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Angst im Paradies

Angst im Paradies

Titel: Angst im Paradies
Autoren: Cathy McAllister
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Kommen sie nur!“
    Ich trat an die Seite meines Kindes, streckte die Hand aus und berührte seine runde Wange. Wir hatten so viel Schlimmes hinter uns, doch nun, mit Modous Tod, hatte alles ein Ende gefunden. Ich setzte mich neben die Liege auf einen Stuhl. Ich war frei. Endlich frei! Eine zentnerschwere Last fiel von mir ab, von der ich erst jetzt bemerkte, dass sie all die Zeit da gewesen war.
     
     



Nützliche Informationen
     
     
     
Gambia:
     
    G ambia oder „The Gambia“ liegt an der Westküste des afrikanischen Kontinents und ist mit knapp 11.000 km² (das entspricht etwa der Hälfte des Bundeslandes Hessen) Afrikas kleinster Flächenstaat. Die Grenze folgt auf einer Länge von ungefähr 480 km sowie einer Breite von 10 bis 50 km dem Verlauf des Gambia-Flusses. Abgesehen von dem etwa 80 km langem Abschnitt an der Atlantikküste ist Gambia zu den übrigen drei Seiten vom etwa zwanzigmal größeren Senegal umschlossen. Häufig wird das Land fälschlicherweise als Enklave bezeichnet, was aber der Definition nach inkorrekt ist. Der etwas ungewöhnliche Grenzverlauf Gambias ergibt sich aus der Tatsache, dass dies die Reichweite der Kanonen der britischen Schiffe auf dem Gambia-Fluss war.
    Am 18. Februar 1965 erlangte das Land seine Unabhängigkeit von England. Seit einem weitgehend unblutig verlaufenden Militärputsch im Jahre 1981 ist Präsident Dr. Yahya Jammeh das Staatsoberhaupt der präsidialen Republik.
    Mit etwa 1.600.000 Einwohnern hat Gambia eine Bevölkerungsdichte von 143,6 Einwohnern pro km², wobei der überwiegende Teil der Bevölkerung im Kombo, der Küstenregion, lebt und/oder arbeitet.
    Die Hauptstadt Banjul (ehemals Bathurst) liegt auf einer Insel und kann sich daher nicht weiter ausbreiten. Somit hat die Stadt Serrekunda sich zu einer „heimlichen“ Hauptstadt entwickelt. Durch die dichte Bebauung der Küstenregion gehen die einzelnen Städte unmerkbar ineinander über.
    Neben der Amtssprache Englisch wird in der Küstenregion am häufigsten Wolof gesprochen, obwohl die Mandinka die weit größte Ethnie des Landes darstellen. Wolof dient neben Englisch zur Verständigung zwischen den unterschiedlichen Tribes. Die Gambier sind sehr sprachbegabt und so sprechen viele Gambier neben Englisch auch Französisch und mehrere Stammessprachen.
    Gambias Klima ist tropisch mit einer ausgeprägten Regenzeit und Trockenzeit. Die Trockenzeit dauert von November bis Mai und ist beeinflusst vom trockenen Nordost-Wind aus der Sahara, genannt Harmattan. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen zwischen 21 und 27 °C, wobei durchaus auch Werte bis über 40 °C erreicht werden können. Die gefühlte Wärme in der Sonne ist jedoch deutlich höher, als bei vergleichbaren Temperaturen in Europa. Die Regenzeit erreicht ihren Höhepunkt im August und ist von häufigen Gewittern und Stürmen geprägt, die wiederum oft zu langen Stromausfällen des unausgereiften Stromnetzes führen.
    In der sogenannten Brackwasserzone, die bis etwa 250 km landeinwärts reicht, sind der Fluss und seine Nebenarme von dichten Mangrovenwäldern gesäumt. Sowohl im Meer vor der Küste als auch im Gambia-Fluss gibt es sehr gute Fischbestände. Zum Angeln oder Fischen mit Handnetzen braucht man keine besondere Genehmigung.
    Die riesigen Baobabs oder „Elefantenbäume“ prägen das Landschaftsbild vor allem in den ländlichen Gegenden. Meist absichtlich gelegte Buschbrände und massiver Holzeinschlag, vor allem an den Mahagonibäumen für Möbel und Bau und an diversen anderen Baumsorten zur Herstellung von Holzkohlen, hat den Waldbestand auf magere 9% der Fläche schrumpfen lassen. Bekannt ist Gambia vor allem bei Vogelliebhabern wegen der rund 540 Vogelarten. Großwild wie Elefanten sind schon lange ausgerottet, dennoch gibt es in den umfangreichen Savannen- und Feuchtgebieten noch heute etwas über 100 Säugetierarten, darunter viele Primaten, die man relativ leicht beobachten kann, da sie nur wenig Scheu vor dem Menschen haben. Krokodile findet man wild lebend nur wenige, aber wer Geduld hat, kann den bis zu zwei Meter langen Nilwaran zu sehen bekommen. Weiter im Hinterland, wo das Salzwasser keinen Einfluss mehr hat, also nach der Brackwasserzone, gibt es noch Flusspferde, die jedoch sehr gefährlich werden können und schon einmal zu Todesunfällen mit Touristen geführt haben.
    Haupteinnahmequellen sind die Erdnüsse, Fischerei und der Tourismus. Gambia ist jedoch mehr ein Importland als ein Exportland. Dabei spielt der
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