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Anthologie - Das Ginsterbett

Anthologie - Das Ginsterbett

Titel: Anthologie - Das Ginsterbett
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Geschichte auf: »… mein Kolben war steinhart, ich führte ihn geradewegs hinein, und das Zusammentreffen verlief ohne jede Mühe. Björn stand vor ihr und hatte seinen wuchtigen Stößer zwischen ihren Brüsten versteckt. Er bewegte sich langsam im Takt: eins-zwei, einszwei…«
    »Nun mal langsam«, unterbrach Mona, »das ist ja wohl in der Realität unmöglich, wenn man nicht gerade einen Hang zum Akrobatischen hat… ach so… er stand dahinter…«
    »Wir können es ja ausprobieren«, meinte ich aus Spaß.
    »Das würde dir so passen«, sagte Mona, wirkte aber nicht abgeneigt.
    »Viel Mücken heute abend«, warf Staffan ein.
    »Vielleicht sollten wir hineingehen?«
    »Nein… noch nicht… noch nicht…«
    Der Vollmond stand über der Bucht. Der leere Tisch wurde von einer Kerze erhellt, die Schatten über unsere Gesichter und Körper warf. Staffan war mit dem Buch dicht ans Licht gerückt, um die Buchstaben erkennen zu können.
    »Lies weiter«, verlangte Mona.
    »Das Zimmer war voller Geräusche, die die Hitze noch heißer machten. Das Stampfen meines Kolbens, während ich ihn hin-und herbewegte…«
    Staffan mußte sich räuspern. Als er seine Stimme wieder in der Gewalt hatte, fuhr er fort, laut und deutlich:
    »… es saugte an und ließ los und hörte sich an wie ein zufriedenes Schmatzen zwischen ihren Schenkeln. Ich hatte ihren Hintern an meinem Bauch und…«
    Mona atmete stoßweise, rhythmisch und hörbar.
    »Setz dich zu Mona, du«, sagte Staffan, »wärm sie ein bißchen…«
    Und die Wogen rollten gegen den Strand.
    »Komm«, sagte Mona, »dann friert mich nicht.«
    Ich pirschte mich an die Klippe, kroch an ihren Liegestuhl und blieb ganz still sitzen. Ich wagte nicht, eine Flosse zu rühren, falls ich eine besessen hätte.
    »… ich war ein Hengst, der seine Stute deckte. Ich wieherte!«
    Verdammt, wie geil das klang.
    »Wiehere doch!« rief Mona.
    Ich versuchte es, brachte aber nur ein Röcheln und Pfeifen heraus.
    Mona lachte.
    »Das klang wie ein Fohlen. Du kannst es sicher besser!«
    Ich wieherte noch einmal, kam mir lächerlich vor.
    »Na also«, sagte sie, »das klang schon brünstiger.«
    Ich lehnte meinen Kopf an ihre kräftigen Schenkel. Die Blumen auf ihrem Sommerkleid dufteten schwach nach Fotze… sehr schön duftende Fotzenblumen.
    »Gefällt es euch?« fragte Staffan.
    Wie mitfühlend er fragte.
    »Sehr«, antwortete Mona, »und es kann noch schöner werden.«
    »Wirst du es nicht bereuen?«
    »Sei nicht dumm.«
    »Antworte wie eine Stute«, verlangte Staffan.
    Mona lachte und probierte es. Es klang wie ein Knurren.
    »Bespring sie doch«, rief Staffan.
    Er wirkte reichlich geil.
    »Spring drauf!«
    »Sitz nicht da und glotze… komm her zu uns«, sagte Mona.
    »Mach das Licht aus.«
    »Das kleine Licht ist wohl nicht so wichtig.«
    »Du weißt, wie ich mich geniere, wenn Licht brennt.«
    Er blies die Kerze aus. Der Mond beleuchtete uns schwach und ich sah, daß Mona sich aus den Blumen wand. Ihr weißer Slip leuchtete im Dunkeln wie phosphoreszierend.
    Stellt euch vor, wenn das hier nun ein practical joke wäre, einer, den man an langen Winterabenden wieder ausgräbt und breitredet: Erinnerst du dich noch, als wir Bengt herausholten? Es dauerte ziemlich lange, aber er war folgsam. Was haben wir gelacht, als er endlich nackt dastand, den Schwanz kerzengerade hochstreckend! Das war wirklich ein feiner Spaß.
    Staffan stand neben mir.
    »Spiel ein bißchen mit ihr«, sagte er.
    Mona strich mir über den Rücken, und wenn es auch nur ein Scherz war, so wollte ich ihn doch so lange wie möglich genießen. Auch wenn sich das Ganze in ein großes Gelächter auflösen sollte.
    »Befühl Mona«, sprach er, »lern sie kennen.«
    Ich beugte mich nieder und küßte ihren Bauch, ließ die Zunge über feste Haut gleiten, die leicht behaart war. Es roch süß nach Milch.
    »Warte ein bißchen«, bat sie. »Ich werde aufstehen. Der Liegestuhl eignet sich nicht zu diesem Zweck.«
    Sie legte sich ausgestreckt auf die Klippe, die noch warm von der Sonne war, und wir nahmen zu beiden Seiten von ihr Platz.
    »Erzählt mir etwas«, sagte sie. »Ich habe mich so oft gefragt, wie es zwischen euch wohl gewesen ist, bevor ich ins Bild kam.«
    »Sprich nicht so viel, entspann dich lieber. Du bereust es nur hinterher… das weißt du.«
    »Wann habe ich was bereut?«
    »Du hast schon früher über diese Sachen gequatscht.«
    »Aber jetzt will ich es wissen… ich fürchte mich nicht länger. Ich bin sicher
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