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Auf der Jacht mit dem Playboy (Baccara) (German Edition)

Auf der Jacht mit dem Playboy (Baccara) (German Edition)

Titel: Auf der Jacht mit dem Playboy (Baccara) (German Edition)
Autoren: Katherine Garbera
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sich weiter vor.
    „Ja.“ Sie ließ den Kopf sinken und dachte an ihre große Liebe Joe. Auch jetzt war sie noch fest davon überzeugt, dass er ihr nicht hatte wehtun wollen, aber er war so sehr auf das konzentriert gewesen, was er wollte, dass er ihre Träume einfach überrollt hatte, um seine eigenen zu verwirklichen.
    Russell nickte verständnisvoll und griff nach ihrer Hand. „Ich weiß, es ist egal, was ich jetzt sage, Sie würden es mir im Moment ohnehin nicht glauben. Trotzdem will ich die Gewissheit haben, dass Ihnen klar ist, dass ich nicht so bin wie irgendein anderer Mann, den Sie je gekannt haben.“
    „Das war mir von Anfang an klar“, erwiderte sie grinsend.
    „Das hat Ihnen mein hübsches Gesicht verraten, wie?“ Sein Lächeln war so sexy, dass ihr ein Schauer über den Rücken lief.
    „Okay, das Essen haben wir im Kasten. Jetzt geht’s für euch beide rauf aufs Dach“, sagte der Regisseur, und augenblicklich brach die Crew in geschäftiges Treiben aus.
    Gail wurde in dem Augenblick klar, dass es ihr reichte. Sie musste sich erst noch an den Gedanken gewöhnen, dass eine Agentur für sie einen Mann ausgesucht hatte. Dass sie dabei auch noch ständig von Kameras verfolgt wurde, machte den Albtraum aus ihrer Sicht komplett.
    Jack kam zu ihnen und fragte sie, welchen Eindruck sie bislang von ihrem ersten Date hatten. Gail wusste nicht so recht, was sie darauf antworten sollte, also murmelte sie etwas vor sich hin. Glücklicherweise schwenkte die Kamera gleich darauf auf Russell, damit sich Jack mit ihm unterhalten konnte. Während sie dastand und Russell beobachtete, ging ihr der Gedanke durch den Kopf, dass sie sich hoffentlich keinen verheerenden Fehler geleistet hatte.
    War sie tatsächlich der Meinung gewesen, auf diesem Weg den Richtigen zu finden? Mithilfe einer Partnerschaftsvermittlung, auf deren Anzeige sie im Internet gestoßen war? Andererseits … welche Alternativen standen schon zur Auswahl?
    Sie war mit allen Männern ausgegangen, die sie privat kannte. Willow und Nichole hatten beide versucht, sie zu verkuppeln, aber nie war etwas Dauerhaftes dabei herausgekommen.
    „Werden wir springen, wenn wir oben auf dem Dach sind?“, fragte Gail.
    „Keine schlechte Idee. Ich nehme an, damit würden wir die Einschaltquoten in die Höhe treiben“, meinte Russell. „Ich kann mir die Meldungen bildlich vorstellen: Angesehene Geschäftsfrau stößt neuseeländischen Playboy vom Dach, weil sie auf einen besseren Kandidaten hofft.“
    Unwillkürlich musste Gail lachen. „Ich werde Sie schon nicht vom Dach stoßen … noch nicht jedenfalls.“
    „Klingt so, als sollte ich mich mehr um meine Charme-Offensive kümmern“, meinte er amüsiert.
    Ehe sie darauf etwas erwidern konnte, tauchte Kat bei ihnen auf. „Unterhaltet euch, wenn die Kamera dabei ist, Leute. Wir brauchen euch jetzt auf dem Dach.“
    Sie wurden zu einem Privataufzug gebracht, der sie aufs Dach brachte, wo auf einem Landeplatz bereits ein Hubschrauber auf sie wartete. „Ist der für uns?“
    „Überraschung“, sagte Russell. „Ich habe mir überlegt, dass Ihnen ein abendlicher Rundflug über Manhattan gefallen könnte.“
    „Jetzt bin ich tatsächlich überrascht. So was wollte ich schon immer mal machen.“
    „Gut. Die Kameras können uns dabei nicht begleiten, also werden wir etwas mehr Zeit haben, uns unter vier Augen besser kennenzulernen.“
    Gail entgegnete nichts darauf. Man entfernte die Mikrofone von ihrer Kleidung, dann wurden sie zum Hubschrauber begleitet. In einiger Entfernung blieb der Kameramann stehen, filmte aber zweifellos weiter, damit sie diese Szene in die Serie einbauen konnten. Gail war froh darüber, dass sie wenigstens für eine Weile ungestört sein würden.
    Russell half ihr beim Einsteigen, dann setzte er sich zu ihr und reichte ihr einen Kopfhörer. Sie setzte ihn auf und korrigierte die Position des Mikrofons. „Ich möchte wetten, mit dem Ding auf dem Kopf sehe ich richtig hinreißend aus.“
    „Sie sehen großartig aus“, versicherte er ihr.
    Minuten später befanden sie sich in der Luft und flogen über Manhattan. Russells Stimme drang leise und eindringlich aus dem Kopfhörer, obwohl er dafür eigentlich viel zu laut reden musste, um den Lärm der Rotoren zu übertönen.
    „Als ich zum ersten Mal in die USA kam, da wollte ich mir hier einen Namen machen. Wir haben in Vegas begonnen, weil das gut zum Ruf der Kiwi Klubs passte. Aber mein Ziel war ein eigenes Hotelgebäude in New
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