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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht
Autoren: Serena S. Murray
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hat, kann er den Fluch zu seinen Bedingungen rückgängig machen. Doch……“
    „Doch nicht umsonst“, fügte der Teufel hinzu. Lauren, die ahnte, dass Morgan mit den beiden nichts anfangen konnte, sagte e rklärend: „Morgan, das sind der Teufel und seine Tochter. Roxy ist eine langjährige Freundin der Familie und zusammen mit Adele und Angi aufs Internat gegangen.“  Der Teufel ließ Morgan nicht aus den Augen, also ließ sich Morgan nichts anmerken. So, dass Lauren es nicht mitbekam, bewegte er sich ein Stück nach vorn, sodass er sie ein klein wenig abschirmte. Zum Glück schien sie zu abgelenkt zu sein, um es zu bemerken.
    „Wie lautet denn der Preis?“, fragte Morgan. Er achtete darauf, seine Stimme frei von Emotionen zu halten.
    „Dein Freund gefällt mir, kleine Hexe. Also gut. Mein Angebot lautet folgendermaßen. Du wirst wie deine Hexenfreundin hier für zehn Jahre in meinen Dienst treten. In dieser Zeit werdet ihr zusammen Seelen einsammeln, die gegen ihren Vertrag verstoßen haben. Ich plane, eine neue Einheit aus Wächtern aufzustellen. Nachdem Loc entfliehen konnte, sitzt der Rat mir so oder so im Nacken.“ Dem Teufel war anzuhören, dass er damit nicht zufrieden war.
    „In diesen zehn Jahren wirst du zwölf Stunden lang als Geist leben und die restlichen Stunden des Tages, wirst du ein ganz normaler Magier aus Fleisch und Blut sein.“ Morgan warf ihr einen finsteren Blick zu.
    „Was ist mit meiner Familie?“ Noch i mmer ließ er Laurens Blick nicht los.
    „Sie werden ebenfalls vom Fluch erlöst. Doch nur ihr beide werdet in den Dienst als Wächter eintreten. Nach diesen zehn Jahren werde ich auch von dir den Fluch komplett lösen.“ Um dem Magier zu zeigen, dass er es ernst meinte, ließ der Teufel ihn erneut zu einem Geist werden. Morgan starrte auf seine Hände, ehe er dem Teufel fest in die Augen schaute.
    „Gut, ich stimme zu.“
    „Wunderbar. Ich habe auch nichts anderes erwartet.“ Der Teufel trat auf sie zu und holte einen Vertrag aus seiner Hemdentasche. Auch Morgan las sich den Text erst einmal durch, ehe er unterzeichnete. Das wiederum brachte den Teufel leicht zum Lachen.
    „Auch dein Dienst beginnt  in einem Monat.“ Als der Teufel sich umdrehte, schaute er über seine rechte Schulter und fügte noch hinzu: „Doch um meinen guten Willen zu beweisen, löse ich bis zu diesem Tag den Fluch komplett.“ Als der Teufel in einer Rauchwolke verschwand, blieben sie erstaunt zurück. Als Lauren Roxy fragend anschaute, sagte diese: „Was soll ich sagen. Er liebt seine großen Auftritte.“ Nun konnte Lauren wieder lächeln. Als sie Morgan anschaute, stockte ihr der Atem. Der Teufel hatte sein Wort gehalten. Morgan stand in Fleisch und Blut vor ihr. Im oberen Stockwerk konnten sie  hören, wie jemand über die Holzbretter lief. Auch Jeane und Livya hatten die Veränderung mitbekommen, denn ihre Stimmen konnte man aus den unterirdischen Gängen ebenfalls hören. Gerade, als Lauren zum Sprechen ansetzte,  bemerkte sie, wie sich der Raum um sie herum drehte. Als ihr leicht übel wurde, schloss sie ihre Augen. Als sie sie wieder öffnete, befand sie sich in einem lichtdurchfluteten Raum. Vor ihr befand sich ein Podest mit einem langen Tisch darauf. Mehrere Personen saßen dahinter und sahen sie aus ausdruckslosen Augen an.
    „Lauren Johnson. Du bist hier, weil du einen Vertrag mit dem Teufel geschlossen hast. Als Hexe unterliegst du den Regeln des Rates.“  Als sich hinter Lauren etwas bewegte, drehte sie sich erschrocken um. Und schaute prompt in das lächelnde Gesicht ihrer Cousine Adele. Diese kam zu ihr, gab ihr kurz einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich umdrehte und mit lauter, melodiöser Stimme sagte: „Verehrter Rat. Ich habe ihnen bereits eine Schreiben aufgesetzt, ich dem meine Mandantin und Cousine erklärt, dass dies ihr freier Wille war und die Umstände es nicht anders zuließen.“
    „Das ändert nichts an der Tatsache, dass sie einen Verstoß begonnen hat“, sagte einer der Männer, dessen Augen kalt auf Laure ruhten.
    „Doch, das macht sehr wohl einen Unterschied aus. Meine Fam ilie ist bekannt dafür, über die Jahrhunderte hinweg Mitglieder bei den Wächtern zu haben. Locs Entkommen schwächte das gesamte System. Er hält sich zurzeit bedeckt, doch die Gefahr bleibt allgegenwärtig. In dem Schreiben, dass Morgan Greenwitch ebenfalls noch vorlegen wird, erklären sich beide Parteien dazu bereit, sich weiter an das Recht des Rates zu halten.“ Lauren
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