese wundervollen Dinge zu ihr gesagt hatte …
    Dahin waren die Zweifel, und überglücklich sank sie ihm in die Arme. Conrad dankte es ihr mit einer innigen Umarmung und zahlreichen Küssen. In der sengenden Sonne Italiens standen sie nun so dicht beieinander, als würden ihre Körper die Ehe bereits vollziehen.
    „Ich liebe dich“, raunte Conrad Sephy schließlich ins Ohr, die von seinen stürmischen Liebesbekundungen gar nicht genug bekommen konnte, „du hast ja keine Ahnung, wie sehr.“
    Wie gern hätte sie ihm ganz und gar gezeigt, dass sie seine Gefühle erwiderte, aber nun konnte sie wirklich noch bis zur Hochzeitsnacht warten.
    Und dann zog Conrad eine kleine rote Samtschatulle aus der Hosentasche, öffnete sie und entnahm ihr einen glitzernden Diamantring, den er Sephy mit den Worten an den Finger steckte: „Zum Zeichen meiner nie endenden Liebe für dich.“
    Drei Wochen später wurden sie in der kleinen Pfarrkirche von Sephys Heimatstädtchen getraut. Der Hochzeit wohnten so viele Menschen bei, dass man hätte meinen können, die ganze Gemeinde sei auf den Beinen, um mitzuerleben, wie ein ganz normales Mädchen sich einen der begehrtesten Junggesellen Englands angelte.
    Es war ein sonniger, beinah
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