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Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)
Autoren: Ruby Royce
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gefallen."
    "Ich wünschte, ich könnte dahin fahren…" seufzte Clara und sann einmal mehr verloren in die Ferne.
    "Ich bin sicher, Darlington wird dir da mit Freude entgegenkommen", sagte Dominic spitz. "Ihr könnt ja zur Hochzeitsreise in die Toskana fahren."
    "Vermutlich…" stimmte Clara zögerlich zu.
    Gigi trat auf die Terrasse hinaus und schlug die Hände vor das Gesicht. "Ich kann Flora nicht finden. Sie ist nicht in ihrem Bett. Um Gottes Willen, wenn ihr etwas zugestoßen ist! Sie war so aufgebracht in letzter Zeit. Ich könnte mir niemals verzeihen!"
    "Oh nein!" rief Clara besorgt.
    "Du kannst sie nicht finden?" Lady Cartwright stellte energisch ihre Teetasse auf dem Tisch ab. "Unmöglich. Irgendwo muss sie ja sein."
    "Ich habe überall nachgesehen, sie ist einfach verschwunden…", weinte die Duchess.   "Sie muss ins Wasser gegangen sein!"
    "Oh nein!" rief Clara noch einmal.
    "Ist sie nicht", sagte Dominic gelassen. "Wenn überhaupt, dann ist sie über das Wasser gegangen."
    "Hm, hm, hmmm, da hat er recht", schmunzelte der General vergnügt.
    Gigi sah ihren Vater und ihren Ehemann entgeistert an.
    "Wie meint ihr das?"
    "Ich glaube, ich weiß was— wo…" fing Lackerby an zu sagen.
    "Klappe, Lackerby", paffte der General. "Lass sie noch ein bißchen raten."
    "Jawohl, Sir."
    "Über den See? Aber wie soll sie das gemacht haben, sie ist ja nicht Jesus!" entfuhr es Gigi. "Vergeben Sie mir, Exzellenz."
    Der Bischof hob segnend die Hand.
    "Eugenia, hier gibt es eine Menge Boote, sie könnte doch eines davon genommen haben?" stellte der Duke in den Raum.
    "Ja, aber wieso?"
    "Genau, wieso?" fragte auch Clara.
    Der General schmunzelte noch etwas weiter. "Ihr Frauen seid so sehr mit euren eigenen Angelegenheiten beschäftigt, dass euch der Überblick fehlt. Das Gesamtbild."
    Lady Cartwright hob einen Fächer vom Tisch ( der - so würden es alle Anwesenden später schwören - einen Moment vorher noch nicht dort gewesen war) und fächerte sich theatralisch Luft zu. "Ich habe es gleich gewusst."
    "Selbstverständlich, mein Täubchen…" Der Genaral paffte wieder.
    "Ich wollte mein Wissen nur nicht offenbaren, bevor nicht ein geeigneter Zeitpunkt gekommen wäre und die Liaison sich nicht weiter entwickelt hatte."
    "Natürlich, mein Täubchen…"
    Eugenia begriff endlich, was die anderen da behaupteten und als würdige Tochter ihr Mutter sagte sie das Einzige, was eine Tochter ihrer Mutter in so einem Moment hätte sagen können.
    "Ach davon sprecht ihr! Ich hatte keine Ahnung, dass ihr anderen es erraten würdet."
    "Was denn nur?" fragte Clara.
    "Es war von Anfang an klar", erläuterte Dominic. "Und es war auch nur logisch. Es gibt keine zwei Menschen auf der Welt, die so viele Wörter pro Minute produzieren können, wie diese beiden. Ich gehe sogar soweit zu geloben, eine einsame Insel zu kaufen und sie dorthin zu verbannen, sollten sie auf die Idee kommen, sich zu vermehren. So eine schnatternde Bande wäre für ein normales menschliches Ohr nicht zu verkraften. Sie mussten zusammen finden, sie sehen sich sogar ähnlich!"
    "Also, Surrey, jetzt übertrei—"
    "Klappe, Lackerby", unterbrach der General. "Mein Schwiegersohn hat vollkommen recht. Ich habe das sofort gesehen."
    "Wer würde das nicht!" trällerte Lady Cartwright.
    "Diese Boticelli Mäuler und diese langen Wimpern mit den blauen Augen, da sind zwei von einem Stamm, ich sage es euch. Mein Cousin ist so sehr in sich selbst vernarrt, dass er sich in sein Spiegelbild einfach verlieben musste, der reine Narzissmus."
    "Ganz genau", fand Lady Cartwright.
    "Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, Darling", sagte Eugenia.
    "Frankie und Flora?" Clara war vollkommen überrumpelt. "Ich hatte keine Ahnung! Wie konnte mir das nur entgehen?"
    "Das kann ich dir genau sagen." Gigi stupste das jüngere Mädchen.
    "Hellas!" frotzelte Dominic als er über den See blickte. "Hier kommt die Braut."
    Das Grüppchen folgte seinem Blick und tatsächlich! Ein Ruderboot näherte sich dem Ufer. Das dunkle Haar und der weiß gekleidete Rücken der Insassin waren eindeutig die von Flora Parker.

    Einige Minuten später hatte Flora den kleinen Anleger erreicht und stieg aus ihrem Beförderungsmittel aus.
    Schweißüberströmt stolperte sie auf das Haus zu. Sie puffte wie Lord Napiers neues Dampfschiff.
    Gigi eilte zu ihr und geleitete sie zur Veranda.
    "Ich", hechelte Flora. "Ich muss weiter!
    "Wohin? Was ist passiert? Wo ist Francis?"
    Flora riss die Augen weit auf. "Du— Du weißt
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