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Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)

Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)

Titel: Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)
Autoren: Sebastian X
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dann wieder dem Gespenst meines verkapp-
ten Egos hinterher. Darin erkannte ich den Konflikt, dass ich
rational etwas zu befriedigen versuchte, was ich emotional
gar nicht mehr brauchte . Das legte wieder einen Hebel in
meinem Gehirn um .
Mittlerweile habe ich erkannt, dass auch bei mir Druck nur
Gegendruck erzeugt, und ich einfach entspannen und loslassen muss, um ein erfülltes Leben genießen zu können . Wenn
man weiß, wer man ist, braucht man sich nichts mehr zu beweisen . Und da stehe ich nun . Solche Geschichten schreibt
einem nur das Leben, wenn man den Mut dazu aufbringt,
es wirklich und intensiv zu leben . Und sofern man den Mut
hat, Wünsche für sich einzufordern . Bedürfnisse sowie rationale und emotionale Sehnsüchte sollte man befriedigen und
zu sich stehen . Egal, was die abgefuckte Doppelmoral der
Gesellschaft davon hält . Letztendlich lebe ich nicht mit der
Gesellschaft, sondern mit mir selbst . Ich muss mit meinem
Ich auskommen .
Trotz allem bereue ich es nicht, die „rote Pille“ einst geschluckt zu haben . Sie war so ziemlich das Beste, was mir
im Leben passieren konnte! Die Opfer, meine einstige Beziehung und wohl auch die Tatsache, den Großteil meines
Mitgefühls und meiner Moral auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu haben, waren es wert!!
Und so lebe ich weiter . Entspannt und selbstzufrieden gehe
ich meinen Weg . Ich werde immer genau das tun, was sich
gerade gut anfühlt . Das kann die dauerhafte Liebe zu einer
Frau sein, mit der ich glücklich und zufrieden mein Leben
teile, oder das Durchwühlen der Betten diverser bezaubernder Frauen, die mich wirklich interessieren . Wichtig ist die
Ehrlichkeit mir selbst gegenüber . Denn ich lebe und erlebe
nur im Hier und Jetzt . Was war, bleibt, was ist, schreibt, was
kommt, hat noch keine Bedeutung .
Ich hoffe, du konntest dir etwas aus dem Werk für dich persönlich mitnehmen . Das wäre toll . Wer mich hasst, soll das
tun, wenn es ihn glücklich macht . Falls du eine Frau bist
und es dir nicht gefallen hat, ist das schlecht für dich . Ich
bin schließlich nicht für deine Realität verantwortlich, sondern nur du selbst . Hat es dir gefallen und dich neugierig auf
mich gemacht, dann sende sexy Fotos an x@sebastian-x .de .
Vielleicht antworte ich ja.
Kapitel 10

Outtakes
Vol.: 1
    Der Außenbereich eines lauten, überfüllten Mainstreamclubs . Ich erblicke eine große, schlanke Blondine . Sie steht
allein, etwas verträumt wirkend, unter einem Heizpilz . Ich
zögere nicht, gehe lächelnd zu ihr rüber und spreche sie auf
charmante Weise an mit: „Hi, ich kenne dich zwar nicht,
aber ich muss dir einfach mal Hallo sagen.“
Schon, als ich Luft hole, um zum nächsten Satz anzusetzen,
rollt sie entnervt mit den Augen und entgegnet etwas unterkühlt: „Mach dir keine Mühe, ich habe einen Freund.“ Ich antworte etwas frech, aber humorvoll, um ihr den Einstieg in ein lockeres Gespräch voller Albernheiten zu ermöglichen mit: „Wow, wir kennen uns nicht mal dreißig Sekunden, und du erzählst mir schon von deinen Problemen.“ Sie rollt noch genervter ihre blauen Augen, läuft davon und
zischt im Weggehen ein Wort vor sich her . Ich glaube, es
hört sich an wie: „Vollidiot.“
Vol.: 2
    Eine entspannt gefüllte Einkaufspassage an einem freundlichen, warmen Frühlingstag . An einer kleinen Eisdiele hat
sich eine kurze Warteschlange gebildet . In ihr erblicke ich
wieder eine schlanke Blondine . Sie hat lange Haare und ein
tolles Dekolleté, welches Lust auf mehr macht, dazu natürlich einen Karnickelarsch . Ein äußerst anziehender Anblick .
Beim Vorbeigehen halte ich seitlich zu ihr stehend an und
beginne mit: „Hi, eigentlich mache ich so was ja nicht, aber
ich musste dich jetzt einfach ansprechen, sonst hätte ich
mich für den Rest des Tages in den Arsch gebissen .“
Der Spruch kommt gut an . Sie strahlt mir entgegen, bedankt
sich für das Kompliment und sagt daraufhin: „Finde ich ja
echt cool von dir, aber ich habe einen Freund.“
Ich antworte rotzfrech mit: „Ich fühle mich zwar geschmeichelt, dass du gleich ans Fremdgehen denkst, aber ich fand
dich erst mal nur nett.“
Unvergesslich der Anblick, wie ihr die Kinnlade runterknallt . Das Eis bricht auf, wir unterhalten uns eine Weile .
Wir verstehen uns auf Anhieb und spazieren gemeinsam ein
Stück die Shoppingmeile entlang . Das Tauschen der Telefonnummern verweigert sie jedoch mit dem Hinweis, dass
sie kommenden Samstag im Club X mit
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