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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan
Autoren: Laura Broschat
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hab dir dein Frühstück schon hingestellt.‹‹ Meine Mutter seufzte leise und nickte kurz.
    ››Wenn ich dich nicht hätte‹‹, murmelte sie leise und ich grinste breit und vollende ihren Satz.
    ››Dann wärst du verloren. Und jetzt husch, husch und wehe du schläfst wieder ein.‹‹ Mit einem breiten Grinsen im Gesicht verließ ich das Zimmer wieder und ging ins Bad und duschte das Salzwasser von meiner Haut. Danach schaute ich noch einmal kurz in Mums Zimmer. Zu ihrem Glück lag sie nicht mehr im Bett. Dann schlenderte ich in mein Zimmer und zog mich an und kämmte meine kurzen Haare durch.
    Der restliche Tag verlief eigentlich wie immer. Ich lag eine Weile draußen und sonnte mich, bis dann diese Fremden wiederkamen. Doch diesmal waren es nur die drei Jungs. Schnell - so schnell, dass es schon auffiel das ich flüchtete – packte ich meine Sachen zusammen und ging wieder rein. Als ich um neun Uhr abends das Haus wieder verließ, waren die Jungs nicht mehr da.
    Mit dem Fahrrad fuhr ich zu der kleinen Discothek und stellte es dann auf dem Innenhof ab. In der Disco erwartete mich schon meine Kollegin Maya, welche im Day and Night jobbte um sich ihr Auslandsstudium finanzieren zu können. Sie war ursprünglich Deutsche und studierte Spanisch und Portugiesisch. Ich fand sie nett und es machte Spaß mit ihr zusammen zu arbeiten, auch wenn sie manchmal schnell und ohne ersichtlichen Grund zickig wurde. Zumindest bei weitem mehr Spaß als mit Alejandro. Dieser war ein kleiner Möchtegernkasanova, der sich die ganze Zeit nur am flirten war und jede Nacht eine andere mit sich nach Hause nahm. Ich konnte die Mädchen, die sich auf ihn einließen, einfach nicht verstehen. Er sah in meinen Augen nicht einmal sonderlich gut aussehend aus. Und außerdem hatte er wahrscheinlich noch nie eine echte Beziehung in seinem Leben gehabt. Doch leider musste ich heute auch wieder mit Alejandro arbeiten, aber wie immer ignorierte ich ihn geflissentlich. Und obwohl er meine Meinung zu ihm genau kannte, versuchte er es jedes Mal aufs Neue bei mir zu landen. Wirklich erbärmlich der Typ.
    Ich bereitete zusammen mit Maya alles vor für heute Abend. Während wie Gläser reinigten und neue Flaschen besorgten quatschten wir ziemlich viel und ich fühlte mich endlich wieder gut. Ich war nicht mehr allein und konnte mich mit einer netten Person unterhalten. Das war noch ein Grund warum ich meinen Job hier hatte.
    Nach einer Stunde trudelten so langsam die ersten Gäste ein und bestellten ihre Cocktails. Da zurzeit Saison in Spanien war, war die Disco innerhalb einer weiteren Stunde voller gut gelaunter und angetrunkener Touristen und Maya, Alejandro und ich hatten alle Hände voll zu tun.
     
    Ryans Sicht:
     
    Jake, Shane und ich hatten den heutigen Tag wieder in der idyllischen Bucht verbracht und waren erst abends zurück zum Hotel gegangen. Nach dem Abendbrot hatten wir uns entschieden noch zur Disco zu gehen und mal ordentlich ohne die Mädchen zu feiern, welche immer noch nicht wieder da waren. Mit einem kleinen Taxi wurden wir zu einer der beliebtesten Touristendiscos gefahren, welche sich in der Nähe unserer Hotelanlage befand.
    Die Disco war vollkommen überfüllt, als wir gegen 11 Uhr ankamen. Doch das störte uns nicht.
    Sofort fiel mir auf, dass die gesamte Discothek sehr schön eingerichtet war und Urlaubsfeeling in jeder Ecke versprühte. Überall standen kleine Palmen und andere exotische Pflanzen und die Sitzmöglichkeiten, welche aber alle belegt waren, stellten bequeme Liegestühle dar. Ich war begeistert. Das war wirklich eine extrem coole Disko. ››Lasst uns erst einmal Trinken holen. Ich habe das Ziel mich zu betrinken!‹‹, schrie Jake gegen die laute House-Musik an. Ich grinste breit über die Aussage meines Bruders. Er wollte eindeutig mal seinen Abend genießen ohne ein schlechtes Gewissen wegen Maggy und den Kindern zu bekommen, da sie es hassten wenn er betrunken war.
    ››Ich bin dabei. Heute Abend wir ordentlich getrunken Jungs!‹‹, stimmte Shane grölend meinem Bruder zu. Dann sahen die beiden mich an.
    ››Was fragt ihr da überhaupt noch! Auf zur Bar!‹‹, brüllte ich schmunzelnd. Ich musste immerhin kein schlechtes Gewissen wegen einem Mädchen haben. Ich war ein freier Mensch und das hatte eben auch ab und zu seine Vorteile.
    Lachend quetschten wir uns durch die Menschenmassen. Es dauerte eine Weile bis wir an der Bar ankamen, denn die drei Barkeeper, die hier arbeiteten, hatten ziemlich
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