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Als Erzieherin gelassen und erfolgreich

Titel: Als Erzieherin gelassen und erfolgreich
Autoren: Christine Weiner
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zu machen ist nicht ihr Ding: Entweder es klappt oder es klappt eben nicht. Eine solche Herangehensweise hilft jedoch, besonders im Beruf, langfristig nicht viel weiter.

Vom Impuls zur Realität
    Jetzt sind Thomas und Annika gefragt! Pippilotta »macht« einfach. Sie geht beherzt, aber nicht wirklich überlegt im Leben vor. Kennen Sie diese Energie aus Ihrem eigenen Leben? In den meisten von uns steckt auch eine kleine Pippi Langstrumpf. Ihre innere Pippilotta wird vielleicht rebellisch, wenn man sie einengt, bevormundet und übergeht. Oder Sie agieren sehr schnell, wenn Sie auf etwas Lust haben und deswegen davon ausgehen, dass es Ihnen gut tut. Solche Impulse tauchen sehr schnell in uns auf und unsere Reaktionen darauf sind oft nicht wirklich überlegt: Das typische Pippi-Verhalten, so, wie Pippi eben ist.
    Wenn wir aber nicht mehr nur reagieren wollen (auch auf uns selbst!), sondern tatsächlich gestalten , ist die Energie von Thomas und Annika absolut entscheidend: Sie hilft, kreative Ideen in Realität zu verwandeln.
    Thomas: zuverlässig, ruhig, strategisch, mit Überblick
    Annika: die Macherin mit Intuition, Umsicht und Gefühl
    Ohne diese beiden Mitspieler könnte Pippi nicht die sein, die sie ist. Erst durch Thomas und Annika kann Pippi sich ausprobieren. Thomas und Annika sind gleichsam ihr Sicherheitsnetz. Die beiden bringen vermeintlich verrückte Ideen auf den Boden. Jetzt, wohl durchdacht und nicht mehr ganz so hitzig, können die kreativen Eingebungen angegangen und gestaltet werden.
    Bei der Erzieherin Susanne ging es darum, mehr Ruheinseln im Berufsalltag zu finden. Das ist wichtig und für die Arbeitskraft, ihre körperliche und seelische Gesundheit, Motivation und den Teamgeist nötig. Wenn eine das Gefühl hat, alles allein zu machen, dann kann es schnell zu wirklichen Konflikten kommen. Ganz nach der Art der Villa Kunterbunt malte Susanne ein Bild und wählte dabei bestimmte Symbole für ihre Fragen und Ressourcen.
Ressourcen entdecken
    • Pippi hat eine Schatztruhe: Wo liegen meine Ressourcen?
    • Pippi liebt ihre Sommersprossen: Wie kann ich freundlich meine Ecken und Kanten betrachten?
    • Pippi hat Kraft: Die habe ich auch! Wie drückt diese sich aus und wo mangelt es mir an Energie?
    • Pippis Limonadenbaum: Gibt es versteckte Ressourcen, die ich entdecken sollte? Sehe ich alle Geschenke, die das Leben mir anbietet?
    • Pippi lebt nicht allein, sie hat Herrn Nilson und das Pferd: Auf wen kann ich mich verlassen?
    • Pippi hat Freunde - Thomas und Annika: Wer hilft mir, meine Wünsche zu realisieren?
    Genügend Ressourcen hatte Susanne, was die Elterngespräche anging. Die fielen ihr leicht, der Ballon konnte so bleiben. Was die tägliche Abwicklung anging, fühlte sie sich momentan (das bedeutet, tagesaktuell) etwas zu sehr »ausgefüllt«. Zwei ihrer Kolleginnen, mit denen sie »sommersprossig« darüber sprach, sagten ihr
zu, sie die nächsten beiden Wochen probeweise darin zu entlasten. Danach wollen alle drei sehen, ob es zu einer generellen Neuverteilung der Aufgaben kommt. Ganz spürbar war aber für die Erzieherin das Gefühl, dass sie sich auf sich selbst verlassen konnte. Sie hatte nicht alles herausgeschrien, sondern tatsächlich etwas verändert. Etwas, dass ihr jetzt das Bedürfnis erfüllte, das ihr so wichtig war: ein paar Pausen mehr in einem trubeligen Alltag.
    Pippi, Thomas und Annika können Sie unterstützen, die Bedürfnisse und Wünsche, die in Ihrer Visualisierung sichtbar geworden sind, konkret umzusetzen.
    • Pippi ist die Ideengeberin.
    • Thomas ist der Organisator.
    • Annika schaut auf die Beziehungen.
    Mögen Ihre Wünsche auch noch so »verrückt« oder scheinbar weltfremd sein, Thomas und Annika bringen die tanzende Pippi schon wieder auf den Teppich und unterstützen, damit sich die ganz verrückten Ziele von den verrückten und die von den machbaren lösen.
    Im NLP ist übrigens eine ganz ähnliche Strategie zu finden, die ich Ihnen noch kurz vorstellen möchte: die sogenannte Walt-Disney-Methode.

Die Walt-Disney-Methode
    Walt Disney sagte einst, dass alles, was wir uns vorstellen können, auch gestaltbar ist. Ihre inneren Bilder zeigen Ihnen Ihre Wünsche und Ziele auf, das, was Sie ersehnen und erreichen möchten. Gleichzeitig ist eine solche Visualisierung auch der erste Schritt, wenn es um Realisierung geht. Wenn Sie Lust haben, dann können Sie nun Ihr Anliegen auch noch einmal mit dieser altbekannten Methode betrachten.

    Robert Dilts,
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