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Auf ein prima Klimakterium

Auf ein prima Klimakterium

Titel: Auf ein prima Klimakterium
Autoren: Marianne Saegebrecht
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In meinem Leben heißt es also: Wehret den Anfängen!
    Ich habe ein prima Rezept geerbt, um den Gerüchen, die aus verstopften Rohren aufzusteigen gewillt sind, den Garaus zu machen und eine Verstopfung gar nicht erst in die Gänge kommen zu lassen.
    Man nehme:
    300 g grobes Meersalz
    300 g Natron aus der Apotheke
    Ein Fläschchen ätherisches Zitronenöl
    1 Zitrone
    In einem Kübel mische ich das Meersalz mit dem Natron-Pulver, dazu gebe ich 10 Tropfen des Zitronenöls und vermenge die Zutaten durch kräftiges Rühren. Etwa ein Viertel davon wird in den Ausguss geschüttet und für etwa 5 Minuten wirken gelassen.
    Heißes Wasser besorgt jetzt den Rest. Nicht erschrecken, denn das Natron-Pulver genießt seinen sprudelnden Auftritt. Abwarten und den Vorgang nach 15 Minuten noch einmal mit heißem Wasser, versetzt mit natürlichem Zitronensaft und etwas fein geriebener -schale, abschließen.
    Den kostbaren Restbestand meines Reinigers horte ich in einem beschrifteten, verschließbaren Gefäß, damit ja keine Verwechslung mit Salz möglich ist. Dieses Rezept der alten Schule einmal die Woche angewandt und der Abfluss bleibt frei und geruchsfrei, kostengünstig und umweltschonend. Wagen Sie einen Versuch, er lohnt sich!
    Simsalabim – ein Hoch auf die Verwandlung!

    Wir sind alle eins
    Du bist du und ich bin ich,
    deshalb bist du nicht ich
    und ich bin nicht du,
    immer warst du du und ich ich.
    Doch wenn ich du wär
    und du wärst ich, dann wärst du nicht du
    und ich wär nicht ich, weil ja du ich wärst
    und ich wär du und nicht ich.
    Das ist ganz sicher nicht möglich,
    nein, das kann sicher nicht gehen,
    und trotzdem wär so etwas schön,
    würde so etwas einmal geschehn.
    Aber so bist du du und ich bin ich,
    deshalb bist du nicht ich
    und ich auch nicht du,
    immer warst du du und ich ich.
    Wäre aber ein andrer jetzt du
    und ich wäre er, wär er nicht nur du,
    er wäre nämlich auch ich,
    und ich wäre du und du ich,
    und wir zwei wärn aber auch er.
    Wäre jetzt noch ein anderer er,
    und er wäre wir und wir wären er,
    dann wäre ich du und er wir
    und der andere wäre auch wir.
    Ginge das Spiel immer weiter,
    jeder wäre dann bald ein andrer
    und doch er selber auch noch,
    dann wären wir alle bald eins
    und niemand von uns wär allein.
    So etwas sollte gehen
    ja, das sollte wirklich geschehen,
    doch leider geht so was im Traum nur,
    und vielleicht auch irgendwann,
    wenn wir alle mal nicht mehr sind,
    obwohl es uns schon noch gibt,
    vielleicht kommen wir dann zusammen.
    Und dann wär ich du
    und du wärst dann ich
    und die anderen wärn wir
    und wir wärn sie,
    und dann wären wir
    endlich allesamt eins
    … wärn wir allesamt eins
    … sind wir eins,
    … allesamt eins …
    Alfons Schweiggert (für Franz Ringseis)

Zukunftsmusik
    Nix denaturi – Condo survivo
    Den folgenden Abriss finden Sie auch in meinem letzten Buch Meine Jahreszeiten – doch weil diese Vision im Frühjahr 2013 verwirklicht werden soll, lege ich Ihnen dieses Konstrukt noch einmal samt Illustration ans Herz.
    Ein Traum meines Großvaters: Ein Hühnerhaus wird mit einem Treibhaus zusammengelegt. Das Ganze wird von einem Gartengrundstück umsäumt, das mit einer nützlichen Kräuterspirale zu überraschen weiß. Auf 350 qm werden neben dem einmaligen Doppelhaus-Projekt Stauden, Blumen, Kräuter, Spalierobst, Salat und Gemüsepflanzen beheimatet.
    Da können wir ja gar nicht mithalten mit unserer Stadtwohnung in Balkonienland, höre ich Sie seufzen. Vielleicht gründen Sie mit Ihren Familienmitgliedern, Freunden oder auch Nachbarn eine Condo-Interessen-Nutznießungs-Gemeinschaft und ergattern sich in Wohnbereichsnähe ein angemessenes Fleckchen Erde. Oder wie wäre es mit einem gemeinsam angemieteten Landhaus mit Garten fürs Wochenende, dessen Miete und Kosten man sich teilt?
    Als ich um 1989 in Prag zu Dreharbeiten für Martha und ich verweilen durfte, konnte ich feststellen, dass unsere tschechischen Stabmitglieder und Schauspielkollegen, ergänzend zu ihren Wohnungen, immer noch stolz ein Bauernhaus auf dem Lande, das sie zärtlich Datscha nannten, vorzuweisen hatten.
    Auch wenn man es sich mit Freuden teilte, blieb doch noch für den Einzelnen des Kollektivs ein guter Ertrag übrig. Man war autark, die biologische Qualität der Ernte vom Besten. Die selbstredende Arbeitsaufteilung konnte sich sehen lassen.

    Der Traum fast eines jeden Gartenbesitzers ist ein Treibhaus. Zu Weihnachten frische grüne Gurken, zu Ostern wohlschmeckende
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