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BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht

Titel: BeWitchED 03 - Zauberhaft Verflucht
Autoren: Serena S. Murray
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dir sicher?“, fragte er mit rauer Stimme. Seine Augen blickten sie so intensiv an, dass sie sich wie hypnotisiert fühlte. Lauren nickte und fuhr mit der anderen Hand über seine Wange. Als er sie diesmal küsste, war es ein zärtliches Aufeinandertreffen ihrer Lippen. Denn nun hatten sie Zeit. Und Lauren fühlte sich so glücklich, wie schon seit Jahrzenten nicht mehr.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

             
    Einige Wochen später – 01. November
     
    Janet war gerade im großen Salon, als es an der Haustür klopfte. In Gedanken war sie dabei, sich einen Schutzzauber für ihre schwangere Tochter zu überlegen. Jetzt, am Tag nach Samhain hatte sie Zeit dafür. Eines Abends war die gesamte Familie zusammen im Salon, als Tate und Nate händchenhaltend herein kamen und die Neuigkeit verkündeten. Janet konnte es nicht fassen. Sie wurde endlich wieder Großmutter. Außerdem gab es jetzt einen dritten – na ja – eher vierten Mann, der sehr oft zu Besuch kam. Morgan und Lauren waren ein ganz zauberhaftes Paar. Die ersten Tage, in denen sie ihren Job als Wächter aufgenommen hatten, hatten Tabea und sie selbst kein Auge zugetan. Doch die beiden waren ein gutes Team. Janet freute sich darüber, dass ihre Nichte wieder mehr lachte. Sie sah so glücklich aus. Dazu kam, dass Tabeas und ihre eigenen Kräfte wieder angestiegen waren. Anscheinend hatte es etwas damit zu tun, dass ihre Töchter die Liebe fanden. Somit entzog ihnen der Zauber nicht mehr ihre Kräfte. Bedauerlicherweise lebten die Einhörner immer noch in ihrem Garten und machten sich in regelmäßigen Abständen über ihre Beete und den kaum noch vorhandenen Rasen her. Dabei fiel ihr ein, dass sie auch ein Auge auf Chloe haben musste. Mittlerweile waren die Augenringe nicht mehr zu übersehen. Nur wenn Sue an den Wochenenden vorbei kam, bemühte Chloe sich darum, fröhlicher auszusehen. Janet hörte das Klopfen zuerst nicht. Doch als es dann zu ihr durchdrang, stieg sie von der kleinen Leiter, auf der sie gerade stand. Als sie die Tür öffnete, stand ein kleiner Junge vor der Tür. Zuerst lächelte sie ihn freundlich an
„Junger Mann, ist es nicht etwas spät, um wegen Süßigkeiten zu klopfen?“ Doch das Kind sah sie nur ernst an. Die hellen grünen Augen fielen ihr zuerst auf. Janet merkte nicht, wie ihr ein kleiner Kürbis aus der Hand fiel, den Sue erst vor ein paar Tagen geschnitzt hatte. Ihre Gedanken rasten. Vor einem Jahr hatte sie einen Geist gesehen. Sie hatte niemandem ein Wort von dieser Begegnung erzählt. Es war ihr kleines Geheimnis gewesen. Die Hoffnung hatte sie tief in ihrem Herzen vergraben. Doch nun stand dieses Kind vor ihrer Tür.
    Die hellen Augen waren die gle ichen.
    „Janet.“ Die Stimme war jung und unschuldig.
    „Ed?“ Janets eigene Stimme zitterte. Vor ihr stand ihr verstorbener Mann. Als Kind. Als kleiner Junge. Als das Kind lächelte, lief eine einzelne Träne ihre Wange hinunter.
     
     
     
     
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