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Bezwungen von deiner Leidenschaft: Roman (German Edition)

Bezwungen von deiner Leidenschaft: Roman (German Edition)

Titel: Bezwungen von deiner Leidenschaft: Roman (German Edition)
Autoren: Liz Carlyle
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der Erleichterung. »Grâce à Dieu!«, flüsterte sie. »O Kieran! Ich will einfach nur nicht sein Blut in meinen Adern haben. Ich bin genau wie mein Großvater, n’est-ce pas? Aber das ist mir egal. Ich bin einfach nur erleichtert. Ich weiß nicht, ob ich Valigny danken oder ihn erwürgen möchte.«
    Rothewell verzichtete darauf, ihr zu sagen, dass das Würgen bereits erledigt worden war. »Du wirst keine Gelegenheit haben, das eine noch das andere zu tun, meine Liebe. Valigny kehrt morgen nach Frankreich zurück.«
    »Bah!« Sie mochte zu einem Viertel Spanierin sein, aber ihre Sprache war noch immer durchsetzt mit französischer Abscheu. »Valigny kann nie lange an einem Ort bleiben. Er ist immer auf der Flucht vor seinen Gläubigern. Er wird zurückkommen.«
    »Nein, dieses Mal nicht.«
    Camille wandte sich ihm zu und sah ihn an, ihre fein geschwungenen schwarzen Augenbrauen zogen sich zusammen.
    »Dieses Mal nicht, Camille.« Kieran versuchte, unschuldig auszusehen, aber es war schwer. »Ich habe ihn überzeugt, dass die Luft auf dem Kontinent seiner Gesundheit sehr viel zuträglicher ist.«
    Sie kniff irritiert die Augen zusammen. » Mon Dieu , Kieran, du bist noch nicht wieder gesund!«, schimpfte sie. »Was hast du getan?«
    Er zuckte mit der nackten Schulter. »Nichts Besonderes«, entgegnete er. »Frag Nash. Er war dabei.«
    » Oui , das werde ich tun.« Dann schloss sie die Augen, als genieße sie diesen Moment. »Aber du bist dir sicher, oder? Und oui , mir wird eine große Bürde abgenommen. Und was das angeht, was du getan hast, ich werde die Wahrheit mit der Zeit schon herausbekommen, da bin ich sicher – und es Dr. Hislop berichten, höchstwahrscheinlich – aber für jetzt will ich nur in diesem seltsamen Gefühl der Erleichterung schweben und … und der Hoffnung.«
    Unfähig zu widerstehen, strich Rothewell mit den Fingern durch das weiche Haar an ihrer Schläfe und küsste sie wieder, dieses Mal ausgiebiger. Vor einer halben Stunde hatten sie sich lange und leidenschaftlich geliebt, und schon begehrte er sie wieder.
    »Es ist der Ehrgeiz meines Lebens, dich glücklich zu machen, Camille. Ich habe durch dich mein Leben zurückbekommen – und deinetwegen ist es ein lebenswertes Leben. Ich liebe dich, Camille. Weißt du das? Kannst du es in meinem Herzen sehen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich … ich wusste das nicht, Kieran. Aber du bist ein guter Mensch. Ich weiß, du wirst immer ein guter Ehemann sein …«
    »Ein guter und treuer Ehemann«, unterbrach er sie.
    Sie nickte. Ihre schwarzen Locken glitten über das Kissen, und ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Das weiß ich jetzt. Ich dachte, ich wüsste, welche Art von Mann ich heiraten würde, Kieran, aber es hat nicht lange gedauert, bis ich erkannte, dass du ein absoluter und vollkommener imposteur bist.«
    Ihre Arme schlossen sich um seinen Hals. Ihr Körper schmiegte sich an seinen. Ihre Lippen trafen sich, als wären sie eins. Es war absolut und ewig, und die Sicherheit, die dieses Wissen brachte, hätte ihn in den schwindenden Jahren seines Lebens getröstet, dessen war Rothewell sicher.
    Aber sein Leben hörte nicht auf. Es begann gerade erst. Davon war er zunehmend überzeugter. Sanft zog er sich von Camille zurück und gab ihr einen zarten kleinen Kuss auf den Mund, auf ihre Wange, sogar auf ihre Nasenspitze. »Ich habe etwas für dich«, sagte er mit rauer Stimme. »Warte.«
    Er drehte sich auf die andere Seite und nahm etwas aus seinem Nachttisch. Dann rollte er sich zu Camille zurück und drückte ihr eine kleine, aus Rosenholz geschnitzte Schatulle in die Hand.
    Sie schaute auf und blinzelte. » Ç a alors! Was ist das?«
    Er lächelte liebevoll auf sie hinunter. »Meine Besorgung in St. James’s«, sagte er. »Alles Gute zum Geburtstag, meine Liebe. Ein Tag zu früh, ich weiß. Aber für meine Geduld bin ich schließlich noch nie bekannt gewesen, nicht wahr?«
    Camille lachte, und es war ein bemerkenswert glückliches Lachen. » Mon Dieu , ich habe schon seit Jahren kein Geburtstagsgeschenk mehr bekommen!«
    Rothewell legte den Finger unter ihr Kinn und hob es leicht empor. »Und das, meine Liebe, ist eine Tragödie«, sagte er ruhig. »Ich liebe dich, Camille. Du hast mein Leben verändert – nein, du hast mir mein Leben zurückgegeben . Und solange wir zusammen sein werden, werden wir deinen Geburtstag feiern – und das auch mit einem Geschenk. Jedes Jahr.«
    »Warum?«, fragte sie leise. »Es klingt wie eine
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