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Between Love and Forever

Between Love and Forever

Titel: Between Love and Forever
Autoren: Elizabeth Scott
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Andrew’s gekriegt und musst jetzt zur Strafe ein paar Sozialstunden ableisten, stimmt’s?«
    »Ich hatte nur den Namen von diesem Ort vergessen, das ist alles«, kontert Eli. »Und woher weißt du, dass ich an die St. Andrew’s gehe?«
    Ich lache, schrill und brüchig. »Typen wie dich gibt’s nicht bei uns in Ferrisville.«
    »Das scheint dich zu freuen.«
    »Ja, klar, was denkst du denn? Ich meine, du lachst mich einfach aus, wenn ich dich bitte, meiner Schwester zu helfen.«
    »Ich – also du hast das wirklich ernst gemeint?«
    »Ja«, sage ich und kann den Ärger in meiner Stimme nicht unterdrücken. Was ist los mit dem Typ? Ist er irgendwie unterbelichtet oder was?
    »Tut mir leid«, sagt er. »Ich ... also, ich dachte wirklich, dass Clement dich hergeschickt hat, und ... Ich weiß nicht, wie ich deiner Schwester helfen soll. Im Ernst, mir ist nicht aufgefallen, dass sie irgendwas gemacht hat, als ich bei ihr im Zimmer war. Und außerdem, ich bin nicht der Typ, auf den Mädchen ...«
    »Aber es stimmt, verdammt noch mal! Ihre Augen haben sich wirklich bewegt«, beharre ich. »Und wenn jemand der Typ ist, auf den die Mädchen abfahren, dann du. Hör mal, ich biete dir einen Deal an. Wenn du mir versprichst, dass du mir hilfst – ihr hilfst, meine ich –, dann rede ich mit Clement und bitte ihn, dass er dich hier rausholt. Clement mag mich und er kann hier echt was bewirken. Ich sag ihm, dass du mir bei einem Schulprojekt hilfst.«
    »Clement mag niemanden.«
    »Stimmt nicht. Er mag nur keine Milforder«, sage ich. »Und das ist wahrscheinlich der Grund, warum er die ganze Zeit hier rumhängt, obwohl er mindestens Billiardär ist.«
    Eli blinzelt. »He, warte mal – bist du vielleicht ... Abby?«
    Wow, kluges Kerlchen. »Ja«, sage ich nur.
    »Dann ... Clement hat gesagt, du wärst ...«
    »Clement sieht nicht mehr so gut«, erkläre ich Eli. »Und in seinem Alter findet man wahrscheinlich jedes Mädchen süß, egal wie es aussieht.«
    »Er hat nicht gesagt, dass er dich süß findet.«
    Autsch. »Also gut, dann eben hässlich. Ist doch ganz egal. Jedenfalls rede ich mit ihm und dann musst du nicht mehr hier arbeiten.«
    »›Hässlich‹ hat er auch nicht gesagt.«
    »Das spielt doch keine Rolle, vergiss es«, fege ich ihn an, obwohl es mich keineswegs kaltlässt und ich jetzt nur noch wegwill. »Also, ich geh jetzt zu Clement, und wenn es klappt, kommst du mit zu meiner Schwester und sprichst mit ihr ...«
    »Ja, gut, aber ich glaub nicht, dass es was bringt. Wegen mir wacht sie bestimmt nicht auf.«
    »Du kennst Tess nicht. Sie liebt schöne Jungs und du bist der tollste Typ, den ich je gesehen habe. Glaub mir, wenn sie erst wach ist, wirst du mir dankbar sein.«
    »Ist sie wie du?«, fragt er. »Ich meine, ist sie ... auch so direkt?«
    »Nein, Tess doch nicht ... Tess ist perfekt. Schön und intelligent und alle lieben sie. Du auch, wetten? Du kannst gar nicht anders. Also, ich spreche jetzt mit Clement und morgen fangen wir an, okay? Ich würde ja sagen, wir probieren es jetzt gleich aus, aber Clement redet doch so gern und ich muss noch meine Fähre nach Hause kriegen, bevor meine Eltern ...« Ich verstumme. Warum, in aller Welt, erzähle ich ihm das alles? »Okay, dann bis morgen, ja?«
    »Okay«, sagt er. »Abby.« Ich nicke ihm zu und gehe aus dem Laden.
    Wenn er Tess’ Namen morgen genauso sagt wie meinengerade, dann hüpft sie aus dem Bett, sobald er den Mund aufmacht, da bin ich mir sicher.
    Nicht mal bei Jack hat es mich so gerissen, wenn er meinen Namen gesagt hat.
    Halt. Stopp.
    Ich hab mir geschworen, dass das alles aus und vorbei ist, und so soll es auch bleiben. Ich habe mich stark gemacht. Mir eingehämmert, immer auf dem Boden zu bleiben und nie zu vergessen, wer – und was – ich bin.
    Clement muss ich nicht lange suchen. Er sitzt in der Cafeteria, trinkt Kaffee und schaut auf den Fluss hinaus und er grinst, als ich Elis Namen erwähne.
    »Ich hab ihm geraten, dass er sich bei dir ranhalten soll«, verkündet er. »Junge, die ist ein Knaller, hab ich zu ihm gesagt.«
    Dann hat Eli also die Wahrheit gesagt. Clement hat mich nicht als hässlich bezeichnet, sondern als Knaller – etwas, das man in der Silvesternacht in die Luft jagt. Ich habe mich vorher einen Augenblick gewundert, woher die beiden sich kennen, aber jetzt ist mir das piepegal. Und außerdem weiß Clement sowieso alles.
    »Das Problem ist, dass ich seine Hilfe brauche«, sage ich. »Für ein Schulprojekt.«
    Clement
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