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Benkau Jennifer

Benkau Jennifer

Titel: Benkau Jennifer
Autoren: Phoenixfluch
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Stirn.
    „Schon lange nicht mehr.“
    „Vertraust du mir?“
    Sie seufzte ein „Ja“, es war längst nicht nur Antwort auf seine Frage. Er glitt über sie, fesselte ihren Körper mit seinem Gewicht und presste sich zwischen ihre Beine. Ihre Arme zuckten in seinem Griff, sie rekelte sich. Doch ihr Aufbegehren war nur ein Spiel. Sie hatte schnell gelernt, wie sie ihn reizen und sein Grübeln ausschalten konnte. Höchst effektiv ausschalten. Sie leckte sich über die Unterlippe und Samuel zwang ihr einen harten, hungrigen Kuss auf. Darin lag keine Zärtlichkeit, nur Liebe in ursprünglicher, besitzerredenderForm. Als er sie freigab, baten ihre geröteten Lippen still nach mehr.
    „Du scheinst dir wirklich sicher zu sein.“
    „Natürlich.“ Helenas Gesicht war ernst, das Lächeln war nur in ihren Augen. „Ich weiß es, denn ich glaube ans Schicksal. An unseres ganz besonders.“

Die Autorin
    Verspielt. Maßlos. Begeisterungsfähig — nein, frenetisch. Amoralisch. Erschreckend unsensibel. Blauäugig (in jedem Sinne) und ungeduldig. Ich bin Baujahr 1980, aber wenn ich Alkohol kaufen möchte, muss ich immer noch meinen Ausweis zeigen. Den Zwang, ein guter Mensch sein zu müssen, habe ich vor Jahren abgelegt, seitdem kann ich wirklich nett sein. Meine große Klappe und meinen Sarkasmus darf man mir sowohl positiv als auch negativ auslegen und ich verberge meine Arroganz unter Schüchternheit und die Schüchternheit unter Arroganz. Vermutlich rede ich zu viel und sage zu wenig.
    Ich schreibe mit ganzem Körpereinsatz. Paralysiert von meiner Muse, bewegungslos — bis auf meine Finger, die auf die Tasten einhacken. Nächtelang. Hemmungslos. Oder auch mal fluchend, herumrennend, lachend, jammernd, Türen zuschlagend, mich selbst hassend, oder vor Euphorie auf dem Sofa hüpfend. Das sieht leider sehr albern aus. Und wenn ich dann noch beginne, Dialoge nachzuspielen …
    Außerdem habe ich einen Heidenspaß an Formulierungen. Verspielter Stil? Ja. Gradlinig verschnörkelt. Meine Figuren sind mehr als nur das. In ihrer penetranten Sturheit sind sie mir oft lieber als reale Gesellschaft und wichtiger als Schlaf oder Nahrungsaufnahme. Sie sind meine Engel und meine Dämonen, nicht selten in einer Person. Gerne nehmen sie mir die Arbeit ab und drängen den Plot in völlig neue Richtungen. Wie ich, tun sie grundsätzlich was sie wollen.
    Wenn ich schreibe brauche ich dazu immer Musik und grundsätzlich Kaffee. Ich bete zur heiligen Senseo.
    Die Phase, in der ich mich vor Drama, Action und Romantik fürchtete, habe ich schon lange überwunden. Real romance is not for sissies!

Danksagung
    Mein Dank gilt jenen, die mir die Idee zu diesem Roman nicht ausreden wollten, sowie allen, die es versucht haben und daran scheiterten.
    Ein herzliches Dankeschön an Verlegerin, Lektorin und Korrektorin fürs Verlegen, Lektorieren und Korrigieren. Und noch mehr fürs Unterstützen. Ihr seid toll!
    Namentlich erwähnen möchte ich Svenja, Jasmin und meine Mom, die meine ersten Testleserinnen waren und sich mutig meinen Tippfehlern entgegenwarfen. Außerdem Christian, der mit seinen kritischen Worten die Autorin in den Wahnsinn und den Roman in eine bessere Form trieb, und meinen Mann Oliver, der am Gegenteil gearbeitet hat. Mo danke ich für den Einfall mit der Kaffeemaschine, der leider keine Verwendung fand, weil außer uns kaum jemand diese Art von Humor zu würdigen weiß. Pfui, Mo!
    Emily, Liam und Julie — ihr wart keine Hilfe, aber ihr seid die besten Kinder der Welt!
    Zuletzt erwähnen möchte ich Adolf Burger, einen Holocaust-Überlebenden, dessen Vortrag über das Leben und Überleben im KZ ich einst miterleben durfte und der mich sehr geprägt hat. Dieser Vortrag hat viele Jahre in mir gearbeitet, bis Teile davon in Samuel flossen.
    Herr Burger, ich habe noch heute Ihre Worte im Ohr, die trotz der Grausamkeiten, die Sie erleben mussten, immer voll Humor, Hoffnung und Lebensfreude waren. Ich bin mir bewusst, dass ich Ihre Erzählungen nicht annähernd in dem Maße verarbeiten konnte, wie es ihrer würdig wäre, aber ich habe mein Bestes gegeben. Ich schließe mit Ihren Worten: „Ihr dürft sagen und denken was immer ihr wollt. Nur vergessen, das dürft ihr nicht.“
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