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Am Samstag kam das Sams zurück

Am Samstag kam das Sams zurück

Titel: Am Samstag kam das Sams zurück
Autoren: P Maar
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mochte es nicht, dass er von allen fotografiert wurde. »Es ... lag an der Maschine ...«
    »Ach, Sie hatten Maschinenschaden?«, fragte der Reiseleiter.
    »Ja, so kann man es nennen«, sagte das Sams.
    »Maschinenschaden, wie aufregend!«, rief eine Touristin und machte noch mehr Fotos von Herrn Taschenbier und vom Sams. »Wir werden Sie selbstverständlich retten.«
    »Bestimmt sind die beiden halb verhungert und verdurstet«, rief einer aus der Gruppe. »Gebt ihnen doch was Ordentliches zu essen!«
    Aber Herr Taschenbier wollte nicht, denn sie hatten gerade erst gefrühstückt.
    Die Touristen ließen sich neben Herrn Taschenbier und dem Sams nieder. Öffneten ihre Esspakete, aßen und tranken ihre mitgebrachten Dosen leer. Bald war der schöne weiße Strand unter den Palmen mit Papier, leeren Plastikverpackungen und Limonadendosen bedeckt.
    »Lass uns hier verschwinden!«, flüsterte Herr Taschenbier dem Sams zu.
    Der Reiseleiter hatte es gehört. »Verschwinden? Sie meinen doch nicht, dass Sie von hier verschwinden wollen?«, sagte er erschrocken. »Wir wollen Sie doch von der Insel retten. Am besten, Sie folgen uns. Wir werden Sie sicher aufs Schiff bringen, keine Sorge!«

    »Ich wollte doch ... ich ...«, fing Herr Taschenbier an.
    Das Sams unterbrach ihn. »Er meint, wir müssen noch etwas aus unserer Hütte dort holen«, sagte es schnell.
    Herr Taschenbier nickte erleichtert. »Ja, ja, genau, ganz richtig!«, rief er und die beiden gingen zur Hütte und krochen hinein.
    Herr Mon hatte in der Zwischenzeit nicht nur eine, sondern bereits drei Tassen Kaffee getrunken. Aus Herrn Taschenbiers Zimmer war immer noch nichts zu hören.
    »Sollte man Herrn Taschenbier nicht einfach wecken? Doch, das sollte man«, sagte Herr Mon entschlossen und ging hinüber zu dessen Zimmer. Er klopfte. Als wieder keine Antwort kam, öffnete er die Tür. Das Zimmer war leer.
    »Sonderbar«, sagte Frau Rotkohl verwundert, die ihm gefolgt war. »Ich habe die beiden gar nicht aus dem Zimmer gehen sehen.«
    Herr Mon kam ein Verdacht. »Ich werde hier warten, bis mein Freund zurückkommt«, sagte er zu Frau Rotkohl.
    »Wenn es Ihnen langweilig wird, können Sie ja wieder zu mir in die Küche kommen«, sagte sie und ließ Herrn Mon allein. Herr Mon betrachtete die Maschine. Sie war betriebsbereit, denn das Lichtchen leuchtete. »Die beiden sind bestimmt in Gefahr. Vielleicht sitzen sie irgendwo fest und wissen nicht, wie sie zurückkommen sollen«, überlegte er laut. »Ob ich sie einfach zurückwünsche? Ja, das werde ich. Vorgestern habe ich ja gesehen, wie das funktioniert. Am besten, ich wünsche die beiden vor die Haustür. Sonst merkt Frau Rotkohl was. Schließlich hat sie gerade gesehen, dass das Zimmer leer war.« Er stellte den Hebel auf EIN und sagte: »Ich wünsche, dass mein Freund Taschenbier und sein Sams draußen vor der Haustür stehen!«
    Genau in dem Augenblick beugte sich in der Palmwedelhütte Herr Taschenbier zum Sams und flüsterte ihm zu: »So, jetzt wollen wir aber ganz schnell von hier verschwinden, bevor die uns auf ihr Schiff retten. – Ich wünsche, dass wir beide zu Hause in meinem Zimmer stehen!«
    »Nanu?«, sagte Herr Mon, als gleich darauf Herr Taschenbier und das Sams neben ihm im Zimmer standen.
    »Ich habe euch doch vor die Haustür ge...« Das Wort blieb ihm im Hals stecken, denn Herr Taschenbier und das Sams waren schon wieder verschwunden.
    »Wieso stehen wir vor der Haustür, ich habe uns doch ins Zimmer ge...«, fing Herr Taschenbier vor der Haustür an, da stand er schon wieder in seinem Zimmer.
    »...wünscht!«, vollendete Herr Mon verblüfft seinen Satz. Aber ehe ihm Herr Taschenbier antworten konnte, stand er schon wieder mit dem Sams vor der Tür.
    »Was ist denn los?«, rief er. »Wieso sind wir ...«
    Da standen sie schon wieder neben Herrn Mon im Zimmer. »Das blaue Licht!«, schrie das Sams erschrocken und deutete auf die Maschine. Ein blaues Licht begann schwach zu leuchten. »Das blaue Licht! Festhalten, sonst ...« Aber sie standen schon wieder draußen.
    »Was meinst du?«, rief Herr Taschenbier aufgeregt. Bevor das Sams antworten konnte, befanden sie sich schon wieder im Zimmer.
    »Festhalten! Du musst uns festhalten!«, schrie das Sams Herrn Mon zu. Aber ehe der etwas tun konnte, waren die beiden wieder verschwunden.
    Erst als sie das nächste Mal auftauten, packte Herr Mon Herrn Taschenbier am Arm, und das Sams klammerte sich an Herrn Taschenbier fest.
    »Schnell die Maschine
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