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2099 - Sekundärwaffe Geistertanz

Titel: 2099 - Sekundärwaffe Geistertanz
Autoren: Unbekannt
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Sekundärwaffe Geistertanz
     
    Schach für Arkon – die Milchstraße zwischen Hoffen und Bangen
     
    von Hubert Haensel
     
    Im Mai 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung befinden sich die Terraner und ihre Verbündeten in der Milchstraße offensichtlich auf einem Erfolgskurs: Gleich mehrere Schläge haben die Macht der negativen Superintelligenz SEELENQUELL ins Wanken gebracht.
    Nacheinander konnten die Posbis und das Zentralplasma auf der Hundertsonnenwelt sowie die Blues-Nationen in der Eastside von den Einflüsterungen der Superintelligenz befreit werden. Die Gründung eines Gegenimperiums durch den entmachteten Imperator Bostich I. sowie die Befreiung der Erde und der solaren Planeten von den arkonidischen Besatzungstruppen waren weitere Etappen auf dem Siegeszug der galaktischen Völker.
    Reihenweise laufen die arkonidischen Truppen zum Imperator über, verlassen die „offizielle" Regierung. Auch wenn SEELENQUELL es mittlerweile schaffte, Perry Rhodan gefangenzunehmen, beschränkt sich der Machtbereich des Wesens nunmehr in erster Linie auf das eigentliche Arkon-System.
    Vor der Systemgrenze, die durch den Kristallschirm markiert wird, sind die galaktischen Flotten aufmarschiert, im Innern sind Agenten aktiv.
    Ziel all dieser Kräfte ist der Einsatz der SEKUNDÄRWAFFE GEISTERTANZ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Seit Tagen kämpft der Terraner gegen den Einfluss der negativen Superintelligenz an.  
    SEELENQUELL - Trotz ihres vergleichsweise jungen Alters gibt die Superintelligenz nicht auf.  
    Reginald Bull - Mit der Heimatflotte Sol stürzt sich der Residenz-Minister für Verteidigung in die Schlacht um Arkon.  
    Lethe Keraete - Als einziges Wesen kann der Mann aus Stahl in den entscheidenden Einsatz gehen.  
    Du suchst die Ferne, Mensch, ihr gelten seit jeher deine Sehnsucht und dein Streben. Wäre das nicht, du würdest noch heute in schäbige Felle gehüllt ruhelos über die Erde pilgern und nie verstehen, weshalb die Sonne jeden Morgen in neuem Glanz geboren wird. Aber vergiss über deinem Staunen nicht die Welt in dir. Denn was sind die Unendlichkeit des Kosmos, das Werden und Vergehen ganzer Galaxien, verglichen mit den Kräften deines Geistes? Schau das Unsichtbare, Mensch! Denk das Undenkbare!
    Du, in dessen Gedanken Universen entstehen und ebenso schnell wieder erlöschen - weshalb hast du verlernt, dir selbst zu helfen? Vergiss nicht, dass du lebst!
    Noch ...
    Tengri Descartes, der Jüngere (richtiger Name unbekannt). Lebenskünstler nach den Monos-Wirren, 1099-1211 NGZ. Aufgenommen in das Archiv terranischer Philosophen.
     
     
    1.
     
    Alles ging wahnsinnig schnell. Die Abstrahlmündungen glühten auf, als der Katsugo-Kampfroboter die Waffenarme hob; Impuls- und Thermostrahler feuerten gleichzeitig. Bis eben hatte er mühsam die Augen offengehalten, nun starrte Perry Rhodan geradewegs in das tödliche Lodern. Nicht einmal ein gequälter Aufschrei drang über seine Lippen, als für ihn das Grau der Arena in Sonnenglut explodierte. Rhodans Sehnerven tobten. Die Hitze fraß sich in seinen Schädel vor - eine gewaltige Feuerwoge, die jede Empfindung auslöschte. Er ahnte, dass er starb, und spürte dennoch einen unglaublichen Triumph.
    Du verlierst deine Geisel, SEELENQUELL! schrien seine Gedanken. Und das ist erst der Anfang. Da war kein Bedauern ... nur eine grenzenlose Leere.
    Gib dich nicht auf!
    Inmitten des pochenden Schmerzes, der anschwoll wie das Stampfen eines näher kommenden Marschiere-Viels, verwehte der Vorsatz viel zu flüchtig und unbedeutend. Die Stille - wenige Augenblicke der Ruhe - war von einer Sekunde zur nächsten weggefegt worden. Perry Rhodan schrie ... und hielt nach Atem ringend inne, als die Schockwelle den Höhepunkt erreichte. Ein Pochen in seiner Schulter überdeckte den Schmerz. Rhodan fühlte die belebenden Impulse des Aktivators wie einen blinden Fleck inmitten des Aufruhrs. Der auf seine Zellschwingungen justierte Unsterblichkeitschip hielt ihn seit Tagen wach. Seit sechs Tagen und sechs Nächten war er an diesem Ort. Der Schlafentzug wurde zur Qual. Rhodan gab dem tiefen Gähnen nach, das in ihm aufstieg. Tränenflüssigkeit quoll aus den Augenwinkeln und verklebte die Lider.
    Ein Bett ... wenigstens eine primitive Koje, auf der ich mich ausstrecken kann. Einfach an nichts mehr denken und im Schlaf versinken ... Der Wunsch hatte sich im Unterbewusstsein festgesetzt und ließ sich nicht mehr vertreiben. Perry Rhodan empfand ihn als
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