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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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zylindrisches
Modul und ca. fünf Meter lang. Hier hat Paul ein wenig
Privatsphäre. Die Objekte sind an den Wänden befestigt, so dass sie
nicht wegschweben können. Es gibt kein oben oder unten. Die Objekte
sind in alle Richtungen verteilt.
    Paul schaut alles sehr
sorgfältig an. Er ist sehr müde und hungrig. Herr Staiger zeigt
ihm, wie man die Paketnahrung in der Schwerelosigkeit benutzt. Paul
probiert ein bisschen vom Essen. Es schmeckt gut, obwohl er nicht
weiß, was er gerade isst.
    »Hier haben wir nur
vegetarisches Essen.« erklärt der Wissenschaftler. »Aber wir haben
etwas für dich vorbereitet, das so ähnlich ist, wie das was du
gewohnt bist.«
    Es gibt eine Art Schlafsack, der
an der Wand befestigt wird. Er soll als Bett genutzt werden. Und es
gibt ein paar Gürtel, die Paul während des Schlafens anlegen soll,
um nicht wegzuschweben und sich nicht zu verletzen.
    Daneben liegt ein Abteil,
welches das Bad ist. Die Toilette arbeitet mit einem Absaug-System;
Alle Abfälle werden in das Gerät gesaugt. Für das Baden werden
Feuchttücher genommen, um den Körper abzustreichen und den Schweiß
zu entfernen.
    Der Wissenschaftler erläutert
die Funktionsweise von ein paar Tasten, um mehr Essen zu bestellen.
Die Bestellung wird in der Zentrale für Nahrungsherstellung
registriert und an Pauls Zimmer durch ein Luftschlauchsystem
geschickt.
    Paul bemerkt erneut, dass der
weiße Mann oft seine Füße benutzt, um Objekte zu bedienen. Der
Wissenschaftler realisiert, dass Paul diese Bewegung nicht gewohnt
ist und erklärt. »Hier in der Schwerelosigkeit haben unsere Füße
ihre ursprüngliche Funktion verloren. So haben wir uns daran
gewöhnt, sie wie ein neues Paar Hände zu benutzen.«
    Aber seine Füße sehen noch
normal aus, obwohl sie ihre Fertigkeit verbessert haben. Paul
versucht, einige der Bewegungen auszuführen, die der
Wissenschaftler gemacht hat. Aber ohne Erfolg.
    »Ich kann das nicht tun.« sagt
Paul.
    »Mach dir keine Sorgen.« sagt
der Wissenschaftler. »Es ist eine Frage der Übung.«
    Als Paul durch das Fenster
sieht, ist er beeindruckt. Durch das dicke Glas sieht er ein Gewirr
von Zylindern, die verschiedene Module einer gigantischen
Raumstation binden. Jeder Zylinder ermöglicht den Zugang zum
nächsten Modul. Alles ist verwirrend, aber nutzt den
drei-dimensionalen Raum um die Station herum optimal aus.
    Weit entfernt sieht er viele
Lichtpunkte, die Fenster in den zylindrischen Strukturen sind. Es
gibt auch riesige Kugeln, die sicherlich wichtige Punkte in der
Raumstation sind. Alles ist von einem sehr schwachen Licht
beleuchtet, fast wie das Licht des Vollmondes in der Nacht auf der
Erde.
    »Das ist die AstroTown.« sagt
der Wissenschaftler. »Sei willkommen.«
    »Ich kann die Erde oder die
Sonne nicht sehen.« sagt Paul. »Sind sie auf der anderen
Seite?«
    »Du wirst die Erde von hier
nicht sehen können.« sagt der Wissenschaftler. »Und die Sonne ist
dieser Stern dort, der ein bisschen stärker ist als die
anderen.«
    »Wow! Wo sind wir?« fragt
Paul.
    »Die AstroTown ist jetzt in dem
Kuipergürtel.« antwortet der Wissenschaftler.
    Paul erinnert sich, dass das
Sonnensystem zwei Asteroidengürtel hat, die eine stabile Umlaufbahn
um die Sonne haben. Der erste ist der Asteroidengürtel zwischen
Mars und Jupiter und der zweite ist der Kuipergürtel, der in der
Umlaufbahn des Plutos ist. Viele der Kometen, die sich im
Sonnensystem bewegen, haben ihren Ursprung in dieser Region. Sie
betreten das Sonnensystem bis in die Nähe der Sonne und kehren dann
wieder zu dem Kuipergürtel zurück. Hierbei ist die Umlaufbahn der
Kometen sehr unterschiedlich zu denen der Planeten.

    * * * * *

Kapitel 4:
Auditorium

    Paul schläft viele, viele
Stunden. Die Wissenschaftler sind bereits ungeduldig. Endlich
erwacht er. Als er seinen Schlafsack öffnet, merkt Paul, dass die
beiden Wissenschaftler, die er schon kennen gelernt hat, ihn
beobachten.
    »Hallo Paul. Deine
lebenswichtigen Signale sind während des Schlafes überwacht
geworden. Sie sind noch in Ordnung. Das macht uns sehr glücklich.«
sagt Herr Sky.
    Paul merkt, dass sein Körper
etwas sehr stressigem unterzogen wurde, obwohl er nicht genau weiß,
was passiert ist.
    Das Albino-Aussehen der
Wissenschaftler macht ihn wieder darauf aufmerksam. Er hat viele
Fragen zur gleichen Zeit. Paul weiß nicht, mit welcher er beginnen
soll. Aber die Wissenschaftler sind in Eile.
    »Bitte komm mit uns.« bittet
Herr Sky.
    Paul verlässt sein Zimmer und
folgt den
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