BDSM und Esoterik Band 1

schicken.
    Oje, das war vielleicht ein Eigentor, am Laptop sah es entsetzlich aus, wie ich dann Abends zu Hause feststellen musste.
Darauf hin brach der Kontakt dann ab, was ja auch irgendwo verständlich war. Inzwischen haben wir Mitte August, und er geisterte schon immer wieder in meinem Kopf herum, dieses Foto von ihm, diese Männlichkeit und Dominanz die er da ausstrahlt.
Ich hab dann all meinen Mut zusammen genommen. Nach langer Zeit des Überlegens, habe ich mich nun
entschlossen, einen neuen Versuch zu starten. Mittags schrieb ich ihm dann.
    Es sei doch recht schade, dass wir uns niemals getroffen und kennengelernt haben und irgendwie rechnete ich nicht so wirklich mit einer Antwort.
    Überraschung, so gegen 17 Uhr piepst mein Handy, ich schau nach was es ist ….und werde ganz nervös. Es ist Peter, oh Mann.
    Er hat Lust mich spontan auf einem Kaffee zu treffen. Nun bin ich ganz aus dem Häuschen, und bemerke belustigt, dass auch ich eine innere Göttin habe. Wir beide sind aber so was von
aufgeregt, meine innere Göttin und ich.
    Wie immer versuche ich ohne Erwartung in das Treffen zu gehen. Ich habe noch genügend Zeit, die Wohnung auf klar Schiff zu bekommen, leider bin ich da ein wenig ein Chaot.
    Ich hab genau im Auge was ich anziehe, nach meiner Altbausanierung, die duschen, rasieren und stylen beinhaltet. Das sind diese Momente im Leben, wo ich meine überschüssigen Kilos verfluche, besonders wenn es dann um die Bekleidung geht. Man will da ja doch recht gut aussehen.
    Oh Shit, das geplante Outfit sieht beschissen aus, im nu ist ein
Kleiderhaufen auf dem Sessel, bis endlich etwas mir und meiner inneren Göttin zusagt.
Nein, ich habe keinen meiner Minis an, sondern eine schwarze enge Hose, einen Büstenheber, Lackstring, ein Top und eine Bluse darüber an
    Ein kritischer Blick in den Spiegel, na ändern lässt es sich jetzt nicht mehr, sonst bin ich ja auch noch unpünktlich. Aufgeregt die Treppe hinunter zum Lift, in die Tiefgarage und zum Auto.
    Endlich, ich schaffe es einmal pünktlich zu sein. Bald werde ich ihm gegenüber stehen. Mein Handy klingelt, ich hebe verbotener weise während der Fahrt ab, bin überrascht welche angenehme Stimme er hat, ich glaube ich bin da auch schon ein kleiner Stimmenfetischist. Jedenfalls schon mal ein Ohrwurm.
    Er wartet vor dem Lokal auf mich, ich kann ihn nicht gleich sehen, denn ich parke am anderen Parkplatz. OH, Mann, mich haut's aus den Socken, ein Bild von einem Mann.
    Mein Mut verlässt mich fast, doch meine innere Göttin schreit nur, bleib hier, bleib ruhig und genieße den Augenblick.
    Und außerdem, viel mehr als beim Kaffee zu quatschen wird dieser Adonis nicht von Dir wollen, also finde Dich gleich mal damit ab, dass du alleine nach Hause gehen wirst.
Wir begrüßen uns schon mal mit einem strahlenden lächeln, und einem Busserl auf jeder Seite. Danach suchen wir uns einen Sitzplatz, na bis der endlich gefunden ist, und nur meinetwegen. Weil ich als Raucher halt ein
Raucherplatzearl bevorzuge.
    Endlich sitzen wir, bestellen beide einen Kaffee. Ganz der Gentleman lässt er mich zuerst bestellen. Langsam kehrt mein Selbstbewusstsein zurück.
    Ich rede halt einfach drauf los, und ständig fragen wir, was der andere denkt, manchmal sogar zugleich.
    Meine innere Göttin, verdreht die Augen, na ob das was wird, oh Gott stell Dich nicht so schüchtern an. Doch das war leider nur zu Anfang, denn bald darauf gingen ein wenig die Pferde mit mir durch, ich erzählte irgendwie zu viel von meinen Dates, die ich bisher so hatte.
    Nun so ganz unschuldig hat er ja auch nicht gelebt, jedoch für Männer ist das ja immer ein bisserl was anderes, leider auch noch im zwanzigsten Jahrhundert. Die Zeit verging wie im Fluge, wir hatten ja doch auch andere Themen, wie über die Kinder und auch über Pferde sprachen wir ….und natürlich auch über unsere Neigung.
Er lebt seine dominante Neigung schon sehr lange aus. Er hatte das Glück es auch in seiner Ehe ausleben zu können, was bei den meisten sehr selten
vorkommt. Es ist da gar nicht so einfach den richtigen Partner dafür zu haben.
    Irgendwann fragte er, und was machen wir nun mit dem angebrochenem Abend, dieser Kerl forderte mich eigentlich ganz schön damit heraus. Meine innere Göttin jubelte, lass Dir diesen Mann nicht entgehen, schnappe ihn Dir.
    So eine Chance hast Du nie mehr. WOW, irgendwie können wir beide es nicht glauben, meine innere Göttin und ich und halten es kaum aus.
    Dieser Mann, mit dem Aussehen