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Autogenes Training

Autogenes Training

Titel: Autogenes Training
Autoren: Dietrich Langen
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Überblick über die wichtigsten seelischen Dysbalancen geben, bei deren Behandlung sich das Autogene Training als geeignete (Zusatz-) Maßnahme erwiesen hat:
Abnorme seelische Reaktionen (Fremdneurosen), zum Beispiel depressive Erlebnisreaktionen und Konfliktreaktionen, wie sie während des Studiums und bei Prüfung auftreten können.
Abnorme seelische Entwicklungen (Rand- und Schichtneurosen), zum Beispiel Phobien und Zwangssyndrome – wobei die Wirksamkeit des Autogenen Trainings hier jedoch meist eingeschränkt ist –, hysterische Syndrome und andere.
Abnorme Persönlichkeitsentwicklungen – Persönlichkeitsstörungen (Kern- oder Charakterneurosen), wie sie beispielsweise bei selbstunsicheren, hypochondrischen und depressiven Menschen vorliegen.
    Weitere Probleme
    Obwohl die nachfolgend genannten Verhaltensweisen nur in schweren Fällen Erkrankungen sind, liegt ihnen häufig eine neurotische Anlage zugrunde. Aus diesem Grund kann Autogenes Training hier ebenso stabilisierend wirken wie bei den anderen psychischen Problemen:
Sexuelle Verhaltensabweichungen,
Alkoholmissbrauch,
Medikamenten- und Drogenmissbrauch.
Autogenes Training in der Frauenheilkunde
    Immer mehr Frauen sehnen sich danach, Unpässlichkeiten vor oder während der Monatsblutung, schwierige Phasen während der Schwangerschaft oder Schmerzen bei der Geburt auf sanfte Art und ohne große medizinische Eingriffe zu behandeln und zu bewältigen. Dabei kann Autogenes Training als ein hervorragendes Therapeutikum dienen.
    Prämenstruelles Syndrom
    Beim prämenstruellen Syndrom – kurz PMS – kommt es regelmäßig kurz vor der Monatsblutung zu Beschwerden: Der veränderte Hormonspiegel zieht dann andauernde Unterleibs- oder Rückenschmerzen, Spannungsgefühle in der Brust, Schwindel, niedrigen Blutdruck, Blähungen, Durchfall und/oder eine Verschlechterung des Hautbildes nach sich. Nicht selten gehen damit auch Kopfschmerzen und Migräne einher. Betroffene Frauen leiden zudem häufig unter depressiver Verstimmung, sind reizbar und lustlos.
    Grund für diese sowohl physischen als auch psychischen Veränderungen ist wahrscheinlich ein Mangel an Serotonin und Prostaglandine auslösenden Hormonen. Diese verursachen, dass sich die Gebärmutter krampfartig zusammenzieht und so ihre Schleimhaut abstößt. Die Hormone spielen darüber hinaus eine Rolle bei der Schmerzauslösung. Denn Anspannung und Stress wirken stark auf den Prostaglandinhaushalt und verstärken so die Beschwerden.
    Aus diesem Grund helfen auch ein entspanntes Umfeld sowie ein gutes Selbstbewusstsein dabei, dem Schmerz vorzubeugen. Schließlich ist die psychische Verfassung ausschlaggebend dafür, in welchem Maße PMS Gewalt über die Frauen einnimmt. Regelmäßig ausgeführtes Autogenes Training kann in diesem Sinne viel dazu beitragen, Unwohlsein und Schmerzen von vornherein abzuschwächen oder sogar ganz zu verhindern. Aber auch im konkreten Fall hilft es, die Beschwerden zu lindern.
    Denn durch den bereits besprochenen »Spotlight-Effekt« können Sie die Aufmerksamkeit von der schmerzhaften Partie abziehen (siehe > ).
    Tipp
    PMS Natürlich behandeln
    Neben Autogenem Training haben sich auch Präparate aus der Pflanzenheilkunde als hilfreich gegen die Beschwerden des PMS bewährt. Vor allem Mönchspfeffer – kurmäßig über mehrere Monate eingenommen – hat einen positiven Effekt.

    • Bei Zweifeln und Ängsten geben Entspannungspausen Kraft und innere Ruhe.
    Schwangerschaft
    Erwartet eine Frau ein Kind, ist sie zwar nicht krank, aber im wahrsten Sinn des Wortes in anderen Umständen. Und diese erfordern eine besondere Behandlung – die Ihres eigenen Körpers ebenso wie durch die Umwelt. Autogenes Training hilft Ihnen dabei, in dieser besonderen Lebenssituation Entspannung zu finden und Kraft für den neuen Lebensabschnitt zu tanken. Die sind nötig, um die Menge an neuen Erfahrungen, aber auch Fragen und Ängste verarbeiten zu können.
    Vor allem Letztere tauchen in der gesamten Schwangerschaft immer wieder auf:
    Ist es die richtige Entscheidung, gerade zu diesem Zeitpunkt ein Baby in die Welt zu setzen? Lassen sich Kind und Karriere verbinden? Werde ich eine gute Mutter sein? Wird sich die Partnerschaft durch das Kind verändern? Und wird – was wohl das Wichtigste ist – das Kind gesund sein und die Geburt ohne Schwierigkeiten verlaufen? Mit der passenden Formel können Sie sich von solchen Befürchtungen weitgehend befreien.
    Auch gegen Schwangerschaftsbeschwerden wie
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