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Das Siegel des Olymps (Im Bann des Schicksals) (German Edition)

Das Siegel des Olymps (Im Bann des Schicksals) (German Edition)

Titel: Das Siegel des Olymps (Im Bann des Schicksals) (German Edition)
Autoren: Romana R. K.
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Prolog
     
    „Am Anfang regierte die
Dunkelheit, das ewige Nichts, die Leere - Chaos. Aus dem Chaos gingen die
ersten großen Urgottheiten hervor, darunter auch Nyx - die Nacht, Tartaros -
die Unterwelt und Gaia - die Erde. Sie war die Schöpferin über den Himmel
(Uranos) und die Meere (Pontos). Dem Uranos gebar Gaia die ersten Titanen und
somit auch Kronos, der nach der Entmannung seines Vaters seinen Platz einnahm
und mit seinen Geschwistern fortan die Welt beherrschte.
    Sie führten ein Leben in Frieden
und Einklang miteinander und regierten nach deren Belieben über den Himmel, die
Erde, Meere und auch über die Unterwelt.
    Jedoch kam der Tag, an dem sich
alles ändern sollte. Die Moiren, die über das Leben jedes Titans wachten und Einfluss
auf eines jedermanns Schicksal nahmen, hatten es prophezeit. Die scheinbar
unbezwingbaren Herrscher sollten untergehen, durch die Hände ihrer eigenen
Kinder, wie die Urgottheiten vor ihnen.
    Von Macht und Angst getrieben,
verschlang Kronos schließlich eines nach dem anderen seiner eigenen Kinder, doch
Rhea, seine Gemahlin, konnte es nicht ertragen, auch ihren Letztgeborenen zu
verlieren und hinterging ihren Mann mit einer List. Ein in Ziegenfell
gewickelter Stein sollte den verängstigten Titanen täuschen. Währenddessen trug
ein großer Adler den Neugeborenen weit weg. Dahin, wo niemand ihn finden würde.
Nicht einmal Kronos, der davon überzeugt war, dass ihm nun nichts mehr
passieren könne, hatte er ja all seine Kinder verschlungen, doch durch die
unbedachte List Rheas wurde das Schicksal der Titanen besiegelt.
    Der kleine Säugling entwickelte sich
innerhalb kürzester Zeit zu einem starken, jungen Mann, dessen Entschlossenheit,
seine Geschwister zu retten, einen Krieg heraufbeschwören sollte, der den
Himmel für viele Jahre mit schwarzen Wolken bedecken und der Welt das lebensspendende
Sonnenlicht rauben sollte.
    Der Name des jungen Mannes war
Zeus, der wie es einst Kronos vor ihm tat, seinen Vater stürzte und sich mit
seines Gleichen zusammenschloss, um das Zeitalter der Titanen endgültig zu
beenden.
    Viele Jahre der Dunkelheit lagen
vor ihnen. Hass und Angst waren der ständige Begleiter einer jeden Kreatur in
dieser trostlosen Zeit, die viele Opfer und viel Blut forderte.
    Es war der große Krieg zwischen
Göttern und Titanen, der die Welt erneut ins Chaos stürzte und dem kurz andauernden
Frieden ein Ende setzte, doch das Schicksal, das die Moiren den Titanen
prophezeit hatten, sollte sich auch bewahrheiten und so wurden in diesem Krieg
Kräfte entfesselt, die weit über das Vorstellungsvermögen eines jeden Gottes
und Titans hinausgingen und die einstigen Herrscher dieser Welt am Ende doch
niederstreckten.
    Als Sieger dieser Schlacht,
verbannten die Götter die Titanen in die Tiefen des Tartaros, wo sie auf ewig
schreckliche Höllenqualen durchleiden sollten und für ihr Vergehen die Konsequenzen
tragen mussten.
    Die Titanomachie war zu Ende, auch
der letzte Titan verbannt, gestraft mit einem Leben der Verdammnis, das weitaus
schlimmer war als der einfache Tod.
    Die mächtigen Götterbrüder: Zeus,
Poseidon und Hades teilten die Welt unter sich auf und unterwarfen sie nunmehr
ihrer Herrschaft. Poseidon erhielt die Meere, Seen und Flüsse. Hades bekam die
Unterwelt und die Verantwortung, die Verstorbenen zu behüten und Zeus wurde der
Mächtigste aller Götter und Herrscher über den Himmel.
    Sie erschufen eine ganz neue Welt
mit neuen Lebensformen. So bevölkerten auch die ersten Menschen unseren blauen
Planeten, die prächtige und riesige Tempel für ihre Gottheiten errichteten und
sie als ihre Beschützer verehrten und anbeteten.
    Aus den Tiefen der Unterwelt
erhob sich ein Gebirge dem Himmel entgegen mit einem Berg, der so gewaltig war,
dass seine Spitze weit über die Wolken hinausragte und so vor jeglichen
neugierigen Blicken der Menschen verborgen blieb. Auf der Spitze, so hieß es,
war die Heimat der Götter - Ein riesiger, goldener Palast, außergewöhnlicher
und atemberaubender als alles, was man je zu sehen bekäme, von wo aus Zeus und
die anderen über ihre Schützlinge wachten – Der Olymp.
    Nur wenigen Sterblichen war es
vergönnt einen Fuß über die Schwelle des Olymps zu setzen. Allerdings war ihr
Leben fortan auch an diesen gebunden. Als Mundschenk und Diener der göttlichen
Stätte waren sie dazu verpflichtet, ihr Leben dem Wohlstand der Götter zu
widmen, bis sich ihre Augen für immer schließen würden.
    Jeder kannte die Erzählung
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