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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)
Autoren: Ann DeFee
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gefahren.“
    Ihre Mutter verzog das Gesicht. „Mach dir keine Sorgen. Das wird schon wieder.“
    Der Blick, den ihre Mutter und Mac tauschten, entging CiCi nicht. Die Frauen ihrer Familie konnten unglaublich durchtrieben sein, wenn sie einen Plan hatten.
    Jake hatte keine dreißig Sekunden gebraucht, um zu merken, dass er einen Fehler gemacht hatte.
    Es dauerte jedoch eine Woche, bis ihm einfiel, wie er die Sache wieder ins Lot bringen könnte. Man musste CiCi zugutehalten, dass sie mehrfach angerufen hatte. Aber er war zu feige gewesen, um ans Telefon zu gehen.
    Das erste Freundschaftsspiel der Saison fand am kommenden Sonntag statt und der Coach war heute gnadenlos. Irgendwann aber war das Training endlich vorbei.
    Die Umkleideräume sahen überall gleich aus – verschwitzte Männer, rauer Ton, männliche Gesten, schmutzige Witze, und Glückwünsche und Beileidsbekundungen, wenn die Mannschaft neu zusammengestellt wurde. Unter anderen Umständen hätte Jake fröhlich mitgemischt. Aber in letzter Zeit war er nicht besonders gesellig.
    Er legte gerade seine Schutzpolster ab, als Coach Carruthers auf ihn zukam. Mist! Auf dem Platz war alles gut gelaufen. Jetzt wurde er doch sicherlich nicht aus dem Team geschmissen. Selbst wenn er mit der Tochter des Eigentümers einen Streit gehabt hatte.
    „Hey, Culpepper. Hast du irgendwas angestellt, von dem ich nichts weiß?“
    Jake wischte sich das Gesicht mit einem Handtuch ab. „Keine Ahnung, wovon du redest.“ Es war sicherer, sich dumm zu stellen.
    „Der Boss will dich sehen.“
    Jake zog sein Hemd aus. Jetzt durfte er auf keinen Fall in Panik geraten. „Hast du eine Ahnung, was er will?“
    „Nein. Aber wenn ich du wäre, würde ich ganz schnell meinen Hintern in Bewegung versetzen.“ Der Coach war ein weiser Mann.
    „Schon unterwegs.“ Jake schnappte sich ein sauberes Handtuch und sein Shampoo, bevor er zu den Duschen rannte.
    Zwanzig Minuten später schleppte er sich die Treppe zum Büro von Texas Bob hinauf. Er wusste aus persönlicher Erfahrung, dass eine Privataudienz beim Boss ungefähr so erfreulich war wie eine Steuerprüfung.
    Jake holte tief Luft und klopfte.
    „Herein, und zwar schnell.“
    Diese Begrüßung machte Jakes Hoffnung auf eine freundliche Unterredung zunichte.
    „Jawohl, Sir.“ Jake betrat das Büro. Er hatte nicht erwartet, dass Mrs Texas Bob und Mac auch da sein würden.
    „Komm rein, komm rein, mein Sohn“, befahl Texas Bob mit dröhnender Stimme.
    Marianne Hurst zeigte auf die Couch. „Bitte setz dich. Wir würden uns gerne mit dir unterhalten.“
    „Jawohl, Ma’am.“ Jake setzte sich.
    „Also, was kann ich für euch tun?“ Er rang sich ein Lächeln ab.
    Mac hatte es sich in einem Ledersessel gemütlich gemacht. Sie meldete sich zuerst zu Wort. „Wir möchten mit dir über CiCi reden.“
    Jake war sowieso schon fast am Ende seiner Geduld. Diese Art von Verhör half da auch nicht gerade. „Meinst du nicht, dass ich diese Unterhaltung mit deiner Schwester führen sollte?“
    Wenigstens sah sie aus, als ob ihr das Ganze peinlich war. Aber das hinderte sie nicht daran fortzufahren. „Mit CiCi ist es zurzeit kaum auszuhalten. Also haben wir uns zusammengesetzt. Daddy hat vorgeschlagen, dass wir mit dir reden.“
    „Liebst du meine Tochter?“, fragte Marianne.
    Die Hursts nahmen in die Zange. Da konnte nicht mal der beste Footballspieler der Welt mithalten.
    „Ich will jetzt nicht unhöflich sein, aber das werde ich nicht mit euch besprechen.“
    Marianne nahm seine Hand. „Wir wollen uns wirklich nicht einmischen. Ehrlich nicht. Meine Tochter will alles wieder hinbiegen zwischen euch. Aber sie weiß nicht, was sie tun soll. Sie liebt dich.“
    Damit hatte sie seine Aufmerksamkeit. „Hat sie das gesagt?“, fragte er.
    „Also, äh …“
    Okay, das war klar genug. Und nicht die Antwort, auf die er gehofft hatte. „Ich weiß, ihr meint es nur gut. Aber ich fürchte, so kommen wir zu nichts. Ich hatte einen harten Tag. Also verabschiede ich mich jetzt mal.“
    Er stand auf. Da setzte Mac nochmal an.
    „Sie liebt dich wirklich“, wiederholte sie.
    „Woher willst du das wissen?“
    „Weil sie kiloweise Eis in sich hineinstopft. Das ist ein klares Zeichen für Liebeskummer. Ihr solltet euch echt aussprechen.“
    „Allerdings.“ Bis dahin hatte Texas Bob geschwiegen. „Dieses Mädchen treibt uns noch alle in den Wahnsinn.“
    Es war ziemlich pervers, dass Jake mehr darüber hören wollte. „Okay, weiter …“ Er
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