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1509 - Der Dunkle und sein Schatten

Titel: 1509 - Der Dunkle und sein Schatten
Autoren: Unbekannt
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Der Dunkle und sein Schatten
     
    Begegnung auf der Minenwelt - im Schnittpunkt tödlicher Kraftlinien
     
    von H. G. Ewers
     
    Im Jahr 1147 NGZ gewinnen die jahrhundertelang unterdrückten Volker der Milchstraße nach erbittertem Ringen ihre Freiheit zurück. Nicht nur die Cantaro und die anderen Hilfstruppen der ominösen Herren der Straßen können ausgeschaltet werden, sondern auch die Herren selbst, die sich letztlich als Manifestationen des Monos entpuppten, des Erzfeindes von Perry Rhodan. Inzwischen schreibt man den Februar des Jahres 1170. Seit dem Sieg über die Monos sind mehr als zwei Jahrzehnte vergangen, und die neue Ära, die mit dem Erwachen des Mondgehirns begann, ist längst angebrochen, und Wiederaufbau und Vergangenheitsbewältigung laufen auf vollen Touren.
    Für die Trager der Zellaktivatoren beginnt jedoch eine schlimme Zeit. Sie mußten aufAnordnung der Superintelligenz ES ihre lebensspendenden Gerate abgeben und erhielten statt dessen nur eine 62 Jahre lang wirkende Zelldusche.
    Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende relative Unsterblichkeit und nicht nur deren zwei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. ES, dessen gegenwärtiger Aufenthalt nicht bekannt ist, zu suchen und mit den wahren Fakten zu konfrontieren, ist auch Gesils Anliegen. Sie entdeckt erst eine „Spur der Hoffnung", dann erwartet sie DER DUNKLE UND SEIN SCHATTEN ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gesil - Sie ist auf der Suche.
    Per-E-Kit - Der Kontide gibt Rätsel auf.
    Nikki Frickel - Kommandantin der TABATINGA.
    Loydel Shvartz - Ein mißtrauischer Mann.
    David Kalackai - Ein Kleiner, der noch Kleinere beschützt
    1.
     
    Er glich einem ovalen Fladen von anderthalb Metern Länge und maximal achtzig Zentimetern Höhe. Jedenfalls dann, wenn er seine „Haut" trug, die aus einem bräunlichen, lederartigen Material bestand. Das Kleidungsstück, wenn es eines war, besaß keine Öffnung, und niemand hatte seinen Träger je ohne es gesehen.
    Er hieß Per-E-Kit und war ein Kontide.
    Zur Zeit befand er sich an Bord einer der wohl eigenwilligsten Raumschiffskonstruktionen des bekannten Universums. Sie hieß TABATINGA. Spötter aus der Besatzung nannten sie WINDMILL - wegen der drei riesigen Gravojetausleger, die wie Windmühlenflügel vom Heck abstanden.
    Von dort, aus der Hecksektion des Schiffes, war Per-E-Kit gekommen. Jetzt stand er vor dem Panzerschott, hinter dem sich die Zentrale befand.
    Der Kontide dachte nach.
    Etwas gab ihm Rätsel auf. Doch das war nur ein Gefühl. Er hatte keine Ahnung, was ihm Rätsel aufgab.
    Als seine Sinne sich in einer Art Schwindelanfall verwirrten, sackte sein Fladenkörper in sich zusammen. Per-E-Kit gab ein paar erschreckte Töne von sich. Er fürchtete sich. Im tiefsten Innern seiner Seele war er penetrant abergläubisch, obwohl er das nicht einmal sich selbst eingestanden hätte. Doch immer, wenn er etwas nicht verstand, schlich sich irgendwie der Gedanke an Magie in sein Bewußtsein.
    Das war schon lange nicht mehr geschehen. Aber diesmal hatte es ihn voll gepackt, denn er nahm nicht mehr wahr, was um ihn herum vorging. In panischer Hast rollte er vorwärts, prallte gegen das Panzerschott - und nahm sich zusammen, als er spürte, daß es sich öffnete.
    Niemand durfte ihm etwas anmerken!
    Eine Sekunde später rollte er mit „hochaufgerichtetem" Fladenkörper in die Zentrale hinein. Er sah die Holoflächen der Außenbeobachtung, die das verwaschene Grau des Hyperraums zeigten. Die TABATINGA befand sich im Überlichtflug durch den Kugelsternhaufen M13. Er sah auch Gesil, die ihm freundlich zuwinkte - und er sah den Zweiten Kommandanten Loydel Shvartz, der ihn finster musterte.
    Dann schloß sich das Panzerschott hinter ihm.
    Dort, wo der Kontide noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte, bewegte sich Levlos Adaiman auf das Schott zu. Der fast zwei Meter große und sehr schlanke Mann war Syntron-Wartungsexperte auf der TABATINGA. Ein Gäaner, wie seine ID-Karte auswies. Sein Gesicht wirkte stets ein wenig farblos, denn er hatte weiße Haut und keinerlei Haarwuchs. Es schien, als verliehen nur die glitzernd saphirblauen Augen dem Gesicht Leben.
    Einen Schritt vor dem Panzerschott blieb der Gäaner stehen und wartete, bis es sich ganz geöffnet hatte. Dann ging er in die Zentrale und setzte sich auf den Reservesessel, den er immer für sich beanspruchte, wenn er die Zentrale
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