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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie
Autoren: Heather MacAllister
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Idee."
    "Gut." Gwen atmete tief durch und fing an.
    Aber ihre Mutter war nicht leicht zufrieden zu stellen. Gwen war schon beim dritten Versuch, als sie Alecs Schritte auf der Treppe hörte. Na endlich! Am besten brachte sie es jetzt möglichst schnell hinter sich. Sie öffnete weit die Tür, damit er sofort sehen konnte, wer bei ihr war.
    Alec musterte sie nur kalt und lächelte Suzanne herzlich an. "Hallo, Suzy.“
    Suzy! Gwen biss die Zähne zusammen.
    "Alec? Bist du's? Gwen, lass den Mann doch eintreten."
    Alec sah Gwen nicht an, als er an ihr vorbei ins Zimmer trat.
    "Ich habe dich gar nicht mehr im ‚Fletchers' gesehen", flötete Suzanne und hielt ihm die Wange zum Kuss hin.
    Alec küsste sie wie selbstverständlich. "Wir waren gerade gestern Abend dort, nicht wahr, Gwen?"
    Sie nickte nur. Du liebe Zeit, er kochte ja vor Wut! Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie hatte erwartet, dass sein Selbstbewusstsein ein wenig angeknackst war, dass er letzten Endes aber erleichtert sein würde, wenn er über die Situation erst einmal nachgedacht hatte.
    "Gwen und ich haben gerade über ihre Idee mit den Kaffeeständen gesprochen", sagte Suzanne. "Hat sie dir davon erzählt?"
    Alec setzte sich neben sie auf das kleine Sofa.
    Gwen stand unschlüssig davor.
    "Ja, deshalb bin ich hier." Er lächelte.
    Suzanne wandte sich wieder ihrem Laptop zu. "Wunderbar. Schieß los."
    Alec beugte sich vor. "Die Idee mit den Kaffeeständen ist gut. Noch besser wäre es allerdings, wenn man sich als Partner eine bekannte RestaurantKette suchen würde, die Törtchen und andere Leckereien anbieten könnte. Dadurch ließen sich die Kosten für das Errichten der Stände, den Unterhalt und die Werbung teilen."
    Gwen zog die Augenbrauen zusammen. Hätte er das nicht vorher mit ihr besprechen sollen?
    "Wunderbar!" Ihre Mutter strahlte und tippte eifrig. "ich werde das in die Vorlage mit hineinbringen."
    "Ja, das wäre super." Gwen hatte Mühe, nicht zu sarkastisch zu klingen. "Aber ich bin nun wirklich nicht in der Position, eine bekannte Firma zu finden, die
    ,Kwik Koffee' als Partner akzeptieren würde. Außerdem bin ich zu solchen Entscheidungen auch nicht ermächtigt."
    "Nein, aber du hast mich." Jetzt sah Alec sie an, doch Gwen wandte den Blick ab. "Ich werde dich meinem Großvater vorstellen", fuhr er fort. "Dem Gründer und Eigner von ‚Fleming Foods'."
    "Fleming?" Gwen blickte ihn zweifelnd an. "Euch gehört Fleming Foods'?"
    "Ja." Jetzt wirkte er verwundert. "Das hast du doch gewusst, oder?"
    "Ich wusste natürlich, wie du heißt. Und ich wusste auch, dass deine Familie etwas mit Restaurants zu tun hat, aber ich hatte keine Ahnung, dass ..." Sie schüttelte den Kopf. Du liebe Zeit! "Fleming Foods“. Das war ein Riesenunternehmen.
    "Gwen, bei solchen Verbindungen brauchst du meine Kontakte nicht. Ich konzentriere mich lieber auf das, was für ‚Kwik Koffee' wichtig ist." Suzanne klappte ihren Laptop zu.
    "Mom, du willst doch nicht gehen?"
    "Doch." Sie zeigte auf Alec. "Ihr beide müsst miteinander reden."
    Alec zeigte keine Regung. Aber Gwen wusste, dass er immer noch wütend war. Sie folgte ihrer Mutter zur Tür. "Mom", flüsterte sie. "Bleib, bitte! "
    "Liebes, ich weiß, dass Kinder ihre Eltern immer für total naiv halten. Aber ich habe genau bemerkt, wie der Mann dich angesehen hat und dich immer noch ansieht, du glückliches Kind."
    „Aber Mom!"
    "Sieh zu, dass du bald seinen Großvater kennen lernst." Damit ging Suzanne.
    Gwen wandte sich zögernd zu Alec um.
    Er zog ihren Zettel aus der Tasche und warf ihn auf den Tisch. "Was soll das hier?" Seine Stimme war hart, sein Blick kalt.
    "Das ist doch offensichtlich." Sie sah ihn trotzig an.
    Sein Gesichtsausdruck wurde weicher. "Du hast Angst."
    "Nein, bestimmt nicht."
    "Habe ich die letzte Nacht denn nur geträumt?" fragte er leise.
    Sie schüttelte stumm den Kopf.
    "Was ist dann los?"
    „Alec, wir wissen doch beide, dass unsere Beziehung keine Zukunft hat. Jetzt noch weniger als vorher."
    "Wieso?"
    "Deiner Familie gehört ‚Fleming Foods'.
    "Ich habe da gearbeitet und werde es wahrscheinlich wieder tun. Na und?"
    Er hatte Recht. Sie versuchte nur, die wahren Gründe zu vertuschen. Sie war es ihm schuldig, ehrlich mit ihm zu sein. "Hat dir das Frühstück geschmeckt?"
    "Es wäre noch besser gewesen, wenn du mir dabei gegenübergesessen hättest."
    "Ich will es aber nicht jeden Morgen zubereiten."
    "Musst du doch gar nicht."
    "Ich weiß. Aber aus irgendeinem Grund kann ich nicht
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