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Bestrafe mich

Bestrafe mich

Titel: Bestrafe mich
Autoren: Nina Jansen
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endlich
wieder auszufüllen, doch sie genoss diese Momente der Erwartung, wissend, dass es
gleich soweit sein würde, sah ihm dabei in die Augen und versank in der Gewissheit,
dass sie noch nie einen Mann so sehr geliebt und begehrt hatte wie Raven in genau
diesem Augenblick.
Zentimeterweise schob er sein Glied in ihre lüstern pulsierende Scheide, bis sein
Schambein sie berührte. Sie winkelte ihre Knie über seinen Schultern an und ließ sich
von ihm hochheben, während er sich fast schon unerträglich behutsam in ihr bewegte.
Er legte seinen Daumen auf ihre Klitoris und massierte sie in langsam kreisenden
Bewegungen.
Eileen kam so plötzlich und so heftig, dass sie aufschrie, seine Hand packte und sie
fester auf ihre Klitoris drückte, während sie ihr Becken rückartig immer wieder gegen
seins knallte, um so viel wie möglich von ihm zu spüren und so heftig, wie es nur
ging. Ein kehliges Keuchen kündigte seinen Orgasmus an. Er ließ den Kopf nach
hinten sinken und stieß noch einige Male kraftvoll in sie hinein, bis er sich in einem
heißen Strahl in sie ergoss.
    ****
    Eileen lag im Whirlpool und wurde von Jack bedient. Raven hatte sie vorhin recht
abrupt allein gelassen. Jack war gekommen, hatte sie auf ihr Zimmer getragen und ihr
das Bad eingelassen.
„Lord Raven bat mich, dir eine Auswahl von Getränken zu bringen”, sagte er,
    nachdem er kurz weg gewesen war und nun mit einem Servierwagen wieder im
Badezimmer erschien. „Ich hätte hier Champagner, Tomatensaft, Tee und Milch.
Wenn du gern etwas anderes hättest, bringe ich es dir.“
    Das Einzige, was ich jetzt gerne hätte, ist Raven selbst. „Danke, ich nehme nur ein
Glas Milch.“ Eigentlich bin ich bescheuert , überlegte sie, nachdem Jack sie allein gelassen hatte. Ich könnte doch einfach aufstehen, mich abtrocknen und Raven suchen gehen. Erlaubt
oder verboten – das spielt doch längst keine Rolle mehr. Es geht einzig und allein
darum, dass ich mit ihm endlich über meine Gefühle reden muss. Über Gefühle zu reden fiel ihr noch schwerer, als über Sex. Und je tiefer das Gefühl
war, desto verstockter wurde sie. Dass der erste Junge, dem sie stammelnd ihre Liebe
gestanden hatte, sie mit einem gemaulten „Ich steh nicht auf dich“ abgefertigt hatte,
war ihrer Entwicklung in dieser Hinsicht nicht gerade förderlich gewesen. Dafür war
sie eine begnadete Schreiberin von Liebesbriefen, romantischen SMS’s und
herzzerreißenden E-Mails geworden.
Sie grinste, als sie sich vorstellte, wie sie „Raven, ich liebe dich“ mit Kajal auf
Klopapier schrieb und es vor das hochgeklappte Blatt in der Tapete hielt, in der
Hoffnung, dass er in seinem Schlafzimmer war und sie beobachtete.
Vielleicht hätte sie doch lieber den Champagner trinken sollen, um ein paar
Hemmungen über Bord zu werfen. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, prostete sie
mit dem letzten Schluck Milch ihrem Spiegelbild zu.
Als sie ins Schlafzimmer ging, erlebte sie eine Überraschung. Auf dem Bett lag
Raven und lächelte ihr entgegen. „Ich dachte, eine Massage würde dir jetzt gut tun.“
Sie kuschelte sich an seinen nackten Körper und flüsterte atemlos „Ich liebe dich“,
bevor der Mut sie verließ.
Raven umfasste ihr Kinn mit einer Hand und sah ihr lange in die Augen. „Sag das
noch mal, bitte.“
„Ich liebe dich.“
Sein glückliches Lächeln verursachte ein weiches, fließendes Gefühl in ihrem Innern,
aber seine Worte waren nicht die, auf die sie gehofft hatte. „Dreh dich auf den Bauch,
ich will dich massieren.“
Das war zwar immer noch besser als „Ich steh nicht auf dich“, aber Welten entfernt
von „Ich liebe dich auch.“
Dieser kleine Trotzteufel, der sich ihrer manchmal bemächtigte, brachte Eileen auf
die Idee, sich zwar auf den Bauch, aber dabei auch auf Raven zu legen, Brust an Brust,
ihre Nase in seiner Halsbeuge. So konnte sie die ganze Zeit seinen Duft inhalieren.
„Geht das auch so?“
„Wenn du mir noch schnell das Jojobaöl reichst, da komme ich so nicht ran.“
Eileen streckte sich nach der Flasche, die auf dem Nachttisch stand, und drückte sie
ihm in die Hand. Dann wühlte sie ihre Nase wieder in seine Haare.
Raven langte um sie herum, träufelte etwas Öl auf ihren Rücken, schraubte die
Flasche zu und machte sich ans Werk. Seine Hände verteilten das Öl, massierten sie
mit leichtem Druck der Fingerspitzen, streichelten und kneteten sanft. Ihrem Po
widmete er sich mit besonderer Hingabe. „Dreh dich um, deine Vorderseite ist dran.“
Eileen
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