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Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Best of Sex - Die schaerfsten Stories

Titel: Best of Sex - Die schaerfsten Stories
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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ich mich auf ihn setzen kann.
    Ich hauche: »Fick mich, als wenn es kein Morgen gäbe«, und lasse mich langsam auf seinen Schwanz heruntersinken, bis meine nassen Falten seine Eichel berühren.
    Der berühmte Rock streift meine Beine. Tim streichelt mir über den Rücken.

    »Komm zu mir, Baby«, gurrt er.
    Und ich komme zu ihm und komme auf ihm, Tausende von Malen. Ab und zu lasse ich meine Hand in sein Oberteil gleiten, damit ich seine Nippel spüren kann, und manchmal streiche ich einfach über den weichen Stoff des Kleides und seine muskulösen Beine.
    »Oh Marilyn, oh Tim.«
    »Oh Alexia, oh Marilyn«, murmelt er.
     
    Und wenn du dir heute das Kleid im Hollywood Museum of Historic Costume anschauen würdest, könntest du einen winzigen Fleck an der linken Seite des Rocks erkennen. Das ist passiert, als ich irgendwann in diesen Stunden gekommen bin. Wir haben zwar nachher unser Bestes getan, aber da wir keine Experten in Textilkunde sind, haben wir den Fleck in meiner Küche in Islington nicht herausbekommen.
    Und deshalb gab es Probleme mit der Versicherung. Und Tim musste auf Lorna, seine Chefin in LA, einreden - nun ja, noch ein bisschen mehr als einreden -, damit sie akzeptierte, dass solche Missgeschicke eben passieren, wenn man … ah … so etwas macht. So etwas wie … ah, ah, ah, Tim … das hier!
    Marilyn hätte bestimmt Verständnis dafür gehabt, dass man in so einem Kleid einfach zum Orgasmus kommen muss. Schließlich ist es für Orgasmen wie geschaffen.

ASTRID FOX
    Runen
    Stellen Sie sich einen Baum vor. Einen riesigen Baum, der größer ist als die Welt, einen Baum, der die Erde in seiner Krone hält. Das jadegrüne Laubwerk ist undurchdringlich und so dicht, dass man kaum sehen kann, was sich darunter verbirgt. Aber in den Tiefen dieser Blätter verstecken sich Geschöpfe, die seltsamerweise gleich groß sind: ein Hirsch, der an dem Blattwerk knabbert; ein Eichhörnchen, das auf einem Ast sitzt; ein Falke, dessen Flügel tausend Dörfer überspannen. So kolossal sie jedoch alle sind, so winzig scheinen sie angesichts des mythischen Baumes. Von dem unendlich dicken Stamm platzt Rinde ab, das Holz verfault und erneuert sich in einem ewigen Kreislauf; der Baum selbst ist ewig.
    Er reicht durch die Sternbilder und das Firmament, vorbei am Sitz der Götter bis zur Welt, die hoch über den Wurzeln dieses Yggdrasil liegt, Wurzeln, die von drei Kronen gewässert werden. Ja, die Welt selbst liegt hoch; eine Welt eisblauer Meere und Land aus Blut und Erde, aus Gestank und Sex, eine Welt, die sich fest im Griff der Schlange befindet. Sie erschüttert die Meere, auf denen das Boot der Priesterin schaukelt. Das Wikingerschiff wird vom Sturm erfasst, und während das Salzwasser
schon ihren Hals umspült, betet die Priesterin zum Roten Thor, den Sturm zu beenden, indem er seinen Hammer auf die Windungen der Schlange niedersausen lässt. Mit ihrem Messer kratzt sie eine Rune in die Eiche des Schiffes, und schließlich hat sie Erfolg. Ihre Worte und das Zeichen bewegen die Schlange dazu, ihre Fangzähne zu lösen, und alles ist wieder ruhig.
    Die Männer sind dankbar, aber niemand spricht in den nächsten Tagen mit der Priesterin.
    Weitere dreieinhalb Tage segeln sie dahin, und als sie die Küste erreichen, steigt ein gewaltiger Gestank vom Schiff auf. Aber der Himmel ist klar, als sie in den letzten Fjord hineinsegeln, und die Stimmung der Krieger ist gut.
    Die Männer sind der Priesterin aus dem Weg gegangen, so gut es ihnen auf dem kleinen, überfüllten Schiff möglich war. Sie hat sich im Bug des Schiffes aufgehalten, und abgesehen von den üblichen Anfragen bezüglich Wetter und Kampf haben die Männer sie gemieden.
    Sie ist eine seltsame Frau, das muss sie selbst zugeben. Aber die Priesterin Veleda genießt ihren Ruf.
     
    In diesem Jahr unseres Herrn, 793, wacht der junge Mönch Cuthbert über den Leichnam des heiligen Cuthbert, nach dem er benannt worden ist. Durch seine Finger gleitet ein Rosenkranz, der aus den kleinen, weißen Steinen aus dem Meer besteht. Jeder dieser Steine sieht wie ein winziges Meeresgeschöpf aus, ein winziges Kruzifix aus der See um die Heilige Insel. Pilger haben die Steine bereits gestohlen, und man nennt sie schon jetzt Cuthberts Perlen, nach dem Heiligen, dessen Namen zu tragen der Siebzehnjährige das Privileg hat.
    In diesem Sommermonat Juni sind Kometen über den Himmel von Lindisfarne gezuckt, breite Lichtströme, die
Feuer, Drachen und Angst mit sich gebracht haben.
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