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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie
Autoren: Heather MacAllister
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erst beruflich etwas beweisen wollte, bevor sie sich auf eine Lebenspartnerschaft einließ. Aber wie lange mochte das dauern, falls sie nicht die Unterstützung seines Großvaters fand?
    "Die nächste links."
    Gwen fuhr stumm weiter. Sag doch etwas, dachte Alec, irgendetwas!
    Schweigend fuhr sie die Einfahrt hinauf und blieb dann auf der Parkschle ife vor dem großen Backsteinhaus stehen, vor dem bereits eine Reihe von Wagen stand. "Ich hätte mir denken können, dass deine Familie in River Oaks wohnt."
    Das hätte sie nun nicht zu sagen brauchen. "Na und? Sie haben eben Geld.
    Aber ich werde mich dafür nicht entschuldigen. "
    "Sei nicht so empfindlich. Du hast doch das Haus meiner Eltern gesehen. Das ist ja auch nicht gerade eine Hütte."
    Alec lachte und schob Gwen die Treppe hoch. Bevor er auf den Klingelknopf drückte, sagte er schnell: "Du siehst übrigens sehr gut aus." Sie trug einen schwarzen Rock und einen roten Blazer.
    "Ich weiß. Ich habe den bewussten Rock angezogen."
    "Oh!" Er musste husten.
    In genau diesem Augenblick öffnete seine Großmutter die Tür. Gwen klopfte ihm lächelnd auf den Rücken. Nachdem er wieder zu Atem gekommen war, stellte er Gwen vor.
    Seine Großmutter umfasste Gwens Hand mit beiden Händen und drückte sie herzlich. "Ich freue mich sehr, Sie kennen zu lernen, meine Liebe."
    "Ist Alec mit dem Mädchen da?" kam eine Stimme von hinten aus der Eingangshalle.
    "Ja, Liam."
    "Ist sie in Ordnung?"
    "Ich glaube schon."
    Ein kleiner weißhaariger Mann mit leuchtend blauen Augen trat näher und ging dann direkt auf Gwen zu.
    „Hallo, Grandpa, dies ist Gwen."
    "Da hast du dir ja eine richtige Schönheit ausgesucht, mein Junge.“
    Der alte Fleming starrte Gwen unverhohlen an, die seinen Blick furchtlos erwiderte.
    "Gwen möchte ihr neues Projekt vorstellen, von dem ich dir schon erzählt habe", erinnerte Alec ihn.
    "Ja, ja. Aber nun wollen wir erst mal essen."
    Alec warf Gwen schnell einen Blick zu, aber sie wirkte eher amüsiert als eingeschüchtert. Gott sei Dank. Er wusste, dass seine Familie alles andere als einfach war.
    Doch kurze Zeit später stellte sich heraus, dass die Begrüßung noch der angenehmste Teil eines alles in, allem schrecklichen Abends war.
    Seine Mutter fing sofort an, Gwen über ihre Familie auszufragen. Es stellte sich heraus, dass sie Gwens Eltern schon irgendwo begegnet war, was Alec nicht weiter überraschte. Sobald feststand, dass sie aus einer ordentlichen Familie kam, wurden die Fragen direkter und immer persönlicher. Alec war froh, als endlich zum Essen gebeten wurde.
    "Ein Toast auf die hübsche Gwen!" Als alle saßen, hob der alte Fleming das Glas. "Möge sie dafür sorgen, dass aus dem kleinen Alec doch noch etwas wird!"
    Der "kleine" Alec sah sich in der Runde um. Alle waren gekommen, seine Eltern, sein Onkel, seine Geschwister und ihre Ehepartner, seine Vettern, die Kinder - alle. Plötzlich wurde ihm schlagartig bewusst, weshalb sie gekommen waren. Es war alles ein großes, peinliches Missverständnis.
    Alec versuchte zu retten, was zu retten war. "Gwen arbeitet bei ‚Kwik Koffee', hat also viel Ahnung vom Vertrieb."
    Sein Großvater strahlte. "Das ist wunderbar. Dann wird sie dir ja eine große Hilfe sein."
    "Sie hat ein paar gute Verkaufsideen", versuchte er es wieder. "Und sie hat ein paar interessante Zahlen und Daten mitgebracht."
    Der alte Fleming lachte behäbig. "Das wäre doch nicht nötig gewesen, Mädchen."
    "Oh doch", sagte Gwen ruhig. "Woraufhin sollten Sie sonst eine vernünftige Geschäftsentscheidung treffen können?"
    "Wo habt ihr zwei euch denn kennen gelernt?" fragte seine Mutter.
    "Als Alec mit der Planung seines neuen Unternehmens anfing, zog er in den Apartmentkomplex, in dem ich wohne."
    Alecs Bruder grinste. "Und wie läuft die Sache, Buddy?"
    "Gut." Alec hatte keine Lust, jetzt über seinen mobilen Heimtrainer zu sprechen. Er wollte, dass seine Familie sich auf Gwens Angelegenheit konzentrierte.
    Aber Gwen wollte es dabei nicht bewenden lassen. "Das Gerät läuft fantastisch. Alec hat den Prototyp bereits gebaut, und die erste Testphase läuft."
    Sein Vetter prustete los. "Dann werden wir dich wohl bald unter den fünfhundert reichsten Amerikanern finden, was?"
    Alle lachten und redeten durcheinander, bis der alte Fleming die Hand hob.
    "Nun, da er uns Gwen gebracht hat, braucht Alec seine Zeit ja nicht mehr mit diesem Unsinn zu vergeuden. Ich habe ja immer gesagt, bei Ehemännern kommt der Erfolg ganz von allein. Für sie
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