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Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Baccara - Child , Maureen - King-Serie

Titel: Baccara - Child , Maureen - King-Serie
Autoren: 6. Stürmische Liebe in Irland
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Cousins, seines Büros, seines Hauses und sogar die des Ferienhauses. Sogar die Nummern seiner Unterkünfte in London und Paris waren darauf vermerkt. Jefferson hatte ihr die Liste an ihrem letzten Morgen gegeben, kurz bevor er sich verabschiedet hatte. Sie sollte nicht noch einmal Probleme bekommen, wenn sie versuchte, ihn zu erreichen.
    Konzentriert glitt sie mit dem Finger die Liste entlang.
    Allerdings hatte sie nicht vor, sich direkt bei ihm zu melden. Nein. Denn was sie ihm zu sagen hatte, konnte sie ihm nur von Angesicht zu Angesicht mitteilen. Also hatte sie noch drei weitere Möglichkeiten. Maura entschied sich für den Namen, den sie kannte, und wählte.
    Als sich eine ruppige Stimme meldete, sagte sie: „Hallo. Spreche ich mit Justice King? Jeffersons Bruder?“
    Kurz herrschte Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Ja, der bin ich. Aufgrund Ihres Akzents nehme ich an, dass Sie Maura sind.“
    „Ja“, erwiderte sie, erleichtert darüber, dass dieser engstirnige Idiot namens Jefferson offenbar wenigstens mit seinen Brüdern über sie gesprochen hatte. „Es gibt etwas, das ich diesem Holzkopf persönlich zu sagen habe. Und da habe ich mich gefragt, ob Sie mir dabei helfen könnten.“
    Sie hörte, wie Justice in sich hineinlachte. Dann sagte er: „Sie wollen nach L.A. kommen?“
    „Genau das habe ich vor, ja“, erklärte sie und plante, noch während sie sprach. „Sobald ich einen Flug gebucht habe.“
    „Das müssen Sie nicht. Wann könnten Sie denn aufbrechen?“
    Maura sah, dass Dampf aus der Tülle des Teekessels quoll, und ging zum Herd hinüber. Während sie die Flamme ausschaltete, überlegte sie, wer ein paar Tage auf der Farm die Stellung halten könnte. Als ihr jemand einfiel, sagte sie: „Bis morgen Abend könnte ich es schaffen.“
    „Dann packen Sie Ihre Tasche, Maura“, erwiderte Justice. „Ein King-Jet wird am Flughafen für Sie bereitstehen. Alles, was Sie brauchen, ist Ihr Pass.“
    Angesichts dieses großzügigen Angebots verschlug es Maura fast die Sprache. „Nicht nötig“, versicherte sie ihm. „Ich wollte Sie eigentlich nur fragen, ob Sie ein Treffen mit Jefferson arrangieren können, damit ich in Ruhe mit ihm reden kann.“
    Als Justice auflachte, war er ihr auf Anhieb sympathisch. Plötzlich hatte sie das Gefühl, einen Verbündeten in dieser persönlichen Schlacht gefunden zu haben. „Glauben Sie mir, Maura. Den Jet schicke ich Ihnen aus rein egoistischen Gründen. Seit mein Bruder aus Irland zurückgekehrt ist, hat er ständig schlechte Laune. Meine Frau behauptet, dass Sie der Grund dafür sind.“
    Sie lächelte. Jetzt hatte sie die Bestätigung, dass Jefferson sich genauso elend fühlte wie sie. „Beruhigend zu hören“, murmelte sie.
    Wieder lachte Justice. „Oh ja. Ich sehe schon, Sie und Maggie werden sich großartig verstehen.“ Nach einer kleinen Pause fragte er: „Und was wollen Sie tun, wenn wir Sie hierher gebracht haben?“
    Maura lehnte sich an die Anrichte und erklärte Jeffersons Bruder haargenau, wie sie sich das Ganze vorstellte. Dann besprach sie mit Justice das weitere Vorgehen. Sobald sie aufgelegt hatte, spürte Maura, wie ihr Selbstbewusstsein zurückkehrte, das tagelang verschwunden gewesen war.
    „Jefferson King, wenn du wüsstest, was dich erwartet.“

11. KAPITEL
    „Was zum Teufel ist so wichtig, dass du mich den ganzen verfluchten langen Weg zur Ranch herfahren lässt?“ Mit einem lauten Knall schlug Jefferson die Wagentür zu und sah seinen Bruder missmutig an.
    „Ich wollte über ein paar Dinge mit dir reden“, antwortete Justice. „Erst muss ich aber das Fohlen zurück in den Stall bringen.“
    Jefferson folgte ihm zur Pferdekoppel und sah seinem Bruder dabei zu, wie er sich über den Zaun schwang. Als er über den Rasen ging, humpelte er nicht mehr. Monate nach Justices Unfall, der ihn und Maggie wieder zusammengebracht hatte, war sein Bein offenbar wieder so gut wie neu.
    „Hey, du bist hier!“
    Jefferson drehte sich um und sah seinen jüngsten Bruder Jesse auf sich zulaufen. Nach einer beachtlichen Karriere als Profisurfer war aus Jesse mittlerweile ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden. Er war der Kopf von King Beach , einem Unternehmen für Surfbedarf und Bademoden. Um diese Zeit hätte er aber in Morgan Beach und bei der Arbeit sein sollen. Warum war Jesse auf der Ranch? Eine leise Vorahnung beschlich Jefferson. Doch er hielt es für klüger, erst einmal keine Fragen zu stellen und es für den Moment dabei zu
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