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Andy und Ryan

Andy und Ryan

Titel: Andy und Ryan
Autoren: Laura Broschat
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Unterschied zwischen den Sárgis und den Nodrés kaum zu erkennen. Die Sárgis verfügten alle über eine braune Sichel im Nacken, welche das Zeichen von ihrem heiligen Schöpfer Aharon darstellte, und braune Augen. Sonst sahen sie aus wie das Ebenbild der Menschen. Die Nodrés glichen ebenfalls dem Bild der Menschen, jedoch schimmerten ihre Augen eigenartig rötlich und sie verfügten über eine glühend rote Spirale im Nacken.
    Von der Natur bestimmt waren alle Lamias männlich, damit sie die optimalen Krieger bildeten. Doch Gott konnte es nicht zulassen, dass seine gefallenen Engel unsterbliche Halbgötter erschufen, daher griff er ein. Er erschuf zwei magische Waffen. Eine der beiden konnte die Nodrés und die andere konnte die Sárgis für die Ewigkeit vernichten. Dann schickte er die unzerstörbaren Waffen zur Erde und aus ihnen schmiedeten die Lamias ihre unzähligen Kriegswaffen. Außerdem schränkte er die Lebensspanne der Lamias ein und erlaubte ihnen das ewige Leben nur, wenn sie ihre Seelengefährtin fanden.
    Ihre zweite Hälfte.
    Seit jeher besteht nun der verbitterte Kampf zwischen den verfeindeten Lamias und scheint niemals ein Ende nehmen zu wollen. Durch den Krieg sind nicht nur die Menschen oder die Lamias bedroht. Nein. Die gesamte Welt und das Reich der Engel ist der Bedrohung ausgesetzt. Alles steht auf dem Spiel… Und wenn der Krieg nicht bald ein Ende fand, dann war es zu spät…
    Dann gab es keine Rettung mehr.
     

Hola Barcelona
     
Teil 1 - Von Anfang an verzaubert
     
    Ryans Sicht:  
     
    ››Mummy ich hab Angst.‹‹ Die kleine Clarissa – die von allen nur Clary genannt wurde – klammerte sich wimmernd an das Knie ihrer grinsenden Mutter, von der sie ihre roten Haare und die hellblauen Augen geerbt hatte. Clary sah wie das Ebenbild von Maggy aus. Ihr Bruder Tobias  hingegen – den alle nur Toby nannten – glich seinem Vater. Er hatte dessen honigblondes Haar und natürlich auch seine braune Augen, die das Erkennungszeichen eines jeden Lamias waren, geerbt. Und obwohl Clary und Toby optisch so verschieden waren, glichen sich die drei Jahre alten Zwillinge doch wie ein Ei dem anderen. Sie waren beide kleine Frechdächse und hingen wie Kletten aneinander. Sie waren Geschwister und gleichzeitig die besten Freunde. Es machte immer Spaß ihnen beim Spielen zuzusehen und mit ihnen wurde es gewiss auch niemals langweilig.
    Maggy hob ihre Tochter auf ihren Schoß und strich ihr fürsorglich über das lockige Haar. Jake sagte immer sie habe Locken wie ein Engel, sei aber ein kleiner Teufel. Lächelnd musterte ich meine Schwägerin und ihre Tochter. Sie sahen einfach so süß zusammen aus. ››Du brauchst keine Angst haben Schatz‹‹, beruhigte Maggy Clary mit ruhiger Stimme. Jake hingegen tobte gerade mit Toby durch den halben Flughafen und unterhielt alle andere Leute damit. Währenddessen fiel mein Blick kurzzeitig zu meinem besten Freund und dessen Gefährtin. Die beiden saßen eng beieinander und kuschelten innig. Nur ich saß wie üblich auf meinem Platz und musterte meine Familie belustigt. Shane und Becky zählte ich natürlich schon längst dazu. Es machte mich glücklich, sie alle um mich zu haben und zu sehen was für ein wundervolles Leben sie führten. Und doch tat es mir manchmal weh ihnen bei ihrem Glück zuzusehen, genau wie in diesem Moment.
    Rebecca und Shane wollten heiraten, daher flogen wir alle auch nach Spanien. Um genau zu sein direkt nach Barcelona. Die Hochzeit würde in drei Wochen dort stattfinden. Doch wir wollten alle vorher schon einen schönen Urlaub verbringen und uns mal richtig erholen. Außerdem hatten Becky und mein bester Freund auch genügend Dinge, die sie noch organisieren mussten, auf dem Plan. Ich war Shanes Trauzeuge und das freute mich wirklich riesig. Er war einfach mein bester Kumpel seit ich denken konnte und er und Becky passten wirklich perfekt zusammen. Sie waren ebenso wie Maggy und Jake ein Traumpaar.
    Ich war zwar noch immer allein, doch damit kam ich schon klar. Ich verlor meine Lebensfreude dadurch gewiss nicht. Nur eben in manchen Momenten machte es mir doch leider ziemlich zu schaffen. Ich hatte zwar einige kürzere Beziehungen zu Frauen gehabt, doch nichts Festes. Solange die anderen glücklich waren, war ich es ebenso.
    ››Onkel Ryan!‹‹ Clary kam mir ausgebreiteten Armen und strahlenden Augen auf mich zugerannt und schmiss sich in meine Arme. Lachend schleuderte ich sie in der Luft herum.
    ››Willst du jetzt schon
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