Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)
Autoren: Ann DeFee
Vom Netzwerk:
wenn er etwas mit einer anderen anfangen wollte.“
    „Ja“, murmelte sie. Ich vertraue ihm, ich vertraue ihm, ich vertraue ihm, dachte sie. Also warum fühle ich mich jetzt so furchtbar?
    „Du fasst das Telefon nicht an, bis du dich abgeregt hast.“ Um diese Aussage zu bekräftigen, schnappte Mac sich das schnurlose Telefon.
    „Ich weiß, dass ich überreagiere. Und mir ist auch klar, dass ich mit meiner Eifersucht fertigwerden muss, wenn aus dieser Beziehung etwas werden soll.“ CiCi hob die Zeitung wieder auf, setzte sich aufs Bett und strich das Papier wieder glatt. „Die platzt ja oben herum fast aus den Nähten.“
    Mac nahm die Zeitung und musterte das Bild. „He, die kenne ich! Die hat sich bei den Cheerleadern der Road Runners beworben. Als Tänzerin war sie ja ganz gut, aber irgendwie kam sie uns zu ordinär vor.“
    Mac reichte CiCi das Telefon. „Aber ich bleibe hier sitzen und höre mit. Wenn du brav bist, lasse ich euch allein. Ansonsten …“ Sie zog eine perfekt gezupfte Augenbraue hoch.
    CiCi wählte Jakes Nummer. Das Telefon klingelte einmal, zweimal, dreimal. Wenn er beim vierten Mal immer noch nicht an den Apparat ging, würde sie auflegen.
    „Hey, Süße, was gibt es denn so früh am Morgen?“ Jake hörte sich ganz verschlafen und sehr sexy an.
    „Habe ich dich geweckt?“
    „Hmm-hmm. Aber das ist kein Problem.“
    Sie hörte ein leises Knarren, als ob er sich gerade im Bett aufsetzte.
    „Was ist denn los?“
    Jetzt wo sie ihn am Telefon hatte, wusste sie nicht genau, wo sie anfangen sollte. „Offensichtlich hast du die Zeitung noch nicht gesehen.“
    „Nein. Warum?“
    Einen Augenblick herrschte Stille. Sie konnte beinahe vor sich sehen, wie er die Stirn runzelte. „Du stehst in der Zeitung.“
    „Tatsache?“ Er stöhnte. „Sag jetzt nicht, dass dein alter Herr meinen Vertrag gekündigt hat und sich nicht mal die Mühe gemacht hat, mir Bescheid zu sagen.“
    „Nein, das ist es nicht. Du bist auf der ersten Seite des Klatschteils.“
    „Vom Gesellschaftsteil?“
    Jetzt hatte sie offenkundig seine Aufmerksamkeit. „Zusammen mit einer jungen Dame mit üppiger Oberweite. Sieht aus, als ob sie an dir klebt wie Kaugummi.“
    „Wovon redest du?“ Allmählich hörte sich Jake genervt an. Anscheinend wurde ihm klar, dass ein Eifersuchtsdrama bevorstand.
    „Wie du dich sicher erinnerst, habe ich dich zu diesem Dinner eingeladen. Aber du hast ohne jeden ersichtlichen Grund abgelehnt. Und jetzt rufst du mich noch vor Tagesanbruch an und wirfst mir vor, mit einer Tussi rumzumachen, die ich nicht mal kenne? Ich sag dir was: Ruf mich einfach wieder an, wenn du wieder normal bist.“
    Als Nächstes hörte sie nur noch das Besetztzeichen. „Das ist ja jetzt nicht so gut gelaufen.“
    „Ich konnte ihn sogar von hier drüben hören“, meinte Mac. „Wenn es was hilft, ich glaube, er sagt die Wahrheit.“
    „Oh nein, ich habe Mist gebaut, oder?“
    „Allerdings.“
    „Was mache ich denn jetzt nur?“
    „Du ziehst dir was an. Und damit meine ich nicht irgendwelche Shorts und ein Tanktop. Dann gehst du zu ihm und entschuldigst dich. Sorg dafür, dass er etwas davon hat, dir zu verzeihen.“
    „Wie denn?“
    Mac starrte sie an. „Bitte sag mir, dass du jetzt nicht gefragt hast. Hast du mit Tank nie Versöhnungssex gehabt? Heißen. Heftigen. Versöhnungssex!“
    Ehrlich gesagt konnte sich CiCi nicht daran erinnern, jemals überhaupt heißen, heftigen Sex mit Tank gehabt zu haben. Ihre Beziehung war nie besonders leidenschaftlich gewesen. Aber das wollte sie nicht zugeben.
    „Was soll ich nur anziehen?“
    „Das klingt schon besser!“ Mac ging zu CiCis Kleiderschrank und schleuderte unpassende Teile nach links und rechts zur Seite, während sie CiCis Sachen durchforstete. Dann hielt sie ein Paar Jeans hoch.
    Die Jeans waren hauteng. Auf den hinteren Taschen und an den Seiten waren Strassapplikationen aufgebracht. Beim Anprobieren hatten sie nett ausgesehen. Aber irgendwie hatte CiCi dann nie den Mut aufgebracht, sie anzuziehen.
    „Soll ich mich wirklich so hmm… zur Schau stellen?“
    Mac warf ihr einen vernichtenden Blick zu. „Ich wette, Jake wüsste das zu würdigen.“
    Das Argument hatte etwas für sich. „Was für ein Oberteil soll ich nehmen?“
    „Gut, du bist nicht ganz so dämlich, wie ich gedacht habe.“ Mac kramte weiter in CiCis Schrank herum und förderte schließlich ein schickes rotes Oberteil mit tiefem Ausschnitt zu Tage.
    „Rot ist sexy. Mach dich fertig
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher