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Bianca Arztroman Band 0011

Bianca Arztroman Band 0011

Titel: Bianca Arztroman Band 0011
Autoren: Mereditz Webber Jessica Matthews Jennifer Taylor
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ihre Bosheiten vorwarfen. Aber dann kam Nick doch wieder auf die Probleme zurück.
    “Sie begannen, als ich merkte, dass ich dich immer noch liebte. Hinzu kam das scheinbar unüberwindliche Problem, an den Rollstuhl gefesselt zu sein. Ich habe mir geschworen, dich nicht damit zu belasten, was ich angesichts dieser Tatsache empfand, denn ich wollte um Himmels willen nicht dein Mitleid haben. Nach jenem Nachmittag im Schwimmbad wusste ich zwar, dass du nicht immun gegen mich bist, aber ich war mir nicht sicher, ob es nicht nur eine bloße Reaktion darauf war, was wir früher füreinander empfanden.”
    “Konntest du dir denn nicht vorstellen, dass ich mich wieder Hals über Kopf in dich verlieben würde, Nick?”
    “Ich wollte mir das nicht eingestehen, denn was konnte ich dir schon bieten, Abbie? Du verdientest mehr als einen Mann, der dir vielleicht nie ein richtiger Ehemann sein konnte, von dem du nie Kinder bekommen würdest. Ich würde nur der Nehmende in dieser Beziehung sein, nie der Gebende, und das erschien mir nicht recht.”
    “Aber so denkst du heute nicht mehr, Nick?”, fragte Abbie ängstlich.
    “Nein. Vielleicht handle ich in gewisser Weise selbstsüchtig, aber ich kann dich nicht mehr gehen lassen. Ich kann ohne dich nicht mehr leben, Darling. Ich wollte stark sein und nach London zurückgehen, um mein eigenes Leben zu führen, aber jeder Tag ohne dich erschien mir wie ein Albtraum. Dennoch wollte ich dein Leben nicht ruinieren.”
    “Damals, als ich dir meine Liebe anbot und du mich zurückgewiesen hast, dachte ich, es wäre wegen Jill. Ich dachte, du würdest es nicht über dich bringen, mit einer anderen Frau ins Bett zu gehen, weil du immer noch Jill liebtest.”
    “Da warst du aber ganz und gar auf dem Holzweg, Abbie”, antwortete Nick. “Und jetzt ist es genug mit all den Erklärungen!” Wieder küsste er sie mit einem so glühenden Verlangen, dass Abbie darüber Gegenwart und Vergangenheit vergaß.
    Die Ereignisse der Nacht waren am nächsten Tag Gesprächsthema Nummer eins in der Arztpraxis. Trisha war ins Krankenhaus gebracht worden, sollte aber schon bald wieder entlassen werden. Auch Baby William hatte die Nacht gut überstanden.
    “Und was ist mit Adrian?”, fragte Abbie.
    “Er ist wieder im Krankenhaus. Seine Eltern haben ihn begleitet”, wusste James zu berichten. “Er ist ziemlich krank, aber die Ärzte hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht. Irgendwie war er auf die Idee verfallen, dass Trisha seine Freundin sei und dass die Leute sie auseinanderbringen wollten. Offenbar war er auch der Meinung, dass William sein Baby wäre. Das ist alles ziemlich traurig.”
    “Hoffentlich bekommt er jetzt die Hilfe, die er braucht”, sagte Abbie. “Wie hat er es denn angestellt, dass Trisha mit ihm gegangen ist? Weiß man etwas darüber?”
    “Sophie hatte das Fläschchen vergessen, als sie das Baby zu Trisha brachte. Sie gab also Trisha ihren Schlüssel, damit sie in ihr Haus gehen und ein Fläschchen aus dem Kühlschrank nehmen konnte. Das Haus der Jacksons liegt nahe bei der Kirche, wie du weißt, und dort hat Marion Rimmer sie gesehen”, erklärte Elizabeth. “Trisha hatte William in seinem Kinderwagen vor dem Haus stehen lassen, während sie das Fläschchen holte, und als sie wieder herauskam, sah sie, wie Adrian mit dem Kinderwagen losmarschierte. Sie rannte hinter ihm her und sah, dass er ein Messer in der Hand hielt. Aus Angst, dass er dem Baby etwas antun könnte, hat sie nicht um Hilfe gerufen.”
    “Erstaunlich, dass niemand die beiden beobachtet hat”, bemerkte Abbie.
    “Vergiss nicht, dass Adrian hier aufgewachsen ist und alle Wege und Pfade kennt. Kaum war er außer Sichtweite, kippte er den Kinderwagen um und ließ ihn liegen. Heute Morgen hat man ihn gefunden. Er selbst nahm dann mit dem Baby einen Schleichweg durch die Felder”, berichtete David. “Das Glück war offenbar auf seiner Seite, weil nur wenige Menschen um diese Zeit unterwegs waren.”
    “Gott sei Dank ist die Geschichte gut ausgegangen”, sagte Abbie. “Ich hoffe, so etwas passiert nie wieder.”
    Darin waren sich alle Mitarbeiter der Praxis einig, und so ging jeder nach diesem Gespräch an seine Arbeit. Nur Elizabeth und Abbie blieben im Besprechungszimmer zurück.
    “Ist denn jetzt alles mit dir und Nick geklärt?”, fragte Elizabeth.
    “Es sieht so aus”, antwortete Abbie mit einem Lächeln, das alle weiteren Worte überflüssig machte.
    “Ich freue mich so sehr, Abbie, und ich
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