Anastasija 04 - Tod und ein bisschen Liebe

vor ihrer Hochzeit mit Marat stand und daß die ganze Familie zwei Monate danach in die USA ausreisen würde. Turbin wunderte sich darüber, daß ihm das nicht im geringsten weh tat. Von alledem war er inzwischen so weit entfernt. . .
    Er war gerade dabei, die gewaschenen Bettlaken aufzuhängen, als es an der Wohnungstür läutete. Draußen stand ein verkommener, fast zahnloser, betrunkener Mann.
    »Zu wem wollen Sie?« fragte Turbin.
    »Guten Tag, Söhnchen«, sagte der Mann, während er Turbin in eine Dunstwolke aus Alkohol und fauligem Mundgeruch eintauchte.
    »Was wollen Sie?«
    »Zwanzigtausend wären mir schon genug, Söhnchen. Du wirst es mir, deinem leiblichen Vater, doch nicht abschlagen. . .«
    »Verschwinde von hier!« sagte Valerij kalt und schlug die Tür zu.
    Es begann wieder zu läuten, aber er dachte nicht daran, zu öffnen. Seit er von seiner Mutter die Wahrheit erfahren hatte, war er immer darauf gefaßt gewesen, daß eines Tages genau das passieren würde, was jetzt passiert war. Und Valerij war sicher, daß es bei weitem nicht das letzte Mal war.