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Alles fuer den Junggesellenabschied

Titel: Alles fuer den Junggesellenabschied
Autoren: Bernd Brucker
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Vorwort
    Der Schritt in die Ehe fällt nicht immer ganz leicht, der selbstbewussten Frau ebenso wenig wie dem eingefleischten Junggesellen, heißt es doch Abschied nehmen: Abschied von einem Lebensabschnitt, den man mit dem Tag der Hochzeit hinter sich lässt, Abschied auch ein Stück weit von alten Gewohnheiten und der liebgewonnenen Freiheit und Abschied schließlich von Freunden, für die zukünftig etwas weniger Zeit übrig bleibt.
    Um diesen Abschied angemessen zu feiern, gibt es den schönen Brauch, kurz vor der Hochzeit eine Party zu veranstalten, den so genannten Junggesellen- beziehungsweise Junggesellinnenabschied. In der Regel wird diese Feier vom besten Freund, der besten Freundin organisiert, und damit es ein unvergessliches Erlebnis bleibt, soll es schon etwas ganz Besonderes sein … Wenn auch Sie in der glücklichen - oder auch verzweifelten - Lage sind, in absehbarer Zeit eine solche Party ausrichten zu dürfen oder zu müssen, weil Ihre beste Freundin beziehungsweise Ihr bester Freund den Hafen der Ehe ansteuert, dann ist dieses Buch genau das Richtige für Sie, denn neben den wichtigsten Informationen, worauf Sie unbedingt achten sollten, finden
Sie auf den folgenden Seiten vor allem zahlreiche Tipps zur Ausrichtung eines rundum gelungenen Abends, von der sorgfältigen Planung über die Auswahl des richtigen Outfits und der benötigten Utensilien bis hin zu den lustigsten Spielideen.
    Eines noch vorweg! Ganz egal wo die Feier stattfindet und wer daran teilnimmt: Der Mittelpunkt, um den sich an diesem Tag alles dreht, ist die angehende Braut beziehungsweise der angehende Bräutigam, und das Motto könnte - um mit Arthur Schnitzler zu sprechen - lauten: »Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange auf ihn freut.« Sie als Organisator haben es in der Hand, den Abschied vom Junggesellendasein so zu gestalten, dass alle Teilnehmer, Sie selbst eingeschlossen, die Feier in guter Erinnerung behalten. Wenn Sie aber Ihren besten Freund weiterhin als solchen behalten wollen, dann sollten Sie darauf achten, dass es ein fröhlicher Abend wird, der nicht allzu sehr aus den Fugen gerät. Sicher, die Hauptperson darf und soll ruhig ein wenig leiden, aber richtig wehtun darf es nicht. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und vor allem den angehenden Eheleuten einen heiteren Junggesellenabschied.
    Bernd Brucker

1. KAPITEL
    Warum eigentlich Junggesellenabschied?
    Wenn man am Wochenende ausgeht, sieht man sie oft durch die Amüsiermeilen der Städte ziehen: Gruppen von jungen Menschen, die in der Regel meist nur aus Frauen oder Männern bestehen und die alle irgendwie seltsam verkleidet sind, wobei einer von ihnen immer ganz besonders auffällt. Begegnet man ihnen zu vorgerückter Stunde sind meist alle etwas angeheitert und beinahe immer gut gelaunt. Ist nun gerade nicht Karneval, dann kann man mit ziemlicher Gewissheit davon ausgehen, dass es sich um eine Junggesellen- beziehungsweise Junggesellinnenabschiedsparty handelt.

Eine alte Tradition
    Woher die Tradition des Junggesellenabschieds ursprünglich stammt, ist nicht ganz gewiss, denn verschiedene Quellen geben unterschiedliche Auskunft. Zum einen wird berichtet, dass der Brauch bereits im Griechenland der Antike, genauer gesagt in Sparta, existierte. Dort soll es unter den Soldaten Usus gewesen sein, für ihre Kameraden, die in den Hafen der Ehe einliefen,
ein großes Fest zu geben, mit allem, was dazugehört.
    An anderen Stellen lässt sich lesen, dass der Junggesellenabschied, wie wir ihn heute kennen, seinen Ursprung in England hat. In der so genannten Stag-Night, die traditionell am Vorabend der Hochzeit begangen wurde, traf man sich festlich bekleidet beim Vater der Zukünftigen. Neben feierlichen Ansprachen über die Bedeutung der Ehe, musste der Bräutigam auch noch allerlei weise Ratschläge über sich ergehen lassen. Zudem wurde er von den Familienoberhäuptern auf Herz und Nieren geprüft, was die ehelichen Pflichten betrifft. Parallel dazu gab und gibt es bis heute - ebenfalls im englischsprachigen Raum - die so genannte Hen-Night, den »Hennenabend«, der üblicherweise ein bis zwei Tage vor der Hochzeit stattfindet. Dazu werden alle weiblichen Verwandten beider Familien eingeladen, um in munterer Runde bei Kaffee oder Tee sowie einer rosa Torte wichtige Details des anstehenden Hochzeitsfestes zu erörtern, wie zum Beispiel die Frage, was die Braut am Tag der Hochzeit unter dem Brautkleid trägt, um ihren frisch Vermählten in der
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