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Azurblaue Gewalt (Carla, John und Franklyn)

Azurblaue Gewalt (Carla, John und Franklyn)

Titel: Azurblaue Gewalt (Carla, John und Franklyn)
Autoren: André Schaberick
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schwamm er zu seinem Bier und genehmigte sich einen kleinen Schluck. Dann stellte er die Flasche wieder auf den Beckenrand in den Schatten des Sonnenschirms.
    „Kommt rein, es ist herrlich warm“, rief er zu Carla, Sally und Sarah. Doch sie wollten sich nicht freiwillig erheben. Die Sonne war ihnen anscheinend wichtiger. Aber so konnte es nicht weitergehen. Hier musste Abhilfe geschaffen werden. Also kletterte er leise aus dem Pool, tauchte seine Haare noch einmal tief ins Wasser und schlich von hinten an die Damen heran. Bei ihnen angekommen beugte er sich über sie und schüttelte seine Haare kräftig aus. Das Wasser spritzte in alle Richtungen und verfehlte seine Opfer nicht. Es war nicht viel Wasser, welches Carla, Sally und Sarah traf, doch es reichte aus, um sie zu erschrecken. Sogleich flüchtete er sicherheitshalber. Natürlich war diese Tat Anlass genug, um kreischend aufzuspringen und Franklyns Verfolgung durch den Garten aufzunehmen. Sie liefen ihm kichernd hinterher und versuchten ihn einzuholen, doch Franklyn war schneller. Vielleicht ließen sie ihm aber ganz bewusst einen Vorsprung, denn sein Gewicht um die Kurven zu navigieren war sicherlich nicht so einfach, wie bei den drei Damen. Schließlich lief er durch das Duschbecken, um seine Füße zu reinigen und anschließend in den Pool zu springen. Dort endete seine Flucht. Die Damen taten es ihm nach und sprangen ebenfalls hinein. Jetzt konnten sie sich bei Franklyn revanchieren. Dabei waren sie nicht zimperlich. Franklyn wurde untergetaucht, nass gespritzt und wieder untergetaucht. Dabei lachten und kreischten sie ausgelassen. Franklyn liebte diese Alberei. Er tauchte ab und schnappte sich mit der Hand einen Fuß von Sally. Sie zappelte zwar, doch er hielt ihn fest und kitzelte ihre Fußsohlen. Hier war Sally besonders empfindlich. Sofort verlor sie den Halt auf dem verbleibenden Bein und schwamm auf dem Rücken in einer äußerst ungünstigen Position. Als Franklyn wieder auftauchte, kitzelte er weiter. Das führte zu noch mehr Geschrei von Sally.
    John beobachtete Franklyn und Sally und amüsierte sich über das Spiel im Wasser, passte aber lieber auf das Fleisch auf. Das Fleisch hatte ihm seine Ohnmacht nicht allzu übel genommen. Die Glut war nicht mehr so stark, somit konnte das Fleisch eine Weile auf dem Grill liegen, ohne zu verbrennen. Ganz im Gegenteil: Durch das etwas längere Verweilen auf einer Seite waren die Poren gut verschlossen worden. Somit waren diese Fleischstücke besonders saftig geblieben.
    „Kommt raus, das Fleisch ist gleich fertig“, rief John. Er produzierte einen verführerischen Duft nach Barbecue, der sicher auch die Nachbarn neidisch machte – sofern sie nicht ebenfalls grillten. Anschließend stellte er den Rost eine Stufe höher, um das Fleisch etwas ruhen zu lassen. „Essen kommen!“
    Erst jetzt hörten sie ihn und beendeten ihr albernes Spiel.
    „Wer als erstes am Tisch sitzt, hat gewonnen“, rief jetzt Franklyn. Sein Magen knurrte lauter, als Don Camillo, wenn er eine Katze erspäht hatte.
    Anschließend sprangen sie aus dem Wasser und troc kneten sich ab. Lachend liefen sie um die Wette zum Tisch, der bereits mit Salaten, Soßen, Getränken und Geschirr gedeckt war.
    Sarah war die Schnellste. „Gewonnen! Ich bekomme zuerst ein Stück Fleisch !“, rief sie freudestrahlend. Sofort kam John mit einem lecker duftenden Steak zu ihr und legte es ihr auf den Teller. „Bitte schön, das schönste Stück für dich.“
    Sie leckte sich mit der Zunge die Lippen und strahlte über das ganze Gesicht. „ Hmm, wie das duftet. Danke.“
    „ Gern geschehen. Wer am schnellsten ist, soll das beste bekommen“, antwortete John. „Lass es dir schmecken.“
    Anschließend brachte er auch Carla, Sally, Franklyn und sich selbst ein Steak. Mit seiner Schürze und seinen nackten, gebräunten Muskeln sah er zum Anbei ßen für Carla aus. Sie erträumte sich bereits, was sie in der nächsten Nacht mit ihm veranstalten würde. Die Wärme brachte ihre Hormone und auch ihre Fantasie in Wallung.
     
    Als der Tag dem Abend Platz machte, waren die vier Erwachsenen bereits ein wenig angeheitert. Sie brauchten lediglich Musik, Bier und Wein und natürlich die herrliche Wärme, um in Stimmung zu kommen. Carla tanzte bereits zur Musik. Ihr Tanz animierte ihre Freunde ziemlich schnell, die ebenfalls ausgelassen zu tanzen begannen. Da sie unter sich waren, mussten sie noch nicht einmal schöne Kleider anziehen, um eine Party zu feiern. So,
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