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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie
Autoren: Heather MacAllister
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anders. Wenn ich mit einem Mann befreundet bin, widme ich mich ganz der Beziehung zu ihm und gebe mein eigenes Leben total auf. Ich opfere meine Träume, meine Ziele und..."
    "Nun mal langsam, Gwen. Es waren schließlich nur frische Brötchen.
    Außerdem will ich gar keine Opfer."
    "Das weiß ich. Aber Männer erwarten nun mal, dass man sie umsorgt, und meistens bekommen sie auch, was sie erwarten. Ich habe das bei meinen Eltern erlebt, ich will aber nicht so werden wie meine Mutter."
    "Du könntest es schlechter treffen."
    „Aber auch besser. Sie hat immer nur die schöne Frau des Chefs gespielt, hat ihr ganzes Leben nach ihrem Mann ausgerichtet. Und dann ist er einfach abgehauen und hat sie ohne alles sitzen lassen. Ich spreche nicht von Geld, sondern von ihrem eigenständigen Leben. Sie war in allem von ihm abhängig.
    Er verdiente das Geld, wurde befördert und bewundert. Sie bekam nichts, sondern stand immer in seinem Schatten. Das wird mir nicht passieren."
    „Aber ... "
    "Sicher, es scheint extrem, deshalb auf eine intime Beziehung zu einem Mann zu verzichten. Aber ich kann es anders nicht schaffen."
    Er holte tief Luft und hatte sichtlich Schwierigkeiten, ihre Einstellung zu verstehen. "Du willst also nie heiraten und Kinder haben?"
    "Nicht bevor ich nicht etwas ganz allein geschafft habe."
    "Du meinst, bis du befördert worden bist?"
    "Oder etwas Ähnliches. Ja."
    "Gibt es irgendwelche Bedingungen bei deiner Beförderung? Ich meine, darfst du Hilfe annehmen?"
    "Sich helfen lassen ist erlaubt."
    "Und was ist dein Ziel in Bezug auf die Beförderung?"
    "Ich möchte einen persönlichen Assistenten haben. Damit wäre ich zufrieden. "
    "Gwen, ich könnte einen persönlichen Assistenten für dich anstellen."
    "Nein, das gilt nicht."
    „Also gibt es doch Bedingungen."
    "Ich muss mir den Assistenten selbst verdienen. Ich muss in meinem Beruf so weit vorankommen, dass die Geschäftsleitung mir einen zuteilt."
    "Und wenn du das erreicht hast, was dann?"
    "Dann bin ich bereit, mich auf eine echte Beziehung einzulassen." Ein Assistent würde ihr viel von dem täglichen Kleinkram abnehmen. "Aber ich habe nicht die Hoffnung, dass du auf mich warten wirst.“
    Alec stand auf. "Das ist auch besser so."
    Das tat weh, sehr sogar. Auch wenn sie kein Recht hatte, sich verletzt zu fühlen.
    "Ich werde nicht warten, wenn es nicht unbedingt notwendig is t“, fuhr er fort.
    "Die ganze Sache muss beschleunigt werden. Du willst befördert werden, also soll das auch geschehen. Komm am Sonntag zum Abendessen zu uns. Mein Großvater wird auch da sein, und du kannst ihm deine Geschäftsidee vortragen."
    Gwen starrte ihn an. "Das würdest du für mich tun?"
    "Nicht nur für dich, auch für mich." Er grinste. "Glaubst du denn, dass dein Chef an einer Zusammenarbeit mit ‚Fleming Foods' interessiert wäre?“
    "Keine Frage."
    Alec nickte. "Gut. Ich lasse dich jetzt allein, denn du hast nur noch etwa vierundzwanzig Stunden Zeit, um dich vorzubereiten. Ich warne dich, mein Großvater kann sehr einschüchternd sein, aber er ist intelligent und geschäftstüchtig, und deine Idee ist gut. Sorg du nur dafür, dass du auch Statistiken und Daten dabei hast, die die Vorteile einer solchen Verbindung belegen."
    „In Ordnung." Gwen glaubte zu schweben.
    "Und noch eins." Alec nahm den Zettel vom Tisch, zerriss ihn in winzige Schnipsel und verstreute sie auf dem Tisch. "Gib mir einen Kuss, und mach dich an die Arbeit."
    Das war ein Befehl.
    Aber dieses Mal störte es sie überhaupt nicht.
    Gwen ist sicher nicht halb so nervös wie ich, dachte Alec. Aber für ihn stand an diesem Abend auch viel auf dem Spiel. Sein persönliches Glück. Und das war Gwen. Sie war die einzig Richtige für ihn. Pech war nur, dass sie davon offenbar nicht überzeugt war. Damit hätte er nie gerechnet. Er war sogar davon ausgegangen, dass die Richtige ihn sozusagen mit der Nase würde darauf stoßen müssen.
    Er hatte fast einen Herzschlag bekommen, als er diese schreckliche Nachricht auf dem Frühstückstisch gefunden hatte. Unvorstellbar, dass Gwen erst so liebevoll den Tisch gedeckt und dann diese Notiz geschrieben hatte. Das sah seiner Gwen gar nicht ähnlich.
    Er hatte sich ausgenutzt gefühlt. Vielleicht war das ausgleichende Gerechtigkeit, obwohl er sich nicht erinnern konnte, jemals eine Frau absichtlich verletzt zu haben.
    Aber das war jetzt egal. Jetzt wusste er ja, aus welchem Grund sie so gehandelt hatte. Eigentlich konnte er sogar verstehen, dass sie sich
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