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Arbeitszeugnisse

Arbeitszeugnisse

Titel: Arbeitszeugnisse
Autoren: Anne Backer
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möglicherweise der Leerstellentechnik bedient und eine schlechte Bewertung beim fehlenden Leistungskriterium vorgenommen.
    Arbeitsergebnis
Sehr gut
„Er beeindruckte uns stets durch seine sehr gute Arbeitsqualität, wobei er die selbst gesetzten und vereinbarten Ziele auch unter schwierigsten Bedingungen stets erreichte, meist sogar noch übertroffen hat.“ „Er hat sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht stets herausragende Arbeitsergebnisse erzielt.“
Gut
„Seine Arbeitsqualität war stets gut, wobei die vereinbarten Ziele von ihm auch unter schwierigen Bedingungen stets erreicht, oft auch übertroffen wurden.“ „Er zeigte stets eine überdurchschnittliche Arbeitsqualität.“
Befriedigend
„Seine Arbeitsqualität war gut, wobei er die vereinbarten Ziele erreichte.“ „Seine Arbeitsqualität war überdurchschnittlich.“
Ausreichend
„Seine Arbeitqualität entsprach den Anforderungen.“ „Er arbeitete sorgfältig und genau.“
Mangelhaft
„Seine Arbeitsqualität entsprach im Allgemeinen den Anforderungen, wobei er stets mit Nachdruck daran arbeitete, die vorgegebenen Ziele zu erreichen.“ „Er bemühte sich im Allgemeinen um sorgfältige, genaue Arbeit.“
Ungenügend
„Seine Arbeitsqualität entsprach meistens den von uns erwarteten Anforderungen.“
Besondere Arbeitserfolge
    Wenn Sie besondere Arbeitserfolge vorweisen können, dann hat Ihr Arbeitgeber diese auch im Zeugnis aufzuführen. Solche Erfolge können zum Beispiel sein:
überdurchschnittliche Gewinnsteigerungen,
besondere Kosteneinsparungen,
die Lösung besonders schwieriger Problemfälle,
Arbeitnehmererfindungen oder
Beförderungen.
    Beispiel
    Eine sehr gute Beurteilung besonderer Arbeitserfolge könnte wie folgt lauten:
    „Er erreichte trotz schwieriger Auftragslage eine sehr hohe Umsatz- und Gewinnsteigerung. Er gehört damit zu den besten Verkäufern unseres Unternehmens.“
Die Leistungsbereitschaft
    Auch das „Wollen“, das Engagement und die Eigeninitiative des Arbeitnehmers sind Teil des Zeugnisses. Das sind im Einzelnen:
die Arbeitsmotivation,
die Arbeitsbereitschaft und der Arbeitswille,
das Engagement,
das Interesse für die Arbeitsaufgaben und
die Eigeninitiative bei der Lösung der Aufgaben.
    Eigeninitiative
Sehr gut
„Er zeigte stets Eigeninitiative und überzeugte durch seine große Einsatzbereitschaft.“ „Er war stets hochmotiviert und zeigte ein außergewöhnliches Engagement bei der Lösung von – Arbeitsaufgaben.“
Gut
„Er ergriff von sich aus die Initiative und setzte sich mit überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft für unser Unternehmen ein.“ „Er zeigte stets Initiative, Fleiß und Eifer.“
Befriedigend
„Er hat mit hohem Einsatz einen guten Beitrag zum gemeinsamen Firmenerfolg geleistet.“ „Er zeigte Eigenbereitschaft und Initiative.“
Ausreichend
„Er hat der geforderten Einsatzbereitschaft entsprochen.“ „Er zeigte Eifer und Fleiß in ausreichendem Maß.“
Mangelhaft
„Er hat der geforderten Einsatzbereitschaft im Großen und Ganzen entsprochen.“ „Er zeigte nach Anleitung Eifer und Fleiß.“
Ungenügend
„Er hat sich bemüht, der geforderten Einsatzbereitschaft zu entsprechen.“ „Er war bestrebt, Eifer und Fleiß zu zeigen.“
Die Führungsleistung
    Den Besonderheiten der Leistungsbeurteilung von Führungskräften haben wir ein eigenes Kapitel gewidmet, siehe dazu Seite 65.
Die wichtigen Leistungen zuerst
    Auch hier gilt der Grundsatz: das Wichtigste zuerst. Achten Sie darauf, dass die Leistungskriterien in der Reihenfolge ihrer Bedeutung für die jeweilige Tätigkeit dargestellt sind. Werden vor der Beurteilung von wichtigen Leistungskriterien unbedeutende Merkmale oder Selbstverständlichkeiten beurteilt, dann ist das aufgrund der Reihenfolgetechnik als eine schlechte Beurteilung zu deuten.
    Bei einer sehr guten oder guten Leistungsbeurteilung wird auf Ihre überdurchschnittlichen Fähigkeiten und Kenntnisse hingewiesen.
    Je detaillierter auf einzelne Leistungskriterien eingegangen wird, desto größer ist die Bedeutung der Leistungsbeurteilung. Und desto aufmerksamer sollten Sie diese Beurteilung prüfen.
    Bei der Deutung der Leistungsbeschreibung ist besonders darauf zu achten, ob mit bewussten Auslassungen gearbeitet wird. Diese Technik wird auch als Leerstellentechnik bezeichnet. Durch Schweigen werden negative Aussagen vermieden, und doch wird Ihnen trotz wohlklingender Worte ein negatives Zeugnis ausgestellt.
    Wichtig
    Überprüfen Sie, ob Ihnen
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