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Aus purer Liebe?

Aus purer Liebe?

Titel: Aus purer Liebe?
Autoren: K Gold
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Schulter an. "Ist es dir nicht aufgefallen, als du mich in meinem Haus heimlich beobachtet hast?"
    "Ehrlich gesagt, nein."
    "Aber vorhin hättest du mein Tattoo am liebsten berührt und dir etwas gewünscht, so wie im Märchen von Aladin und der Wunderlampe." Nach diesen Worten verschwand Raina im Bad.
    Dharr blieb nichts anderes übrig, als sich Kraft zu wünschen, dieser magischen Anziehung, die sie auf ihn ausübte, zu widerstehen. Raina machte ihn verrückt.
    Selbst als er aus dem Fenster schaute und dem Wartungspersonal zusah, um sich abzulenken, ging sie ihm nicht aus dem Kopf. Er sehnte sich danach, die schöne Raina nackt zu sehen, ihren Körper zu liebkosen. Ja, er wünschte sich, ihr Gesicht betrachten zu können, wenn er sie nach einem berauschenden Liebesspiel zum Höhepunkt brachte.
    Als Dharr bewusst wurde, wie erregt er war, atmete er tief durch, um sich zu fassen. Auf dem Weiterflug mit Raina würde er viel Kraft brauchen, um sein Verlangen zu zügeln.
     
     
     
     
     
     
     
     

3. Kapitel
     
    Normalerweise wäre es Raina nicht im Traum eingefallen, sich jetzt die Haare zu waschen, denn ihre üppigen Locken brauchten viel Zeit zum Trocknen. Aber sie war gefühlsmäßig auch in keinem normalen Zustand, sondern ziemlich durcheinander, als sie unter der Dusche stand.
    Warum zog Dharr ibn Halim sie nur so stark an? Warum hatte sie sich so leidenschaftlich von ihm küssen lassen? Sie musste sich eingestehen, dass sie diesen glutvollen Kuss herausgefordert hatte. Dharr war durch sein Benehmen allerdings nicht schuldlos daran. Sie fand ihn unbeschreiblich sexy.
    Als sie die Spülung aus ihrem Haar wusch, wünschte sie, sie könnte auch die Leidenschaft, die sie für Dharr empfand, einfach mit Wasser wegspülen. Es war eine verrückte Sache, die sie noch nie erlebt hatte. Sie glühte förmlich vor Verlangen.
    Nachdem sie das Wasser abgestellt hatte, trat Raina auf die Matte vor der Miniduschkabine und trocknete sich ab. Sie wickelte ein Handtuch wie einen Turban um ihren Kopf, schlang sich ein zweites um und verknotete es über ihren Brüsten. Genau in diesem Moment betrat Dharr das Bad.
    Sie schaute ihn entrüstet an. "Kann man nicht mal hier seine Ruhe haben?"
    "Selbstverständlich, ich werde dich nicht belästigen."
    "Brauchst du denn dringend etwas aus dem Bad?" fragte Raina misstrauisch.
    "Es sieht so aus, als blieben wir noch ein Weilchen hier. Da dachte ich, es könnte nicht schaden, wenn ich mich rasiere."
    Sogleich überkam Raina Panik. "Stimmt etwas mit dem Flugzeug nicht?"
    "Mit dem Jet ist alles in Ordnung, aber mit dem Wetter gibt es Schwierigkeiten. Regen und dichter Nebel."
    "Ach ja, wir sind in London."
    Sie hielt unwillkürlich für einen Moment Luft an, als Dharr sein Hemd aufknöpfte und an einen Türhaken hing. Sein nackter Oberkörper beeindruckte sie sehr. Am liebsten hätte sie mit der Hand über seine ausgeprägten Oberarmmuskeln gestrichen, hätte seine bronzefarbene Brust gestreichelt und sie liebkost.
    Dharr spielte den Unschuldigen. Er nahm seelenruhig sein Rasiermesser und Rasierschaum aus dem Einbauschrank und verteilte den Schaum auf Kinn und Wangen. Als er im Spiegel sah, dass Raina jede seiner Bewegungen verfolgte, fragte er: "Hast du etwas?"
    Wenn er es nur wüsste, dachte sie insgeheim, schüttelte jedoch den Kopf. "Ich sehe dir nur zu, weil mich die Szene an meine Kindheit erinnert. Als ich ein kleines Mädchen war, habe ich meinen Vater auch oft beim Rasieren beobachtet. Er hat mir dann immer einen Schnauzer aus Rasierschaum gemacht."
    Ehe Raina sich versah, streckte Dharr seinen Finger aus und verstrich etwas Schaum über ihrer Oberlippe. "Etwa so?"
    Sie fing ausgelassen an zu lachen und wollte gar nicht mehr aufhören, selbst als sie sich den weißen Schaum schon wieder abgewischt hatte. "Ich komme mir ziemlich albern vor, denn ich bin doch kein kleines Mädchen mehr."
    Dharr ließ seinen Blick über ihre herrlichen Kurven gleiten, die sich unter dem Handtuch abzeichneten. "Das habe ich schon bemerkt."
    Raina erschauerte lustvoll und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. "Ich ziehe mich jetzt wohl besser an."
    "Wie schade!"
    Spielerisch schlug sie mit dem Handtuchzipfel nach ihm. "Du bist immer noch wie früher. Kannst das Necken einfach nicht lassen, Dharr ibn Halim."
    "Und du verlockst mich ständig dazu, Raina Kahlil."
    "Bis später dann." In dem kleinen Bad war es so eng, dass Raina mit ihren Brüsten seinen nackten Rücken streifte, als sie sich an Dharr
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