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All the lonely people

All the lonely people

Titel: All the lonely people
Autoren: Eva Wlodarek
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einfach: Alle offenen Gesten wirken einladend, alle geschlossenen abweisend.
     
    Offene Gesten:
     
    •
 
Die Hände liegen locker im Schoß oder auf den Armlehnen.
     
    •
 
Sie gestikulieren (maßvoll!) mit den Händen, wobei man häufig die Handflächen sieht.
     
    •
 
Ihre Beine sind parallel, im Sitzen wie im Stehen.
     
    •
 
Ihre Vorderpartie ist frei und offen. Sie pressen weder Ihre Tasche an den Oberkörper, noch drehen Sie mit beiden Händen Ihren Kugelschreiber vor der Brust.
     
    •
 
Ihr Kopf ist erhoben.
     
    Geschlossene Gesten:
     
    •
 
Ihre Hände sind ineinander verkrampft.
     
    •
 
Sie haben die Arme vor der Brust verschränkt und machen damit die so genannte »Armbarriere«.
     
    •
 
Sie haben die Beine übereinander geschlagen oder um die Stuhlbeine geschlungen.
     
    •
 
Ein Unterschenkel ruht quer auf dem Knie des anderen Beines (»Beinbarriere«).
     
    •
 
Sie bedecken Ihre Vorderfront, dem Sie zum Beispiel einen Aktenordner oder eine Tasche im Arm halten
     
    •
 
Sie halten den Kopf gesenkt.
     
    Neben den Gesten sind vor allem
Blick, Mimik
und
Stimme
für einen guten Kontakt bedeutsam:
     
    •
  Schauen Sie Ihr Gegenüber voll an, während Sie sprechen
. Falls Ihnen das schwer fällt, blicken Sie einfach auf die Stelle zwischen die Augenbrauen Ihres Gesprächspartners. Das merkt keiner, aber es kann Sie entstressen.
     
    |196| •
  Lächeln Sie, aber nicht zu oft
. Lächeln, besonders zu Anfang, bricht das Eis. Falls Sie jedoch dauerlächeln, verkehrt sich die positive Wirkung ins Gegenteil. Sie erscheinen unsicher und künstlich. Dosieren Sie deshalb Ihr Lächeln.
     
    •
  Lassen Sie Ihre Stimme warm und weich klingen
. Das lässt sich trainieren. Achten Sie darauf, in sämtlichen Worten die Vokale a, e, i, o, u rund und deutlich auszusprechen. Vokale sind stimmlich die Träger des Gefühls, im Gegensatz zu den harten Konsonanten.
    Möglicherweise sprechen Sie zu laut, zu leise, undeutlich, schrill oder hastig. Weil wir selbst nicht gut einschätzen können, wie unsere Stimme klingt, holen Sie sich Feedback, indem Sie jemanden aus Ihrem Freundeskreis fragen. Sollte es negativ ausfallen, können Sie selbst etwas ändern, in dem Sie auf die entsprechenden Mängel achten, zum Beispiel langsamer oder deutlicher sprechen. In schwierigeren Fällen lohnt sich ein Stimmtraining in einer logopädischen Praxis.

Kopieren Sie Profis
    I n der Wirtschaft nennt man die hohe Kunst des Abkupferns
benchmarking
. Sie basiert darauf, dass man das Rad nicht selbst neu erfindet, sondern schaut, womit die anderen erfolgreich sind – und das nachahmt. Benchmarken Sie nun auf dem Gebiet »Kontakt«. Sehen Sie sich dazu in Ihrer Umgebung um: Gibt es jemanden, der viele Freunde hat, beliebt ist, schnell mit Fremden ins Gespräch kommt, bei Partys umlagert wird, leicht in Gruppen aufgenommen wird? Halten Sie sich unauffällig an seiner (ihrer) Seite, und analysieren Sie dabei genau, wie er (sie) das macht.
    Manche Dinge können Sie direkt übernehmen, wie zum Beispiel freundlich, höflich, offen und herzlich zu sein. Manches dagegen lässt sich nicht so ohne weiteres übertragen, weil Ihre Temperamente eventuell unterschiedlich sind. Mit etwas Überlegung können Sie dennoch davon profitieren. Angenommen, Ihr Vorbild, ein extrovertierter Typ, erzählt hinreißend Geschichten, so dass sich alle vor Lachen biegen. Sie als ruhiger Mensch würden das
so
nie hinkriegen. |197| Überlegen Sie, wie Sie auf Ihre Art unterhaltsam sein können. Vielleicht, indem Sie über ein besonderes Erlebnis sprechen, dass Sie kürzlich hatten, oder über etwas, das Sie begeistert. Das ist nur eine Frage der Übung.

Präzisieren Sie Ihr Ziel
    B is hierher haben Sie sich intensiv darum gekümmert, wie Sie anziehend wirken und Ihr Interesse signalisieren können. Natürlich können Sie es nach dem Gießkannenprinzip über alle ausschütten, die Ihnen im Laufe des Tages begegnen. Doch das wäre gewiss viel zu anstrengend. Deshalb empfiehlt es sich, erst einmal die Frage zu stellen: »Warum möchte ich andere Menschen kennen lernen?« Mit der pauschalen Antwort »Weil ich nicht mehr einsam sein will« ist es nicht getan. Erst wenn Sie wissen, wie Ihre Beziehungen eigentlich aussehen sollen, wissen Sie, wo Sie suchen und auf welche Weise Sie sich engagieren müssen. Damit Sie sich über Ihre Ziele genauer klar werden, schlage ich Ihnen vor, einen Wunschzettel zu verfassen. Schreiben Sie unzensiert auf, wen
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