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Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)
Autoren: Ruby Royce
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erzählt, wie glücklich ich mich schätzen kann, weil ein Prinz mich geheiratet hat und hinter meinem Rücken werden sie darüber lästern, wie ich dich manipuliert und mich in dein Bett gemogelt habe! Und das will ich nicht! Ich will es nicht! Herrgott, ich dachte, du hättest mich verstanden."
    Er kam um das Bett herum auf sie zu. "Ja das verstehe ich, aber ich denke du übertreibst und was auch immer die Leute sagen werden, was kann es uns schon anhaben? Niemand spricht schlecht über die Karlsburgs, sie werden einfach nur grün vor Neid werden. Flora, du musst mich heiraten, ich werde es nicht zulassen, dass du mich nicht heiratest!"
    "Nein, nein und nochmals nein!"
    Sie flog durch die Tür, bevor er sie festhalten konnte und hetzte durch den Palast, bis sie einen Weg ins Freie gefunden hatte. Sie war wieder im Park gelandet und ihr kleines Boot lag noch immer an der Stelle, an der sie in der Nacht angekommen war.
    "FLORA!" brüllte Francesco hinter ihr her. Diesmal hatte er daran gedacht, eine Hose anzuziehen. Er rannte aus dem Haus, aber sie hatte das Boot schon erreicht. "Flora, warte! Sei doch nicht albern! Wir können das doch wie Erwachsene besprechen!"
    "Ich will nicht reden! Diese Besprechung ist beendet!" Sie schob das Boot ins Wasser. Sobald sie drin saß, ruderte sie wie eine Geisteskranke.
    Francesco erreichte das Ufer.
    "Du kannst doch nicht einfach gehen, Flora, sei doch vernünftig!"
    Es war schrecklich, dachte Flora. Warum musste man denn beim Rudern mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzen?  
    Sie sah ihn ins Wasser springen und hinter ihr her schwimmen.
    "Flora, warte!" spuckte er, als sein Kopf aus dem Wasser kam.
    "Ich werde dich nicht heiraten!" Sie versuchte schneller zu rudern, aber er blieb ihr auf den Fersen. Ja, er schien sogar an Tempo zu gewinnen.
    Oh, warum musste er denn nur so gut aussehen und so männlich sein und so von sich überzeugt? Warum konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen?
    "Doch, das wirst du!", hörte sie ihn durch das Platschen der Ruder und seiner Arme rufen. "Was, wenn wir…", eine Welle schwappte in sein Gesicht. "Was wenn wir da ein Kind gemacht haben, heute Nacht? Willst du die Mutter eines Bastards sein?"
    Heilige Mutter Maria, daran hatte sie ja noch gar nicht gedacht? Wie konnte sie ihm nur wie eine dumme Gans in die Arme gefallen sein?  
    Er hatte da schon ein gutes Argument. Aber wäre sie seine lebenslange Mätresse geworden, hätten sie dann nicht sowieso Kinder bekommen?
    "Das habe ich durchaus in Erwägung gezogen!", japste sie.
    "Ich glaube dir…", platsch, "kein Wort! Du bist nicht so skrupellos!"
    "Doch, das bin ich! Hast du eine Ahnung, du kennst mich ja kaum! Wenn du wüsstest, wie skrupellos ich sein kann!"  
    Beim rudern zu brüllen wurde immer anstrengender und Flora entschied sich dafür, ihre Kräfte zu sparen.

    Flora ruderte und Francesco schwamm.  
    Schweigend. Nur ihr schwerer Atem - der vor sehr kurzer Zeit noch durch eine ganz andere körperliche Aktivität hervorgerufen worden war - und ein beständiges Platschen waren zu hören.
    Floras Blick hing an seinen Armen und seinen Schultern.
    Er muss ja völlig erledigt sein nach letzter Nacht. Himmel, ich hoffe er wird nicht ertrinken!  

16.

    Palazzo Sforza, zur selben Zeit

    "Wie reizend, dass Sie es an dieses Fleckchen der Ruhe geschafft haben, Exzellenz", sagte Lady Cartwright und reichte dem Bischof von Cambridge eine Tasse Tee. "War Ihre Reise ein Erfolg?"
    Der alte Kirchenmann verbeugte sich vor der formidablen Dame. "Ähm, nun, meine Tochter, in der Tat. Auch wenn die Anglikanische Kirche sich von Rom losgesagt hat, so ist Rom doch immer noch der Ort, wo unser Christentum verwurzelt ist, nicht wahr? Ich glaube, es sollte keine Feinschaft zwischen den Kindern Christi geben."
    "Gewiss nicht, Exzellenz."
    "Pah." Der General paffte wie immer seine Pfeife. "So lange es Menschen gibt, gibt es auch Krieg. Irgendwo will immer jemand mehr Land oder mehr Macht. Sie werden sich gegenseitig und untereinander bekämpfen. Christen, Muslime, Buddhisten, Juden… es ist die menschliche Natur."
    "Ach, Cartwright, du bist immer so felsenfest in deinen Überzeugungen verhaftet…". Seine Frau tätschelte ihm den Arm, so wie sie jedem den Arm tätschelte, dem sie zu verstehen geben wollte, dass sie nicht seiner Meinung war.
    "Hmmmmmpf", sagte Baron General Cartwright bedeutungsschwanger.
    "Fand Rome ziemlich stickig und oll", behauptete Dominic St. Yves. "Pisa und Verona haben mir besser
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