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Aus purer Liebe?

Aus purer Liebe?

Titel: Aus purer Liebe?
Autoren: K Gold
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vorbeidrängte. Es hatte den Effekt, dass sich ihre Brustknospen verhärteten. Dharrs Hand zitterte, und er schnitt sich mit dem Rasiermesser. Auf seinem Kinn erschien ein Tropfen Blut.
    "Entschuldige bitte." Raina nahm ein Papiertaschentuch, um die Wunde abzutupfen. Dabei umfasste sie Dharr von hinten, so dass er ihre Brüste deutlich spürte.
    "So ein kleiner Schnitt macht mir nichts", erklärte er mit heiserer Stimme und griff nach ihrem Handgelenk. Nachdem er ihr das Taschentuch abgenommen hatte, legte er ihre Hand auf seinen Schritt, damit Raina seine Erektion fühlen konnte. "Was du mir sonst noch antust, ist schon schwerer auszuhalten."
    Sie fand seinen erregten Körper sehr aufregend. Bevor sie dem spontanen Wunsch nachgab, ihn näher zu erkunden, legte Dharr ihre Hand zurück auf seine Brust. "Geh jetzt besser, damit ich nicht in Versuchung gerate."
    Sie wusste nichts darauf zu sagen und verließ schweigend das Bad. Sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, spürte sie ein Zittern in ihren Knien. Wider alle Vernunft hatte sie heftiges Verlangen nach Dharr und sehnte sich danach, mit ihm ins Bett zu gehen.
    Dabei war ihr durchaus klar, dass sie nicht nur ihre, sondern auch seine Gefühle in ein Chaos stürzen würde. Eigentlich sah sie nicht mehr in Dharr als einen entfernten Cousin. So sollte es auch bleiben.
    Aber wenn es möglich wäre, alle Gefühle außen vor zu lassen, dachte sie, würde ich zu gern eine Liebesnacht mit ihm verbringen. Dharr zog sie wie magisch an. Sie fand, dass er umwerfend aussah. Er war einfach ihr Traummann.
    Raina musste sich eingestehen, dass er sie schon immer sehr beeindruckt hatte, auch damals, als sie noch als kleines Mädchen in Azzril lebte. Sein Lächeln, sein jungenhafter Charme, seine ganze Ausstrahlung hatten ihr schon immer imponiert.
    Raina glaubte auch zu wissen, dass er sehr behutsam mit ihr umgehen würde. Je länger sie überlegte, desto klarer wurde ihr, dass er der ideale Liebhaber für ihr erstes Mal wäre.
     
    Aus einer Stunde Aufenthalt in London waren vier geworden. Dharr und Raina hatten zusammen an Bord zu Abend gegessen. Sie hatte ihm von ihrem Leben in Kalifornien erzählt. Er hatte ihr geschildert, was er für die Wirtschaftsförderung in Azzril tat und wie sich das Land über die Jahre verändert hatte.
    Während ihrer Unterhaltung hatte Dharr insgeheim seine Schwäche für die schöne Raina verflucht. Es gelang ihm kaum, sich zu konzentrieren, weil er so von ihrem sinnlichen Mund fasziniert war. Raina schien in seinen Augen unbefangen und ahnungslos zu sein, obwohl er ihr deutlich genug gezeigt hatte, wie sie auf ihn wirkte.
    Vielleicht bin ich schon zu weit gegangen, überlegte er. Sie war die Tochter des besten Freundes seines Vaters und somit mit größtem Respekt zu behandeln.
    Im Moment saß Raina mit angezogenen Knien auf dem Bett, Block und Bleistift in der Hand. Was sie aufs Papier brachte, konnte er von seinem Sessel aus nicht sehen. Hingegen erkannte er sehr wohl, dass sie keinen BH unter ihrem seidigen Pulli trug. Der Anblick ihrer vollen runden Brüste, die sich deutlich abzeichneten, lenkte ihn immer wieder von seiner Zeitungslektüre ab.
    Plötzlich läutete das Telefon an der Wand, und Dharr sprang auf, um sich zu melden. Er hatte richtig vermutet, wer der Anrufer war, und hielt Raina den Hörer hin. "Es ist für dich."
    Sie blickte von ihrer Zeichnung auf. "Wer ist es denn?"
    "Komm her, dann wirst du es hören."
    Sie legte den Block zur Seite und stieg aus dem Bett. Die weite Hose betonte ihre schlanke Taille und ließ ihre Bewegungen noch graziöser erscheinen.
    Gespannt nahm sie Dharr den Hörer ab und meldete sich. "Hallo?" Gleich darauf strahlte sie über das ganze Gesicht. "Papa! Wie geht es dir?"
    Dharr hatte sich wieder in seinen Sessel zurückgezogen und versuchte vergeblich, das Gespräch nicht mit anzuhören. Er war sehr erstaunt, dass Raina mit ihrem Vater nach all den Jahren in den USA in fließendem Arabisch sprach. Sie würde in Azzril also keine Verständigungsschwierigkeiten haben.
    "Ja, Sheikh Halim passt gut auf mich auf, Papa."
    Während sie sprach, lächelte sie Dharr zu. Ihm war bewusst, wie sehr ihr Lächeln ihn bezauberte. Allmählich fing er an, darüber nachzudenken, ob sie für die Rolle der zukünftigen Königin an seiner Seite geeignet wäre. Zweifelsohne war sie schön, intelligent und charmant. Jeder Mann, der sie zur Frau nahm, konnte sich glücklich schätzen.
    Dann verwarf Dharr die Idee
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