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Beschaeftigungskompass Altenpfleger/in

Beschaeftigungskompass Altenpfleger/in

Titel: Beschaeftigungskompass Altenpfleger/in
Autoren: Manfred Engl
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Behandlungsschritte, regeln Rehabilitationsmaßnahmen, verhandeln mit Banken über die Verwaltung von Geldern und vertreten die Interessen der von ihnen betreuten Person gegenüber Behörden oder Institutionen.
Selbständiger Handel mit Sanitätsfachartikeln und Produkten für Senioren u.ä.
    Der Bedarf an Hilfsmitteln und Produkten für Senioren nimmt aufgrund der demographischen Entwicklung zu. Hier gibt es die Möglichkeit, sich im Facheinzelhandel oder als Handelsvertreter/in entsprechender Produkte selbständig zu machen.

Selbständige/r Pflegeberater/in
    Selbständiger Pflegeberater/innen beraten z. B. hinsichtlich:
        Ermittlung des Pflegebedarfs und geben Hilfestellung bei Erstanträgen und Höherstufungsanträgen
        Schwerbehindertenausweis
        Rentenanträge
        Rehabilitation
        Pflegehilfsmittel und technische Hilfen
        Wohnumfeldberatung, barrierefreie Umbaumaßnahmen
        Pflegekurse und Eingliederungshilfen
        Beratung zu familienentlastenden und unterstützenden Diensten
        Frührehabilitation
        Haushaltshilfen
        Heilbehandlungen
Heilpraktiker/in
    Bei Bezug zu Naturheilverfahren u.ä. ist auch nach Absolvierung einer entsprechenden Qualifikation eine Tätigkeit als Heilpraktiker/in denkbar. Für die Ausübung der Tätigkeit als Heilpraktiker ist eine Erlaubnis erforderlich. Die „Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung“ unterliegt dabei bestimmten Zulassungsvoraussetzungen, die bundesweit durch eine amtsärztliche Überprüfung nachzuweisen sind. Voraussetzung für die Zulassung ist z.B. ein Mindestalter von 25 Jahren, die körperliche und geistige Eignung für den Beruf(ärztliches Attest und polizeiliches Führungszeugnis) sowie ein Hauptschulabschluss und die Genehmigung durch das zuständige Gesundheitsamt.
    Die Zulassung wird durch eine schriftliche und mündliche amtsärztliche Prüfung erworben, die sicherstellen soll, dass von dem Kandidaten oder der Kandidatin keine unmittelbare Gefahr für die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung ausgeht.



Was sind Beschäftigungsalternativen?
    Als alternative Beschäftigungsmöglichkeiten werden hier Beschäftigungen und Berufstätigkeiten angesehen, die über die Kerntätigkeit hinausgehen und die mit der beschriebenen Tätigkeit als Altenpfleger/in in einem Verwandtschaftsverhältnis stehen, d. h. eine Anzahl bestimmter verwertbarer Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten u. ä. mit ihr gemeinsam haben. Die genannten Alternativen sind als Denkanstöße anzusehen. Eine Realisierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie entsprechende Vorkenntnisse, realisierte Zusatzqualifikationen, Arbeitsmarktlage u.ä.
    Berufe und berufliche Tätigkeiten sind unterschiedlich verwandt. Es gilt nun, diese herauszufinden, die einen möglichst großen Übereinstimmungsgrad aufweisen, und als eine alternative Beschäftigungsmöglichkeit in Frage kommen.

    Dies ist insbesondere bei Arbeitslosigkeit wichtig, neben seiner bisherigen Tätigkeitauch Alternativen einzubeziehen.
    Im Folgenden wird eine Reihe von Möglichkeiten aufgeführt, die als Beschäftigungsalternativen in Betracht gezogen werden können (nicht erschöpfende Zusammenstellung).
    Diese können in der Regel über Einarbeitung (in unterschiedlicher Tiefe und Länge) bzw. mit einer Zusatzqualifizierung erlangt werden.

Gründe, sich nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten umzusehen
    Die Zahlen beruflicher Aussteiger oder Umsteiger sind in der Altenpflege ungleich höher als in anderen Gesundheitsberufen – beispielsweise in der Krankenpflege.
    Die Gründe sind unterschiedlich. Sie können durch eine längere Auszeit bedingt sein, familiär oder durch Krankheit, die einen Wiedereinstieg in die Altenpflege verhindern. Viele Altenpfleger/innen steigen auch aus, weil sich ihr Wunsch, alten Menschen zu helfen nicht nach ihren Vorstellungen realisieren lässt, sie anderweitig mit dem Beruf unzufrieden sind, weil sie von einer Berufskrankheit geplagtwerden oder weil die Fachabteilung, in der sie beschäftigt sind, sich technisch grundsätzlich neu orientiert. Häufig sind es die jahrelangen Beanspruchungen und Belastungen, die zu einer Umorientierung führen. Erscheinungen wie Arbeitsbelastung, Burnout, Stress und Resignation tauchen darunter häufig auf. So kann der ständige Umgang mit Leid, Sterben und Tod die Entstehung emotionaler Überforderung fördern.
    Unregelmäßige Schichtarbeit sind ein weiterer
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