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[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

[Baccara] Zaertliche Beruehrungen

Titel: [Baccara] Zaertliche Beruehrungen
Autoren: Barabara Boswell
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Lieblingsmusik, um das bedrückende Schweigen zu unterbrechen. Doch ohne die Stimmen, das Lachen und sogar das Geschrei der Kinder schien sein Haus leblos und leer.
    Er schaute aus dem Fenster zum Nachbarhaus, das hell erleuchtet war. Nein, ich bin nicht niedergeschlagen, versicherte er sich. Er mußte sich nur neu orientieren. In kürzester Zeit würde er wieder gut gelaunt sein und Gefallen finden an der Rückkehr zu seinem lustvollen Wanderleben, das er in seiner Dummheit vor Wochen aufgegeben hatte.
    Ein paar Stunden später zog Carrie traurig ihr blaues Seidennachthemd an und streckte sich mit einer Zeitschrift auf dem Sofa aus. Da läutete es.
    Mit klopfendem Herzen ging sie zur Tür und blickte durch den Spion. Draußen stand Tyler.
    „Ich habe beschlossen, dir noch eine Chance zu geben”, erklärte er, sobald sie ihm geöffnet hatte.
    Tyler war zufrieden mit seiner Begrüßung. Er klang kühl und unbekümmert, überhaupt nicht wie der liebeskranke Mann, der die vergangenen Stunden ruhelos, durch sein Haus gewandert war und sich vergeblich versuchte vorzustellen, wie er seine Tage ohne Carrie verbringen sollte. Dann hatte er einen Entschluß gefaßt, obwohl es ihm entsetzlich schwerfiel, seinen Stolz zu überwinden. Angespannt und nervös wartete er nun. Er hatte ein Friedensangebot gemacht. Falls sie ihn nun wieder zurückweisen würde…
    „Das ist lustig. Ich wollte dich eben anrufen und dir das gleiche sagen”, erwiderte Carrie mit unsicherer Stimme. Ihre Knie zitterten. „Was du nicht sagst.” Tyler trat ein und schloß hinter sich die Tür ab.
    Carrie blickte zu Boden. „Ich habe nachgedacht. Ich… Es ist ja möglich, daß du wirklich dachtest, es handle sich um ein Picknick”, meinte sie leise.
    „Du ziehst also die Möglichkeit in Betracht, daß du nicht das Opfer eines teuflischen Planes warst, den ich ausgebrütet habe, um die Tremaines in Wut zu bringen?”
    Carrie begegnete seinem Blick. Tyler schaute sie mit der gleichen Intensität wie sonst an, doch sie entdeckte noch etwas anderes in seinen Augen.
    „Ja.” Sie lächelte ein wenig. „Obwohl es natürlich gerechtfertigt gewesen wäre, wenn du irgendein Komplott geschmiedet hättest, um dich vor diesen… diesen blond gebleichten Vielfraßen zu schützen, die Nina ihre Nichten nennt.”
    Einen Augenblick lang sah Tyler aus, als würde er seinen Ohren nicht trauen. Dann lachte er. „Vielfraße?” wiederholte er. Seine dunkelgrünen Augen leuchteten amüsiert.
    Carrie mußte auf einmal gleichzeitig lachen und weinen. Ihr Schutzwall, den sie so eifrig aufrechterhalten hatte, fiel in sich zusammen. Ihre Standhaftigkeit wurde erschüttert von einer Woge Empfindungen, die sie überrollten.

    Sie warf sich in Tylers Arme. „Ich liebe dich, Tyler.” Sie stellte sich auf die Zehenspitzen.
    „Ich will nur, daß du weißt….”
    „Ich weiß”, erwiderte er mit, heiserer Stimme. „Ich weiß, Liebling.”
    Er schloß sie in seine Arme und küßte sie auf den Mund. Voller Leidenschaft erwiderte sie das erotische Spiel seiner Zunge. Es war so lange her, seit sie Tylers Lippen auf ihren gespürt hatte. So sehr hatte sie sich danach gesehnt, daß sie nun nicht genug von ihm bekommen konnte. Ihr war ganz schwindlig vor Glück.
    Seit Wochen begehrte er Carrie. Tylers Erregung, sein Verlangen nach ihr waren so groß, daß es ihn fast überwältigte.
    Die Küsse, die sie teilten, wurden hungriger und wilder. Sie konnten die Lippen nicht voneinander lösen, und doch reichte es ihnen nicht mehr.
    Tyler stöhnte und schob die Hände unter Carries Nachthemd. Er strich mit den Handflächen über ihre nackten Beine hinauf zu ihrem Slip und dann weiter nach oben zu ihren Brüsten. Sanft begann er die üppigen Rundungen zu massieren und rieb mit den Fingerspitzen über ihre Knospen, daß Carrie vor Lust fast aufgeschrien hätte.
    Dir Verlangen schoß hoch wie eine Flamme, und sinnlich provozierend ließ sie ihre Hüften gegen Tylers feste harte Schenkel kreisen.
    Nur ganz kurz hielt er bei ihrem Kuß inne, um Atem zu holen, bevor er wie im Rausch wieder Besitz von ihrem Mund nahm. Sie zog ihm das Hemd aus der Hose und schlüpfte mit den Fingern darunter, um seinen nackten, muskulösen Rücken zu streicheln. Heiß und lockend glitt er mit der Zunge über ihren Hals, daß sie sich bebend vor Leidenschaft an ihn drängte.
    „Ich begehre dich schon so lange”, flüsterte sie ihm zu. „Ich denke jede, jede, jede Nacht an dich. Als du vorhin weggegangen
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