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Bianca Arztroman Band 0011

Bianca Arztroman Band 0011

Titel: Bianca Arztroman Band 0011
Autoren: Mereditz Webber Jessica Matthews Jennifer Taylor
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rechnete sich aus, wie lange es noch dauern könnte, bis Hilfe kam, denn ob sie Adrian aufhalten konnte, wenn er sich dazu entschloss, das Versteck zu verlassen, erschien ihr fraglich. Plötzlich aber vernahm sie draußen ein Geräusch, obwohl sie kein Auto hatte kommen hören. Wie ein gehetztes Tier drehte sich Adrian um und starrte, mit dem Messer in der Hand, auf die Tür. Und was geschah? Abbie glaubte zu träumen, als Nick wie ein Fantom aus der Finsternis auftauchte.
    “Hallo, Adrian. Mein Name ist Nick”, sagte er. “Darf ich hereinkommen?” Überrascht trat Adrian zurück und gab den Weg für den Rollstuhl frei.
    Nick sah Abbie und Trisha in der Ecke hocken. Obwohl es nur ein kurzer Blick gewesen war, begann Abbies Herz zu flattern. Bin ich verrückt, fragte sie sich, oder hat er mich wirklich so angesehen, als ob ich die kostbarste Sache der Welt wäre?
    Was sich dann abspielte, nahm sie nur wie durch einen Schleier wahr. Sie lauschte Nicks Worten, als er beruhigend auf Adrian einredete, und als Adrian ihm schließlich das Messer aushändigte, begann sie vor Erleichterung zu weinen.
    Kurz darauf stürmte Polizei in den Raum, und mit ihr kamen Sam, David und James. Sie nahmen sich des Babys und der schluchzenden Trisha an, und Sam half Abbie auf die Beine.
    “Erinnere mich daran, dass ich so etwas nicht wieder tue”, sagte Abbie lächelnd. Auch in dieser Situation hatte sie den Humor nicht verloren. Ganz anders Nick, der in diesem Moment auf sie zukam und sichtlich bewegt war. “Tu mir so etwas nie wieder an”, sagte er.
    Abbie sah ihn an und konnte es nicht glauben, was sie in seinem Blick zu lesen meinte. Liebte er sie? Aber er liebte doch Jill …
    “Lass uns hinausgehen!”, sagte er in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Auf dem Weg vor dem Haus standen viele Wagen hintereinander aufgereiht, und Nicks war der Erste, gleich hinter Abbies. Sam folgte ihnen nach draußen und hielt Abbie seine Wagenschlüssel hin.
    “Nimm meinen Wagen”, sagte er. “Er steht als Letzter in der Reihe, und ich glaube, du hast es nötiger als alle anderen, so schnell wie möglich von hier wegzukommen.”
    Abbie errötete, als sie das wissende Lächeln auf seinen Zügen bemerkte, aber sie lehnte das Angebot nicht ab. Nick folgte ihr. Schweigend half Abbie ihm beim Einsteigen und verstaute den Rollstuhl.
    “Ich habe mir immer eingeredet, dass ich das tun müsste, was richtig ist, Abbie”, sagte Nick. “Aber ich kann nicht anders, ich brauche dich – ob es selbstsüchtig ist oder nicht.” Er lehnte sich zu ihr hinüber und küsste sie mit einer Leidenschaft, die ihr den Atem benahm. “Ich liebe dich, Abbie. Ich habe dich einmal gehen lassen, weil ich dachte, es wäre das Beste für dich, aber ich kann dich nicht noch einmal gehen lassen.”
    “Ich liebe dich auch, Nick.” Sie legte die Arme um seinen Hals, flüsterte ihm Zärtlichkeiten ins Ohr, schloss selig die Augen, als er ihr Gesicht mit Küssen bedeckte, und vergaß darüber Zeit und Ort, bis jemand an das Wagenfenster klopfte. Ein Polizeibeamter fragte höflich, ob es ihr etwas ausmachen würde, loszufahren und damit den Weg für die anderen Wagen freizumachen.
    Nick schmunzelte, als sie mit Wucht den Rückwärtsgang einlegte und wendete. “Nun auch noch Ärger mit dem Gesetz, Schwester Fraser? Diese Nacht scheint es ja in sich zu haben”, flachste Nick.
    “Und sie ist noch nicht vorüber, hoffe ich.”
    Nick nahm ihre Hand vom Steuer und küsste ihre Fingerspitzen. “Wir werden sehen, was sich machen lässt.”
    Fahles Mondlicht fiel durch das Fenster und warf silbrige Schatten über das Zimmer.
    “Komm zu mir”, sagte Nick. Abbie kniete sich vor ihn und schloss die Augen, als er ihr Gesicht mit zarten Küssen bedeckte. Seine Lippen fühlten sich kühl an auf ihrer Haut, doch Abbie spürte die verhaltene Leidenschaft hinter seiner fast spielerischen Zärtlichkeit. Seine Hände glitten über ihre Wangen den Hals entlang bis zu den Knöpfen ihrer zartgelben Seidenbluse. Abbie wagte nicht zu atmen, als er die Bluse langsam öffnete und seine Lippen den Brustansatz berührten. Ohne Scheu streifte sie Bluse und Träger von den Schultern und gab ihre vollen Brüste seinen Blicken preis.
    “Du bist schön, Abbie, wunderschön”, stöhnte er. Zärtlich streichelte er ihre Brüste, küsste mit Inbrunst die Spitzen, ließ sich unendlich viel Zeit damit, Abbies Verlangen zu steigern. Sie legte ihren Kopf zurück und schloss die Augen in Erwartung
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