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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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Kapitel 1:
Erwachen

    »Positive Signale des Gehirns.«
sagt eine anonyme Stimme.
    »Er bewegt sich. Beende mal die
Injektion von Beruhigungsmitteln. Wir müssen ihn zum Aufwachen
ermutigen.«
    Nach ein paar Stunden:
    »Er ist erwacht... Hallo Paul,
hörst du mich? Paul?« fragt die Stimme.
    »Hallo Mike, der Scanner tut
nicht weh. Schalt diese Lichter aus. Mir ist schwindelig.« sagt
Paul.
    »Ich bin nicht Mike.« sagt die
anonyme Stimme. »Wie ist dein voller Name?«
    »Was ist denn los? Ich schwebe?
Mike, hast du mir einige zusätzliche Medikamente gegeben?« fragt
Paul mit einem seltsamem Gefühl wegen der Schwerelosigkeit.
    »Paul, ich bin nicht Mike. Du
bist irgendwo anders.« sagt die Stimme.
    »Mike, keine Witze. Sei ernst.
Ich wusste nicht, dass irgendein Medikament dieses schwebende
Gefühl macht. Was ist das?« fragt Paul.
    »Ich bin nicht Mike. Bitte
beruhige dich. Ich werde das Licht verdunkeln, so dass du uns sehen
kannst.« sagt die Stimme.
    Als das Licht abgedunkelt ist
realisiert Paul, dass es kein Witz ist. Er befindet sich in einem
Laborraum, schwebend auf eine Art von Gerät und rund um seinen
nackten Körper ist er mit vielen Schläuchen verbunden. Neben ihm
sind zwei Männer sehr weiß, Albinos. Sie beobachten ihn sehr genau.
Pauls Herz beginnt schneller zu schlagen.
    »Paul, bitte sei nicht nervös.
Wir werden dir alles erklären. Wir müssen einige Tests machen.
Kannst du uns ein paar Fragen beantworten?« spricht ihn der
Besitzer der anonymen Stimme an.
    »Ich... Ich verstehe nicht... wo
bin ich? Wer seid ihr?« fragt Paul.
    Der andere Mann verkündet. »Ich
denke, dass wir es wieder nicht geschafft haben. Die Herzschläge
sind sehr schnell. Soll ich das Experiment abbrechen?«
    »Nein! Lass ihn sich von diesem
Schock erholen.« erwidert der erste Mann. »Die Aktivität des
Gehirns ist in Ordnung. Das ist eine normale Reaktion für jemanden
in dieser Situation.«
    »Wartet!« Paul schreit. »Wer
seid ihr?«
    »Paul, es wird alles geklärt.
Bitte beantworte uns ein paar Fragen. Wir müssen sicher sein, dass
dein Gedächtnis intakt ist.« beruhigt ihn der erste Mann.
    »Na gut, eine Sache nach der
anderen. Was willst du wissen?« fragt Paul.
    »Wie ist dein voller Name?«
fragt der Mann.
    »Paul Driefontein.« antwortet
Paul.
    »Was ist die letzte Sache, an
die du dich erinnern kannst?«
    »Ich habe ein Experiment mit
unserem Gehirnscanner gemacht. Mike und ich waren im Labor 4
und ich lag im Scanner.« berichtet Paul.
    »Wann hast du das Experiment mit
dem Gehirnscanner gemacht?«
    »4. August 2074, um 14.40
Uhr.«
    »Erzähl mir etwas über
dich.«
    »Ich bin im Jahr 2032 geboren.
Ich hatte eine normale Kindheit. Wegen des Einflusses meines Vaters
habe ich früh angefangen, mich für die Wissenschaft zu
interessieren. Er war Astronom. Ich machte einen Abschluss als
Elektronik-Ingenieur und absolvierte ein Aufbaustudium im
Bio-Elektronischen Tracking. Ich bin Chef der Forschungsgruppe
Gehirnanalyse der LiveForever Corporation, ein Unternehmen
spezialisiert auf die Lagerung von DNA in digitaler Form. Ich habe
nie geheiratet und habe keine Kinder. Ich habe mich immer sehr auf
meine Karriere konzentriert.«
    »Erzähl mir mal von der
LiveForever Corporation.« entgegnet der Mann.
    »LiveForever ist spezialisiert
auf die Schaffung von Klonen ihrer Kunden. Die DNA-Sequenz der
Kunden ist in digitaler Form gespeichert. Wir haben eine große
Datenbank mit genetischen Informationen verschiedener Kunden. Wenn
der Kunde wünscht, ist es möglich, eine molekulare DNA zu
rekonstruieren und einen Klon von der betreffenden Person zu
erstellen. Das Unternehmen ist mit Problemen konfrontiert, weil ein
genetisch geschaffener Klon keine gespeicherten Kenntnisse aus dem
Leben des Kunden hat. Das Unternehmen investiert in eine Methode,
um die Gehirndaten der Kunden zu speichern, so dass die Gehirndaten
in naher Zukunft auf den Klon übertragen werden können.« führt Paul
aus.
    Der andere Mann sagt.
»Ausgezeichnet. Die Signale des Gehirns bleiben stabil. Der Körper
ist sich seines Zustandes bewusst und reagiert entsprechend. Ich
denke, dieses Mal haben wir das Ziel erreicht.«
    »Sei nicht unmenschlich.«
entgegnet der erste Mann. »Ruf ihn nicht 'der Körper'. Du musst ihn
wie eine Person behandeln. Er ist jetzt wie einer von uns. Ein
normaler Mensch. Zumindest normal für seine Zeit.«
    Das Gespräch zwischen den beiden
Männern beginnt Paul zu ärgern. »Einen Moment bitte. Ich habe eine
Menge
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