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BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 67: DEIN SINNLICHSTES VERSPRECHEN / MIT DIR EIN LEBEN LANG / JEDEN TAG EIN BISSCHEN MEHR / (German Edition)
Autoren: Lois Greiman , Maureen Child , Christie Clark
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dich gebeten, mich zu retten?“
    „Nein, aber …“
    „Sah ich so aus, als ob ich Angst gehabt hätte oder in Panik geraten wäre?“
    „Nein“, gab er zu und schob die Hände in die Hosentaschen.
    „Du sahst aber ziemlich angewidert aus.“
    „Und das verlangt eine sofortige Rettung?“
    Als er nicht antwortete, warf Nora aufgebracht beide Hände in die Luft.
    Mike sah ihr sprachlos zu, aber er musste zugeben, dass sie gut aussah mit den vor Wut geröteten Wangen. Warum sie allerdings wütend war, war ihm ein Rätsel. Er hatte geglaubt, ihr einen Gefallen zu tun. Nora war doch normalerweise so vernünftig, aber heute Abend benahm sie sich ganz und gar nicht wie sonst. Als er sah, wie Bill sie aus dem Ballsaal hinausmanövrierte, war klar, dass der schleimige Typ sich an sie heranmachen wollte. Und da Mike wusste, dass Nora ein paar Gläser zu viel getrunken hatte, hatte er natürlich geglaubt, sie könnte dabei Hilfe brauchen, Bills Annäherungsversuche abzuwehren.
    Andererseits hatte er nicht mit dem seltsamen Gefühl gerechnet, das ihn überkommen hatte, als er Nora in Bill Hammonds Armen gesehen hatte. Auch jetzt hatte er keine besondere Lust, dieses Gefühl näher zu ergründen. Im Augenblick ging es ihm eher darum, Nora nicht zu nahe zu kommen. Wenn er nur begreifen könnte, warum sie so wütend war. Sie konnte doch unmöglich den Kuss dieses Volltrottels genossen haben, oder?
    „Dreihundert Dollar“, sagte sie gerade. „Wenn man die Maniküre und die Frisur dazuzählt. Ich meine, es sind natürlich meine Schwestern, aber es ist schließlich ihr Job, oder? Sie haben das Recht, dafür bezahlt zu werden. Dazu kommt noch das neue Kleid. Und ich hasse es, einkaufen zu gehen.“
    Eine Frau hasste es, einzukaufen? Das war das erste Mal, dass er so etwas hörte.
    „Wovon redest du eigentlich?“, warf er verwirrt ein.
    „Davon.“ Sie wies auf sich. „Von dem neuen Kleid, dem Haar, dem Make-up und den blöden, viel zu teuren Schuhen, die mich umbringen. Ganz zu schweigen von der Handtasche. Sie ist so klein, dass meine Schlüssel und mein Führerschein nur mit Ach und Krach hineinpassen! Wie kann man dafür fünfundsiebzig Dollar verlangen?“
    „Woher zum Teufel soll ich das wissen? Aber …“
    Sie unterbrach ihn wieder. „Aber das ist ja auch gar nicht der springende Punkt, stimmt’s?“
    Nein, der springende Punkt war, dass er gekommen war, um sie zu retten, und sie ihm das Gefühl gab, der große Störenfried zu sein. Er hätte seinem Instinkt folgen und sich um seinen eigenen Kram kümmern sollen. Was sagte sein Vater immer? Ach ja. „Keine gute Tat bleibt unbestraft.“ Er konnte fast hören, wie sein alter Herr ihn auslachte.
    Er verschränkte die Arme vor der Brust, kämpfte gegen den Frust an, der langsam in ihm aufstieg, und sagte: „Warum sagst du mir nicht freundlicherweise, was denn nun der springende Punkt ist?“
    „Gut.“ Nora blieb direkt vor ihm stehen, legte den Kopf in den Nacken und wankte ein wenig. Sie zuckte kaum mit der Wimper, als er sie hastig bei den Schultern festhielt, um sie zu stützen. Was würde denn nun kommen? Mike machte sich aufs Schlimmste gefasst.
    „Der springende Punkt ist“, sagte sie, „dass ich einen Plan hatte. Einen vollkommenen Plan. Und du hast ihn zerstört.“ Sie drehte sich halb um und sah über die Schulter zu Bill hinüber, der sich gerade zu rühren begann.
    Mike folgte fassungslos ihrem Blick. „Bill war dein Plan?“
    „Auf jeden Fall ein großer Teil davon“, erwiderte sie. Eine Locke war ihr in die Stirn gefallen, und sie pustete sie fort.
    Ihre Wangen waren gerötet, ihre Augen blitzten vor Ungeduld, Enttäuschung und Ärger, und sie sah einfach umwerfend schön aus. Begierde regte sich plötzlich bei Mike, und sein Herz schlug schneller. Er ließ sie erschrocken los, als hätte er sich an ihr verbrannt, und machte hastig einen Schritt rückwärts. „Na schön. Bill wacht wieder auf. Ich verschwinde einfach, und du kannst deinen Plan wieder in Angriff nehmen.“
    Bill murmelte leise etwas, rieb sich das Kinn und kletterte langsam aus dem Busch hervor. Als er wieder auf den Beinen stand, warf er Mike einen hitzigen Blick zu, ignorierte Nora völlig und machte sich auf den Weg zurück zum Festsaal. Seine Schritte waren sicher, aber die Blätter in seinem Haar verdarben ein wenig seinen Versuch, kühle Würde auszustrahlen.
    Als sie wieder allein waren, seufzte Nora tief auf. „Siehst du? Alles ist im Eimer. Jetzt werde ich jemand
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