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Arbeit: Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht (German Edition)

Arbeit: Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht (German Edition)

Titel: Arbeit: Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht (German Edition)
Autoren: Joachim Bauer
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kannten sie noch nicht. Die »Erfindung« des wirtschaftlichen Privateigentums, des Geldes und expliziter Gesetzessysteme geht auf die Babylonier zurück.
Erste Siedlungen im Nildelta datieren auf etwa 4 200 v. Chr., die Pharaonenreiche erstrecken sich auf einen Zeitraum von ca. 3 000 v. Chr. bis etwa 700 v. Chr. Wie die mesopotamischen Reiche, so kannte auch das ägyptische Reich Landarbeiter, Handwerker, Händler und Verwaltungsbeamte.
Vor allem Assyrer und Babylonier führten solche Raubzüge und Deportationen durch. Zu den betroffenen Völkern zählte ausweislich des Alten Testaments unter anderem das Volk der Juden.
Die Zeit des antiken Griechenland datierte von etwa 800 v. Chr. bis ins vorletzte vorchristliche Jahrhundert.
Die Zeit des klassischen Rom reicht von der legendären Gründung im Jahre 753 v. Chr. bis ins vierte nachchristliche Jahrhundert (395 n. Chr. erfolgte die Teilung in ein ost- und weströmisches Restreich).
Zitiert nach Aßländer (2005), S. 7. Dieses und die weiteren aus der griechischen und römischen Antike stammenden Zitate entnahm ich den informativen und zum Nachlesen zu empfehlenden Texten von Chenu (1991), Conze (1972), Müller (1992, 1994) und Aßländer (2005).
Zitiert nach Aßländer (2005), S. 6.
Zitiert nach Aßländer (2005), S. 8.
Zitiert nach Aßländer (2005), S. 10. Auch Aristoteles nannte das Handwerk »banausisch«, da es »einen körperlich in eine schlechte Verfassung bringt«.
Zitiert nach Aßländer (2005), S. 9.
1. Mose 1, 28.
1. Mose 3, 17–19.
Aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. ist als Gebot des Rabbiners Schemaja der Satz »Liebe die Arbeit« überliefert (Conze, 1972, s. S. 158).
Schulz (2011).
Matthäus 9, 37; Matthäus 20, 1; Matthäus 21, 28; Lukas 10, 2; Lukas 10, 7.
Matthäus 6, 20, 25–26 und 28.
Delatte (2011), s. S. 509.
2. Thessalonicher 3, 6–8 und 10.
Lenin (1972).
Aus »De opere monachorum« von Augustinus, zitiert nach Conze (1972).
Vom Leben Benedikts von Nursia berichtet Papst Gregor der Große Ende des 6. Jahrhunderts. Die Historizität der Person Benedikts wurde neuerdings infrage gestellt und ist nicht abschließend geklärt.
Conze (1972); Delatte (2011).
Zu Deutsch wörtlich: »Arbeit der Hände«.
Delatte (2011).
»Vita contemplativa simpliciter melior est quam vita activa«, zitiert nach Conze (1972).
Meister Eckhart war deutscher Dominikanermönch, Philosoph und Theologe. »Mystiker« sind der – auch im Buddhismus vertretenen – Auffassung, dass der Mensch in bestimmten Erlebniszuständen eine Einheit mit Gott erfahren kann. Geistliches Sinnieren betrachtete Meister Eckhart als »edel«, die Arbeit lediglich als »nütze« (zitiert nach Conze, 1972). Meister Eckhart geriet in die Fänge der päpstlichen Inquisition, starb aber, bevor das Verfahren abgeschlossen werden konnte.
Übersetzt »sich um Würde [=werdekeit] bemühen [=werben] durch unverzagte Anstrengungen [=arebeit]«. Zitiert nach Conze (1972).
Zitiert nach Müller (1992), S. 18.
In Deutschland waren dies die freien Reichsstädte, in Italien Stadt republiken wie Venedig, Mailand, Florenz, Siena und andere.
Zitiert nach Aßländer (2005).
Sein Name lautete eigentlich »Luder«, erst Martin Luther buchstabierte den Familiennamen so, wie wir ihn heute noch kennen.
Schilling (2012); siehe auch www.zeit.de/2008/45/Luther.
Zitiert nach Conze (1972).
Luther (1525).
Weber (1904/1905/2010). Weber sah hier eine »auffällig starke Kongruenz von Protestantismus und modernem Kapitalismus«, eine »ganz spezifische Wahlverwandtschaft des Calvinismus zum Kapitalismus«.
Zitiert nach Scherzinger (2012).
»Enim adversarius disputatione vincitur et constringitur, hic natura, opere« Bacon (1620), zitiert nach Conze (1972).
»Faciliter tous les arts et diminuer le travail des hommes« (Descartes, 1637/1656), zitiert nach Conze (1972).
Chenu (1971); Conze (1972); Müller (1992, 1994).
Eine grandiose, wunderbare Darstellung der Positionen Lockes zum Thema Arbeit findet sich bei Müller (1992, 1994), vor allem in Band II (1994), S. 418–456. Siehe auch Conze (1972) und Aßländer (2005). Locke verortete die »Erfindung« der Arbeit beim Übergang des menschlichen Lebens vom Sammler- und Jägertum zur agrikulturellen, sesshaften Lebensweise. Die Erfindung des Geldes ergab sich für Locke einerseits aus der Notwendigkeit, den durch die Arbeit geschaffenen Wert von Produkten in Zahlenverhältnissen auszudrücken, andererseits aus dem Wunsch, den durch Arbeit geschaffenen Wert von der Haltbarkeit der
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