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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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hierher
gekommen sind, kamen aus der Antarktis im Jahr 2207. Zu dieser Zeit
gab es in der Internationalen Raumstation etwa 50 Tausend Einwohner
und man nannte sie in der Öffentlichkeit AstroTown - Die Stadt der
Astronauten. Der Name wurde offiziell und wird noch heute benutzt.«
beendet der Wissenschaftler.
    »Und was für eine Temperatur hat
die Erde zur Zeit?« fragt Paul.
    »Die aktuelle Temperatur beträgt
im Schnitt etwa 230 Grad Celsius. Am hohen Breitengrad während des
antarktischen Winters gibt es immer noch Orte, an denen die
Temperatur ca. 120 Grad Celsius hat.« antwortet Herr Berg.
    »Wow!« erschreckt Paul, der von
der Nachricht über die Vergangenheit der Menschheit geschockt
ist.
    »Die Erde ist so etwas wie der
Mars geworden.« ergänzt der Wissenschaftler.
    »Und wieso besiedelten sie
keinen anderen Planeten?«
    »Die Menschheit hatte ein
ausgezeichnetes Niveau an Autonomie hier in der AstroTown erreicht.
Die Entwicklung der Plantagen in der fehlenden Schwerkraft versorgt
uns mit Sauerstoff und Nahrung.«
    »Heute sind ca. 60% von der
AstroTown der Landwirtschaft gewidmet. Um alle zu einem anderen
Planeten zu bringen, würden wir eine riesige Menge von Energie
benötigen. Die AstroTown ist heute ca. 25 Km lang, 5 Km
hoch und ca. 15 Km breit. Und sie hat eine Bevölkerung von
etwa 3,2 Millionen Menschen.«
    »Aber das ist keine Raumstation
mehr. Das ist eine Metropole.« sagt Paul.
    »Sie haben recht. Wir sind mit
unserem Leben hier zufrieden.« sagt Herr Berg.
    »Und wie lange ist es her, dass
die Erde verlassen wurde?« fragt Paul.
    »Wir zählen hier die Zeit auf
eine andere Weise.« sagt Herr Berg. »Das Jahr 2207, als die
Menschheit endlich die Erde verlassen hat, wurde das Jahr Null in
unserem Kalender. Der tägliche Zeitrhythmus hier in der AstroTown
ist 18 Stunden am Tag: 6 Stunden Arbeit, 6 Stunden
Freizeit und 6 Stunden Schlaf. Wir haben alle Tage in einer
Gruppe gesammelt, die Zyklus heißt. Jeder Zyklus hat 100 Tage
á 18 Stunden. Es gibt nicht mehr den Begriff Monat. Aber wir
haben noch ein Wochensystem wie auf der Erde.«
    »Heute zählen wir den Tag 34 des
Zyklus 1714 der neuen Weltraumära. Sie würden sagen, dass wir im
Jahr 2559 sind, also 352 Jahre nach dem Verlassen der Erde, oder
sogar 485 Jahre, nachdem Sie den Gehirnscanner gebaut haben.«
schließt Herr Berg.
    »Wow... und wieso sind wir heute
im Kuipergürtel?« fragt Paul.
    »Wir sind in einer Umlaufbahn,
ähnlich wie bei einem Kometen. Nach 522 Zyklen oder 103 Jahren
kommen wir wieder in die Nähe der Erde. Die Umlaufbahn, die wir
gewählt haben, ist ähnlich wie die des Kometen Halley.« antwortet
Herr Berg.
    »Immer wenn wir in der Nähe der
Erde sind, organisieren wir eine Expedition, um die Situation auf
dem Planeten zu bewerten. Die Temperatur ist in den vergangenen
Jahrhunderten stabil geblieben, so dass wir ohne Hoffnung auf eine
Rückkehr sind.«
    »Wir haben diese Umlaufbahn
ausgewählt, weil sie uns erlaubt, Kontakt mit den verschiedenen
Regionen des Sonnensystems zu haben. So können wir unsere
Forschungsroboter benutzen, um Meteoriten oder Gase im Weltraum zu
erfassen und die AstroTown zu vergrößern.«
    »Die Forschungsroboter bekommen
zuerst Informationen von unserem Radar. Diese lokalisieren, wo die
Objekte sind, die sie erfassen müssen. Sie fliegen dann parallel
zum Objekt und bringen es zu uns.«
    »Die Felsen, die im Weltraum
schweben, sind reich an verschiedenen Arten von Mineralien und
Gasen, die wir brauchen. Wenn sie einmal erfasst sind, werden sie
in unsere Fabrik gebracht. Dort werden sie in verschiedene
Materialien aufgespaltet und in alles, das Sie sich vorstellen
können, verwandelt. Dieser Prozess ist sehr anspruchsvoll und macht
die Erweiterung unserer Stadt und die Zunahme der Bevölkerung
möglich. Wir sind nicht von externen Quellen abhängig; Sie werden
nur benötigt, um die Stadt zu erweitern. Absolut alles, was wir
hier haben, ist wieder verwertbar, um die Nachfrage nach fremdem
Material zu verhindern.«
    »Um Kollisionen auf der
Umlaufbahn zu vermeiden, haben wir ein hoch entwickeltes Radar- und
Lasersystem, welches um die AstroTown installiert ist. Alle
Objekte, die größer sind als einen Millimeter, werden erkannt und
zerstört. Das verhindert eine Kollision mit unserer Stadt. Dies ist
das wichtigste Verteidigungssystem, das wir hier haben.«
    »Falls ein sehr großer Fels auf
dem Weg zu unserer Umlaufbahn ist, haben wir ein paar Atomraketen.
Diese können den Felsen
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